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Liebe deinen Naechsten - und nicht nur Ihn

Liebe deinen Naechsten - und nicht nur Ihn

Titel: Liebe deinen Naechsten - und nicht nur Ihn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecily von Ziegesar
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seine Schläfe.
    »Sorry, ähm, hi.« Owen stützte sich blinzelnd auf die Ellbogen. Das Mädchen hatte kurze braune Haare und eine Stupsnase. Ihr knapper Bikini setzte ihren gebräunten Körper derart plakativ in Szene, dass er sich unwillkürlich aufrichtete.
    »Was dagegen, wenn ich mich zu dir setze? Meine Freundin pennt noch. Hat ’ne anstrengende Nacht hinter sich. Dabei laufen hier nur hässliche Säcke rum. Ich wär ja lieber wieder nach Ibiza gefahren, so wie letztes Jahr. Aber meine Mum wollte unbedingt hierhin, und sie ist schließlich diejenige, die die Kohle abdrückt. Also beschwer ich mich nicht. Wenn sie nur nicht so scheißlangweilig wär.« Das Mädchen zog eine Schnute und pflanzte ihren dünnen Hintern auf den Rand von Owens Liege.
    »Oh, äh, klar«, murmelte Owen. Sie hatte so schnell gesprochen, dass er sie kaum verstanden hatte. »Aber das mit dem Familienkram kann ich gut nachvollziehen.« Er zuckte mit den Achseln. Konnte er wirklich.
    »Ich bin Elsie.« Sie hielt Owen die Hand hin. Owen nahm sie und schüttelte sie ein bisschen unbeholfen. Dabei fiel ihm auf, dass ihr Bikinioberteil ein Stückchen verrutscht war und ziemlich freien Blick auf ihre Brüste gewährte. Dafür dass sie so zierlich war, hatte sie einen enormen Vorbau.
    Dann gehört er also nicht zur Hintern-Fraktion?
    »Owen. Ich bin aus New York.« Er zwang sich, den Blick von ihrem Busen zu nehmen und stattdessen in ihre braunen Augen zu schauen. Sie hatten dieselbe Farbe wie die von Chance, ihrem Hund in Nantucket, der seit ihrem Umzug bei Nachbarn lebte. Sie war ganz hübsch und schien ungefähr in seinem Alter zu sein, vielleicht sogar ein Jahr jünger. Er verstand zwar nicht alles, was sie in ihrem schnoddrigen Slang herunterrasselte, und wie es schien, hatte sie auch schon den einen oder anderen Mimosa intus. Aber er war im Urlaub. Warum sollte er also nicht ein bisschen mit ihr abhängen?
    Wegen der Verständigungsprobleme?
    »Lust auf ’ne Runde Whirlpool?«, fragte Elsie und ließ ziemlich demonstrativ einen Träger ihres Bikinioberteils die Schulter hinuntergleiten. Um ihre Augen glitzerte es, als hätte sie sich gestern Nacht nicht die Mühe gemacht, sich vor dem Schlafengehen abzuschminken.
    Sie zwinkerte ihm lächelnd zu. Owen zwinkerte lächelnd zurück. Er hatte schon immer um seine Wirkung auf das andere Geschlecht gewusst, aber normalerweise gingen die Mädchen diskreter vor und spielten höchstens mit einer Haarsträhne oder dem Träger ihres Tanktops, wenn sie mit ihm redeten. Das hier lief fast schon zu einfach. »Klar.«
    Owen stand auf und folgte Elsie zu dem ovalen Whirlpool, der aufs Meer hinausblickte.
    »Also, ich bin mit meinem Kumpel Rhys hier«, sagte er, als er sich in das sprudelnde Wasser gleiten ließ. »Er ist auch aus New York und hätte nichts dagegen, ein paar neue Leute kennenzulernen. Du hast vorhin deine Freundin erwähnt … Ist sie …«
    »Schuckelchen, meine Freundin ist megaheiß. Dein Freund und sie haben garantiert jede Menge Spaß zusammen, da kannst du einen drauf lassen. Und wir beiden können dann … tun, was immer du willst.« Elsie zog vielsagend eine Braue hoch.
    Owen war sich nicht so ganz sicher, worauf Elsie hinauswollte, aber es klang verdächtig danach, als hätte sie Rhys gerade zu Sex mit ihrer Freundin eingeladen. Das ging alles ein bisschen schneller, als er es gewohnt war, aber hey, lief das nicht immer so im Urlaub? Er legte die Ellbogen auf den Whirlpoolrand und sah plötzlich ein regenbogenfarbenes Stück Stoff im heißen Wasser schwimmen. Elsie grinste ihn an, als teilten sie ein schmutziges kleines Geheimnis. Hatte sie etwa gerade ihren Bikini ausgezogen? War das hier überhaupt erlaubt?
    Mein Gefühl sagt mir, dass sie nicht unbedingt der Typ Mädchen ist, den das interessiert.
    »Ich würd mal sagen, dass du und dein Kumpel heute Abend eine Verabredung mit zwei heißen Ladys habt«, raunte sie.
    »Heute Abend kann ich nicht«, sagte Owen, als ihm das Familienessen einfiel. »Aber morgen würde passen.«
    »Abgemacht, Schnuckelchen!« Elsie lehnte sich zurück, ihr möglicherweise entblößter Busen und wer weiß was sonst im schäumendem Wasser verborgen. »Dann also morgen.«
    Hurra – nur noch einmal (allein) schlafen!

l wie liebe
    »Findest du es komisch, dass ich noch nie einen richtigen Freund hatte?«, fragte Avery und blickte von ihrer W auf.
    Sie und Baby verbrachten den Vormittag am Strand, wo Baby versuchte, sich in ihre Bitch zu vertiefen und

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