Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Liebe, fertig, los!: Roman (German Edition)

Liebe, fertig, los!: Roman (German Edition)

Titel: Liebe, fertig, los!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
Vom Netzwerk:
eine Memme, vor den Augen der Verkäuferin. »Ich hab dich auch lieb«, krächzte er und räusperte sich. »Wir sollten ihm lieber was zu fressen kaufen.«
    »Und Sie brauchen wahrscheinlich eine Kiste«, informierte die Verkäuferin ihn, als sie sich mit seiner Kreditkarte vom Acker machte. »Und da er sehr wenig Fell hat, auch einen Pullover.«
    Als John Lexie und Pongo mitsamt der Hundeausrüstung endlich in den Range Rover lud, war er fast um tausend Dollar leichter. Auf der Fahrt durch die Stadt nach Bellevue quasselte Lexie ohne Ende und sang ihrem Hund Schlaflieder vor. Doch je näher sie ihrer Straße kamen, desto stiller wurde sie. Als John am Bordstein anhielt, herrschte im Auto Schweigen.
    John half Lexie aus dem Wagen, und keiner sagte ein Wort, als sie über den Bürgersteig gingen. Unter dem Verandalicht blieben sie stehen und starrten auf die geschlossene Tür, um den Augenblick hinauszuzögern, in dem sie Georgeanne mit der zitternden Ratte in Lexies Armen gegenübertreten mussten.
    »Sie ist bestimmt echt sauer«, informierte Lexie ihn fast flüsternd.
    John spürte, wie ihre kleine Hand sich an seine klammerte. »Ja. Gleich ist die Kacke am Dampfen.«
    Lexie nahm keinen Anstoß an seiner Ausdrucksweise. Sie nickte nur und sagte: »Ja.«
    Sie können Ihre Karriere bei den Chinooks haben oder Georgeanne . Beides geht nicht. Er lachte fast los. Selbst wenn er sich plötzlich wie verrückt in Georgeanne verknallen sollte, glaubte er, dass seine Karriere nach heute Abend so sicher wäre wie Fort Knox.
    Die Tür ging auf, und Johns Prophezeiung mit der Kacke traf ein. Georgeanne sah von John zu Lexie, dann zu dem zitternden Hund in Lexies Armen. »Was ist das?«
    Lexie hielt den Mund und überließ John das Reden. »Äh, wir sind in eine Tierhandlung gegangen und –«
    »O nein!«, jammerte Georgeanne. »Du hast sie mit in eine Tierhandlung genommen? Sie darf nicht in Tierhandlungen. Beim letzten Mal hat sie so sehr geweint, dass sie sich übergeben musste.«
    »Nun, sieh es mal positiv, diesmal ist ihr nicht schlecht geworden.«
    »Positiv?« Sie deutete auf Lexies Arme und kreischte: »Ist das etwa ein Hund?«
    »Die Verkäuferin hat es behauptet, aber ich bin mir immer noch nicht sicher.«
    »Bring ihn zurück.«
    »Nein, Mommy. Pongo gehört mir.«
    »Pongo? Du hast ihm schon einen Namen gegeben?« Sie schaute John an und kniff wütend die Augen zusammen. »Schön. Pongo kann bei John wohnen.«
    »Ich hab keinen Garten.«
    »Du hast eine Veranda. Das ist gut genug.«
    »Er kann nicht bei Daddy wohnen, weil ich ihn dann nur am Wochenende sehen könnte, und ich könnte ihm auch nicht beibringen, nicht auf den Teppich zu machen.«
    »Wem? Pongo oder deinem Daddy ?«
    »Das ist nicht lustig, Georgie.«
    »Ich weiß. Bring ihn zurück, John.«
    »Ich wünschte, das ginge. Aber auf dem Schild an der Kasse stand, dass Tiere vom Umtausch ausgeschlossen sind. Ich kann Pongo nicht zurückbringen.« Er schaute Georgeanne an, die dort stand und so schön wie immer aussah und
stinkwütend war. Doch zum ersten Mal seit Cannon Beach wollte er sich nicht mit ihr streiten. Er wollte sie nicht noch mehr provozieren, als er es sowieso schon getan hatte. »Es tut mir leid, aber Lexie fing an zu weinen, und da konnte ich nicht nein sagen. Sie hat ihm einen Namen gegeben und an meinem Hals geweint, und da hab ich der Verkäuferin meine Kreditkarte gegeben.«
    »Alexandra Mae, geh ins Haus.«
    »Oh-oh«, sagte Lexie, zog den Kopf ein und rannte an ihrer Mutter vorbei.
    John wollte ihr folgen, doch Georgeanne versperrte ihm den Weg. »Ich erzähle dem Kind jetzt schon seit fünf Jahren, dass es kein Haustier haben darf, bevor es zehn Jahre alt ist. Und du nimmst sie ein paar Stunden mit, und sie kommt mit einem haarlosen Hund zurück.«
    Er hob beschwichtigend die Hand. »Ich weiß, und es tut mir leid. Ich verspreche auch, für sein Futter aufzukommen, und Lexie und ich gehen mit ihm zur Welpenschule.«
    »Das verdammte Futter kann ich selbst bezahlen!« Georgeanne drückte mit den Fingern an ihre Nasenwurzel. Sie hatte das Gefühl, ihr Kopf würde gleich platzen. »Ich bin so wütend, dass ich nicht mehr klar denken kann.«
    »Wäre es eine Hilfe, wenn ich dir sage, dass ich dir ein Buch über Welpenerziehung gekauft habe?«
    »Nein, John«, sagte sie seufzend und ließ die Hände sinken. »Wäre es nicht.«
    »Ich hab auch eine kleine Hundehütte.« Er fasste sie am Handgelenk und zog sie hinter sich her. »Ich hab

Weitere Kostenlose Bücher