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Lieb mich schoener Fremder

Lieb mich schoener Fremder

Titel: Lieb mich schoener Fremder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Donna Sterling
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nichts von diesen Dingen getan hast und nichts dergleichen je tun würdest? Und dass du dein Gewerbe verabscheust."
    Es funktionierte nicht, sie konnte ihre brillante Idee vergessen.
    Der edle Ritter war wieder auf sein weißes ROSS gestiegen, in schimmernder Rüstung und mit gezogenem Schwert, um sie zu retten.
    "Lass uns ein Haus mit Fahrstuhl suchen. Komm, gehen wir."
    "Mich kriegst du in keinen Fahrstuhl. Die ganze Zeit den Halteknopf zu drücken, während ich mit dir beschäftigt bin, das stelle ich mir ziemlich anstrengend vor. Was soll hier schon passieren? Die Kellnerin hat gesagt, dass sie uns während der Vorstellung nicht stören würde, und von unten kann niemand sehen, was wir hier tun. Es ist dunkel, wir sind allein, es ist alles perfekt. Er griff in seine hintere Hosentasche und warf etwas auf den Tisch. "Bis hin zu den kleinen Notwendigkeiten."
    Sie starrte auf das quadratische Folienpäckchen. Ein Kondom! Hatte er wirklich vor, hier mit ihr ...
    "Vorsicht, Jen. Du siehst etwas geschockt aus. Gar nicht wie das Mädchen, das auf dem Billardtisch getanzt hat."
    Sie sah ihn an. Entweder sie wies ihn ab und ließ ihm den Triumph, dass er die Grenze ihres Wagemuts gefunden hatte. Oder sie spielte mit und fand seine Grenzen. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass er weit gehen würde.
    "Während ich die nötigen Vorkehrungen treffe", sagte er und nahm das Folienpäckchen vom Tisch, "könntest du schon deinen entzückenden roten Slip ausziehen. Es sei denn, du möchtest lieber auf meine Hilfe warten."
    Niemand außer Trev Montgomery besaß die Fähigkeit, sie mit wenigen Worten so wütend zu machen und gleichzeitig so zu erregen.
    Von einem kräftigen Adrenalinschub und heißem Begehren getrieben, griff sie unter ihren Rock, zog mit wenigen diskreten Bewegungen ihren Slip über die Hüften, schob das seidige Nichts an ihren Beinen hinab, streifte die Sandaletten von den Füßen und bückte sich, um das Dessous von ihren Fußgelenken zu fischen. Als sie wieder aufrecht saß, hielt sie den roten Slip wie eine Siegesfahne vor ihm hoch.
    Er nahm ihr den Slip aus der Hand, legte ihn neben sich auf die Bank, zerknüllte die leere Folienpackung und warf sie in den Aschenbecher.
    Jennifer beobachtete ihn mit hämmerndem Herzen. Hatte er das Kondom übergestreift? Sie blickte unauffällig an ihm hinab, aber das Tischtuch verdeckte, was sie sehen wollte.
    Er legte den Arm um ihre Taille und zog sie näher. Das Blut rauschte in ihren Ohren. Er würde es nicht tun, ganz bestimmt nicht. Nicht Trev. Trev wusste, wo die Grenzen waren.
    "Zieh die Beine unter dich", murmelte er.
    Sie war von seiner Anweisung so überrascht, dass sie tat, was er sagte.
    "Und jetzt leg die Arme um meinen Hals."
    Wieder gehorchte sie. Auf den Knien hockend, die Arme um seinen Hals geschlungen, suchte sie in seinem Blick nach Zeichen, dass er das Spiel gleich aufgeben würde. Aber die elektrisierende Spannung zwischen ihnen löschte den Gedanken aus.
    "Schieb dein Knie über meinen Schoß", befahl er mit rauer, atemloser Stimme.
    Auch ihr Atem ging schneller, als sie ihr Knie über seine muskulösen Schenkel bewegte, bis sie rittlings auf ihm saß. Er umfasste ihre Hüften und zog sie näher, zupfte dann an ihrem Blazer, damit sie sittsam bedeckt war.
    In dem engen Raum zwischen Sitzbank und Tisch gegen ihn gepresst, fühlte sie ihn groß und hart an ihrem Schoß. Heißes Verlangen flammte in ihr auf, sie umschlang ihn fester.
    "Und nun küss mich", murmelte er, den Blick in ihren getaucht, "und dann kommen wir zum Business."
    Zum Business kommen. Der Ausdruck hatte sie immer abgestoßen - jetzt weckte er wilde Begierde in ihr. Sie schloss die Augen, zog sein Gesicht zu sich.
    Doch als ihre Lippen sich berührten, stöhnte er auf und wich zurück. Sie öffnete die Augen und sah ihn verwundert an. Gab er klein bei und warf das Handtuch? Sie war sich nicht sicher, ob sie darüber froh oder ent täuscht sein würde.
    "Das Einzige, was mich jetzt noch stoppen könnte", flüsterte er heiser, "wäre ein Nein von dir."
    Sie schwieg.
    Den Blick auf ihr Gesicht fixiert, glitt er in sie hinein.
    Sie sog scharf die Luft ein, presste die Finger in seine Schultern, versuchte verzweifelt, von ihm fortzublicken. Aber er hielt ihren Blick erbarmungslos fest, und sie fühlte den letzten Rest ihrer Abwehr schwinden. Langsam, mit sanftem Druck, drang er tief in sie ein.
    Sie verharrten still und regungslos, mit weit geöffneten Augen und angehaltenem Atem. In

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