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Liebe für Anfänger

Liebe für Anfänger

Titel: Liebe für Anfänger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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hatte.
    Christies Augen glänzten. »Nick hat gesagt, wenn wir das nächste Mal kommen, können wir vor dem Reiten die Pferde striegeln, und er bringt mir bei, wie man springt, und er sagt, ich brauche einen richtigen Reithelm.«
    Joel rieb sich die Augen und gähnte. »Ich bin müde.«
    Billie zauberte das frisch gemachte Eis hervor. »Zu müde für einen Nachtisch?
    »Habe ich gemacht«, sagte Max. »Ganz alleine.« Christie beäugte ihn misstrauisch. »Explodiert das, oder stinkt es?«
    »Ich habe beschlossen, mich aus dem Bombengeschäft zurückzuziehen. Wird langsam langweilig.«
    »Ich habe wichtigere Aufgaben für Max«, sagte Billie.
    Er sah sie an. »Ach so?«
    Sie lächelte ihn zuckersüß an. »Wenn du so ein Genie bist, kannst du vielleicht ein paar Dinge bei mir zu Hause reparieren. Sozusagen als Wiedergutmachung, weil du mich so erschreckt und meine Kinder gefährdet hast.«
    Max wand sich auf dem Stuhl. »Okay.«
    »Wir sehen uns pünktlich morgen früh um acht.«
    »Wie komme ich da hin?«
    »Du bist schlau genug, dir das selbst zu überlegen.«
    Nick versuchte, seine Belustigung zu verbergen, als er Max‘ Schultern sinken sah. Max hatte jemanden gefunden, der ihm Kontra gab, und das würde ihm vermutlich ausgesprochen gut tun. Nick aß sein Eis schweigend und beobachtete Billie, ihre Kinder und Max. Eine komplette, vollständige Familie, fiel ihm auf. Ein bisschen anders als das, was er sich vorgestellt hatte. Kinder waren laut, anspruchsvoll und kosteten eine Menge Zeit. Es würde sehr viel mehr Verantwortung bedeuten, als er jetzt hatte.
    War er dazu bereit? Billie sah zu Nick hinüber und wusste dank seines Gesichtsausdrucks sofort, was er dachte. Er rief sich ins Bewusstsein, dass es sie nur im Paket gab. Sie kam mit Kindern und Tieren, Arzt- und Zahnarzt- und Tierarztrechnungen. Es mussten Schuluniformen gekauft und mehrmals im Jahr Schuhe ersetzt werden, man musste an Geburtstage denken und für die Ferien einkaufen. Es gab große und kleine Dramen im Leben eines Kindes, Opfer und Verantwortlichkeiten, die selbst die hingebungsvollsten Eltern erschüttern konnten.
    Sie im Bett haben zu wollen, war das eine, aber sich auf eine Frau und ihre ganze Familie einzulassen, war etwas anderes. Wenn Nick klug war, würde er fliehen, solange er noch konnte, wie ihr Vater zu sagen pflegte. Vielleicht dachte er gerade genau das. Sein Blick fand den ihren, und ihre Augen hielten sich eine lange Minute lang fest, bis Billie sich wieder der Arbeitsfläche zuwandte.

KAPITEL 10
    Als Billie nach Hause kam, standen zwei Häuser weiter einige Polizeiautos mit blitzendem Blaulicht. Joel, Christie und Lisa Marie hüpften von den Sitzen hoch und reckten die Hälse, um zu sehen, was dort los war.
    »Ihr geht sofort ins Haus«, sagte Billie, nachdem sie geparkt hatte. Die Kinder maulten, aber sie blieb dabei.
    Schließlich taten sie, was sie sollten, sahen aber aus dem Fenster, als Billie über die Straße ging und einen jungen Polizisten ansprach.
    »Ein Einbruch«, sagte der Officer. »Vor ungefähr einer Stunde. Die Hausbesitzer sind anscheinend im Urlaub.«
    »Ja«, sagte Billie. »Die Sherringtons sind auf Kreuzfahrt in Alaska. Sie kommen erst in ein paar Tagen zurück. Haben Sie schon eine Ahnung, wer es war?«
    Er schüttelte den Kopf. »Es sieht nicht so aus, als sei etwas gestohlen worden. Jemand hat versucht, ein Fenster an der Rückseite aufzubrechen und die Alarmanlage ausgelöst.
    Da sind sie natürlich schnell abgehauen.«
    »Gott sei Dank. Die Sherringtons sind sehr nett.«
    »Ich habe gehört, dass es in der Nachbarschaft vor kurzem schon mal einen kleineren Einbruch gegeben hat. Haben Sie in letzter Zeit irgendwas Außergewöhnliches bemerkt?
    Irgendjemanden, der verdächtig wirkt?«
    Sie zögerte und überlegte, ob sie ihm von den komischen Geräuschen erzählen sollte, die sie nachts vor dem Schlafzimmerfenster hörte. Oder hatte sie einfach eine paranoide Phase gehabt, als ihre Kinder weg waren?
    »Alles, was Sie mir sagen, könnte helfen, Ma‘am«, sagte der Mann, als hätte er ihre Gedanken gelesen.
    Billie lächelte. »Das bilde ich mir vielleicht nur ein«, sagte sie, »aber manchmal raschelt es nachts so vor meinem Schlafzimmerfenster. Das hat aber bestimmt nichts zu bedeuten. Diese Gegend war immer sehr behütet.«
    »Wir vermuten, dass Kinder aus Übermut Alarmanlagen losgehen lassen«, sagte er, »aber es ist immer besser, aufmerksam zu sein. Ich gehe mal um Ihr Haus, bevor ich

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