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Liebe & andere Alltäglichkeiten: Nur mit Dir... (German Edition)

Liebe & andere Alltäglichkeiten: Nur mit Dir... (German Edition)

Titel: Liebe & andere Alltäglichkeiten: Nur mit Dir... (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bonnyb.
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Ich habe den Deckel gefunden, der passt.

Ich höre dich in der Dusche summen. Deine Stimme ist toll. Ich liebe sie.
Ich schäle mich aus dem Bett, taumele ins Bad, und während ich mich sitzend erleichtere, beobachte ich dich, wie du dich einseifst.
Alltäglichkeiten, die man nie besonders wahrnimmt, die aber Dreiviertel des Tagesablaufs einnehmen. Duschen, rasieren, essen, schlafen und vieles mehr.
Dinge die nichts mit Liebe zu tun haben, aber die Liebe oft zerstören.
Werden wir es schaffen, unsere Liebe weiterhin nicht von diesen Alltäglichkeiten ins Abseits drängen zu lassen?

Ich bin mir sicher, ja!

Wir tauschen die Plätze und küssen uns kurz. Du verabschiedest dich.

Wie jeden Morgen!

Wenn ich die Dusche verlasse, bist du schon weg.
"Tschüss Baby, bis heute Abend!", sagst du und schlägst mir auf den Po. Ich lächele und werfe dir eine Kusshand zu. Kurz bevor du die Tür schließt, streckst du den Kopf noch einmal hinein.

"Ich liebe dich!", sagst du, wie jeden Morgen und mir wird bei dieser Alltäglichkeit warm ums Herz.

Streit um Nichts!

Eigentlich war es schon im Vorfeld klar und ich frage mich gerade selbst, warum ich dich damit beauftragt habe, weiß ich doch, dass du absolut unzuverlässig bist. Jetzt stehe ich hier, es ist zu spät, um noch mal loszufahren und den Wein zu besorgen.
Ich habe mich nach Feierabend schnellstens nach Hause begeben. Ich koche seit eineinhalb Stunden. Du schaust mir dabei zu, stehst mir andauernd im Weg oder nascht an den Töpfen, wenn du mich nicht ganz am Kochen hinderst, indem du mich von hinten umarmst und in den Nacken küsst oder deinen Halbsteifen an meinen Hintern drückst.
Ich muss aufpassen, nicht alles zu versalzen oder zu viel Knoblauch zu benutzen.
Ich schicke dich schließlich ins Wohnzimmer, um den Tisch zu decken, aber hauptsächlich darum, weil ich mich nicht konzentrieren kann, wenn du um mich herum bist, wie ein junger Hund. Außerdem bist du sehr kreativ und die Tischdekoration überlasse ich gerne deinen geschickten Händen.
In einer halben Stunde bekommen wir Gäste und ich muss mich noch umziehen. Schnell will ich den Wein kaltstellen, aber verdammt wo ist der?
Ich hatte dich angerufen und darum gebeten, bei der Weinhandlung unseren Lieblingswein zu besorgen. Du hattest versprochen, es nicht zu vergessen.
Warum nur habe ich dir diesmal geglaubt? Ich weiß, dass du zwar immer die besten Absichten hast, aber sie trotzdem nie einhältst.
"Björn, das war ja mal wieder klar, dass du den Wein vergessen hast, so was von klar!", presche ich raus und mein Ton ist schneidend und verletzend.
Ich bin sauer, weil du Zeit hattest, doch statt sie zu nutzen, hast du wieder nur deinen Hobbys gefrönt. PlayStation spielen, schlafen oder fernsehen. Wie du deinen Körper trotz Nichtstun so in Form halten kannst, ist mir ein Rätsel, aber du bleibst definitiv knackig.
Ich habe mich abgerackert und nun wird alles an dem Mangel von standesgemäßem Wein scheitern.

Du erscheinst in der Küche und siehst mich mit zusammengezogenen Augenbrauen an. Mindestens genauso ärgerlich wie ich erscheinst du und das, obwohl du keinen Grund dazu hast.
Auch wenn du atemberaubend sexy aussiehst, in den grünen Cargo Hosen und dem engen weißen Shirt mit dem tiefen V-Ausschnitt, der dir fast bis zum Bauchnabel reicht, bin ich im Moment blind dafür. Der Ärger über das verpatzte Abendessen, denn ohne den Wein wird es das zweifelsohne werden, macht mich unempfindlich für deinen schönen Körper.
Unwirsch fährst du mit der Hand durch dein blondes Haar, vergräbst sie dann tief in den Taschen deiner Hose.
"Danke auch Jan, dass du mich nicht wenigstens fragst, wo der Wein sein könnte. Nein du nimmst lieber gleich an, dass ich ihn vergessen habe." Deine Augen blitzen kampflustig und eine Spur verletzt.
Wäre ich nicht so sauer, würde ich jetzt sicher über dich herfallen. So aber ist mir der ironische Tonfall nicht entgangen.
Ich hole zum Gegenschlag aus, denke nach, wie ich deine Antwort am besten in der Luft zerfetze.
"Du wolltest wohl sagen, ich nehme lieber gleich an, dass du ihn wieder vergessen hast. Betonung auf 'WIEDER'!", lächele ich zynisch. Manchmal kann ich wirklich richtig zickig sein.
Du drehst dich einfach um, gehst Richtung Terrassentür. Ich starre dir hinterher, weil du mich - wie bestellt und nicht abgeholt - einfach stehen lässt. Auch dein hübscher Knackarsch lässt mich, in diesem Moment der Wut, vollkommen kalt.

Du öffnest die Tür, gehst raus und kommst

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