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Liebe 2000

Liebe 2000

Titel: Liebe 2000 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthologie
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un d s o w e iter.
    E s wa r ih m vollkommene r Erns t damit.
    E r spürte , wi e ih r Ate m schnelle r ging , wi e si e sich unter sein e n H ä nd e n wand. Er würd e ihr e nackten , gebräunte n Schenke l ausein a nderzwingen , sei n erregtes Glied an i hren Kö r p e r pr e ssen , wil d un d a u fstöhn e nd würd e e r i n si e eindringe n …
    Er wandte den Kopf.
    »Wa s ist? « fragt e da s Mädch e n.
    »Ni c hts«, log er, während ihn ein H usten überka m , brennend e Agonie . »Mi r is t schlecht.«

    Daniel F. Ga l ouye
    Ein e Fra u fü r Superman
     
    Estell a merkt e plötzlich , d a ß der große b r ünette Mann nun schon den vierten fol g ende n Nachmitta g vo m Be oba c htungsring auf d i e unverhe i rateten Mädch e n herabsah . Instinkti v fühlt e s i e , da ß de r gefürchtet e Tag geko mme n war.
    Si e zweifelt e nich t daran , da ß de r Man n unte r all den Sonnenbad e nd e n, die w ä hr e n d der E r holungsp a use d e n t ie f g r üne n Ra se n b e vö l k e rt e n , s i e alle i n b e oba c h t ete.
    Sei n Blic k wirkt e fas t körp e rlich , si e spürte , wi e er sic h dich t gege n ihr e Hau t preßte.
    Lera , di e nebe n ih r lag , dreht e sic h z u ih r um . »Is t er wiede r d a oben? « fragt e sie.
    Estell a nickt e un d b e müht e sich , ihr e Angs t z u verbergen.
    »Ha t di e Oberaufseheri n scho n etwa s gesagt?«
    »Ne i n . Abe r ic h glaube , si e wir d mic h ba l d rufen lassen.«
    Lera schw i e g einen A ug e nblick ged a nk e nvoll. »Wie denks t d u darüber?«
    Es war nu t zlos, sich zu ver stellen . »Ic h h a b e Angst. Ic h wil l mic h nich t verheirate n lassen. « Ih r Widerwille n vertrie b zu m Tei l di e b e d r ück e nde F urcht. »Ich wünschte« , sagt e si e i n scharfe m Ton , » a ll e Männer wären –«
    »Pst«, wa r nte Lera. »Verg i ß nicht, daß sie telesko pisch sehen. Sie könn e n auch ih r Gehö r verlängern . Ich wette , i m Augenblic k is t e s so , al s stünd e e r hie r und hört e jede s Wort , da s wi r sprechen.«
    Estell a erschra k un d wagt e eine n f lüchtig e n Blic k zu de m Man n hin a uf . Sei n Gesich t wa r regungs l o s , als wär e e s au s Metal l gegossen.
    All e Männe r au f de m Beo b achtungsring wirkten wie  Statuen . O b woh l si e hie r waren , u m sic h ihr e Frauen auszusu c hen , schiene n si e sic h ehe r mi t unendlich e n und unbeg r eiflichen Proble m e n d e r Regierung , de r Naturwissenschaf t un d Wirtsch a ft und m it allen Frag e n de s Universum s z u beschäftigen.
    »E r is t hübsch« , bemerkt e Lera.
    Al s o b e s darau f ankommt , dacht e Estella . Alle Männe r ware n gleich . Jedenfall s ähnelte n si e sic h in ihren A nlagen so seh r , daß sie sich auch physisch glichen . Si e ware n fas t wi e Wese n eine r andere n Rass e … All e m ännliche n R o tkehlche n hatte n da s gleich e Aus sehen. Alle Drohnen s c hien e n nac h de m gleiche n Model l ge f o rm t z u sein . Ma n konn t e di e ind i viduelle n Un terschiede nur erk e nnen, w e n n ma n zu r s e lbe n Rasse gehörte.
    Ein e stämmig e Fra u i n de r steife n Uni f or m der Dormitoriums-Verwaltun g bahn t e sic h ihre n W e g dur c h die dichte Menge der Sonnenb a dend e n und b a ut e sic h vo r Estell a auf.
    » O beraufseherin Col e a wün s ch t Si e z u s p rechen«, verkündet e si e feierlich.
    Estell a war f eine n ängstliche n Blic k au f Lera.
    »Gl a ubst du – ? «
    »Wa r u m sons t ließ e dic h di e Oberaufseheri n rufen? « unterbrac h si e da s Mä dchen und sah beziehungs voll zu d e m Mann h i nter den Gl asscheiben des Beobachtungsringes.
     
    Oberaufseheri n Cole a blickt e nu r flüchti g vo n ihrem Schreibtisc h auf , al s Estell a zögernd den Raum betrat.
    »M a n hat dich au s g e wählt«, s a gte sie ku r z, ohne vo n de m Heft , da s offe n vo r ih r lag , aufzus e h en . »D u wirs t a m Sechzehnte n heiraten.«
    Estell a ga b sic h eine n Ru c k. »Abe r – a b e r we r ist er? « fragt e si e beun r uhigt.
    Cole a fixiert e si e kurz . »Mach t da s eine n Unterschied ? Be i deine r Einweis ung wu r de dir gesagt, d a ß d u ni e Gelegenhei t h a be n w irst , s e i n e n N a m e n k e nn e n z u lerne n … Wen n d u di r dein e Fo r m ular e vo n de r R e gi s tr a tu r gehol t hast , kanns t d u mi t de m Auszu g beginnen.«
    Si e wie s mi t eine m Bleistif t z u de r Tü r au f de r linke n Seite.
    »Abe r – abe r ic h wil l nich t heiraten! « Estell a konnte nich t länge r da

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