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Liebe, fertig, los!: Roman (German Edition)

Liebe, fertig, los!: Roman (German Edition)

Titel: Liebe, fertig, los!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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Abschiedsküsschen zu geben.
    Georgeanne schüttelte den Kopf und brachte Lexie an die Tür. »Ich küsse keine Mädchen, die Hunde küssen, die sich selbst lecken.« Von der Haustür aus passte sie auf, bis Lexie die Straße überquert hatte, und ging wieder in die Küche. »Sie ist total verrückt nach dem Welpen«, informierte sie Mae und lief zur Espressomaschine. »Sie hat ihn erst seit fünf Tagen, aber er bestimmt schon unser ganzes Leben. Du solltest mal das Jeanswestchen sehen, das sie für ihn gemacht hat.«
    »Ich muss dir was sagen«, platzte Mae heraus.
    Georgeanne warf ihrer Freundin einen Blick über die Schulter zu. Sie hatte schon geahnt, dass mit Mae etwas nicht stimmte. Normalerweise kam sie nicht so früh auf einen Kaffee vorbei, und in den letzten Tagen war sie irgendwie distanziert gewesen. Georgie füllte die Espressomaschine mit zwei Tassen Wasser. »Was ist los?«
    »Ich liebe Hugh.«
    »Was?« Sie hielt in der Bewegung inne und zog ungläubig die Augenbrauen zusammen. »Johns Freund?«
    »Ja.«
    Georgeanne stellte die Glaskaraffe auf, vergaß jedoch, die Espressomaschine einzuschalten. »Ich dachte, du hasst ihn.«
    »So war es auch, aber ich weiß nicht …«
    »Was ist passiert?«
    Mae sah so perplex aus, wie Georgeanne sich fühlte. »Keine Ahnung! Er hat mich am Freitagabend von einer Bar nach Hause gefahren und ist seitdem nicht mehr gegangen.«
    »Er wohnt schon sechs Tage bei dir?« Georgeanne ging zum Küchentisch. Sie musste sich setzen.
    »Na ja, vor allem sechs Nächte.«
    »Ist das ein Witz?«
    »Nein, aber ich kann die Frage nachvollziehen. Ich weiß auch nicht, wie es passiert ist. In der einen Minute sagte ich ihm noch, dass er nicht mit reinkommen kann, und bevor ich wusste, was los war, landeten wir nackt im Bett und stritten uns, wer oben liegen durfte. Er hat gewonnen, und ich hab mich in ihn verliebt.«
    Georgeanne war starr vor Schreck. »Bist du sicher?«
    »Ja. Er lag oben.«
    »Das meinte ich nicht!« Wenn es etwas gab, das Georgeanne an ihrer Beziehung zu Mae gern verändert hätte, dann war das Maes Angewohnheit, ihr Details auf die Nase zu binden, die Georgeanne gar nicht hören wollte. »Und du bist ganz sicher in ihn verliebt?«
    Mae nickte, und zum ersten Mal in ihrer siebenjährigen Freundschaft sah Georgeanne Tränen in ihre braunen Augen schießen. Mae war immer so stark, dass es Georgeanne das Herz brach, sie weinen zu sehen. »Ach, Schätzchen«, seufzte sie mitfühlend und kniete sich vor Maes Stuhl. »Es tut mir so leid.« Sie schlang die Arme um ihre Freundin und versuchte sie zu trösten. »Männer sind solche Arschlöcher.«
    »Ich weiß«, schluchzte Mae. »Alles war so wunderschön, und dann so was.«
    »Was hat er getan?«
    Mae entwand sich ihr und sah Georgeanne ins Gesicht. »Er hat mir einen Heiratsantrag gemacht.«
    Sprachlos hockte sich Georgeanne hin.
    »Ich hab ihm gesagt, dass es zu früh ist, aber er wollte nicht hören. Er hat gesagt, dass er mich liebt und dass er weiß, dass ich ihn auch liebe.« Sie schnappte sich den Saum von Georgeannes Leinentischdecke und tupfte sich damit die Augen ab.
»Ich hab ihm gesagt, dass wir nicht sofort heiraten sollten, aber er hat einfach nicht zugehört.«
    »Natürlich kannst du ihn nicht sofort heiraten.« Georgeanne hielt sich am Tisch fest und rappelte sich hoch. »Letzte Woche hast du ihn nicht mal gemocht . Wie kann er dann von dir erwarten, in so kurzer Zeit eine so wichtige Entscheidung zu treffen? Sechs Tage reichen nicht aus, um zu wissen, ob du den Rest des Lebens mit ihm verbringen willst.«
    »Ich wusste es schon nach der dritten Nacht.«
    Georgeanne sank auf ihren Stuhl. Ihr war schwindlig, und sie musste sich setzen. »Verwirrst du mich absichtlich? Willst du ihn denn heiraten?«
    »Na klar!«
    »Aber du hast Nein gesagt?«
    »Ich hab Ja gesagt! Ich hab zwar versucht, Nein zu sagen, aber es ging nicht«, erklärte sie und brach erneut in Tränen aus. »Es mag albern und impulsiv klingen, aber ich liebe ihn wirklich, und ich will diese Chance, glücklich zu sein, nicht wegwerfen.«
    »Aber du klingst nicht besonders glücklich.«
    »Bin ich aber! Ich hab noch nie so empfunden. Bei Hugh fühle ich mich so wohl, wie ich mich noch nie bei einem Mann gefühlt habe. Er bringt mich zum Lachen, und er findet mich lustig. Er macht mich überglücklich, aber …« Sie verstummte und wischte sich wieder die Augen. »Ich will, dass du auch glücklich bist.«
    »Ich?«
    »Du warst in den letzten

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