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Liebe für Anfänger

Liebe für Anfänger

Titel: Liebe für Anfänger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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sich zu ihr hinunter und flüsterte an ihrem Mund. »Deine Rache gefällt mir.« Seine Hände umschlangen ihre Pobacken, und er verlieh seiner Aussage mit einem heißen und heftigen Kuss Nachdruck.
    Billie wurde von Hitze durchflutet. Sie schwankte und klammerte sich an seinem Shirt fest.
    »Gut, dass mein Schlafzimmer so weit von den anderen entfernt ist«, sagte er.
    »Da können wir so viel Krach machen, wie wir wollen.«
    Billies Augen sprangen auf. Über die Häuser hatte sie noch gar nicht nachgedacht. Sie mochte Nicks Haus, aber dieses hier gehörte ihr. Da war es wieder, das Thema Veränderung, und es wurde dadurch, dass Nick ihre Verlobung so locker zu nehmen schien, noch schwieriger. Plötzlich fiel ihr der Türpfosten in der Küche ein, an dem sie das Wachstum der Kinder markiert hatte, und ihr geliebter Garten.
    Nick hielt sie auf Armeslänge. »Was hast du?«
    Sie gähnte. »Das Leben ist ganz schön kompliziert.«
    »Ja.«
    »Manchmal haut es einen um.«
    »Ein Heiratsversprechen ist ja auch eine große Sache.« Er sah ihr die Erschöpfung an. »Ich glaube, du bist einfach übermüdet.« Er schlug das Bett auf. »Zieh dir was Bequemes an, und ich massiere dich noch ein bisschen, damit du gut schläfst. Das entspannt so, dass du fast mit der Matratze verschmilzt.«
    »Und du versprichst mir, dass das keine stimulierende Massage wird?« Nick suchte ihr ein Schlafshirt von den Redskins aus einer Schublade und legte es ihr um die Schultern. »Meine magischen Hände sind auf professionelle Massage trainiert. Wie dein Körper darauf reagiert, ist dein Problem.«
    Billie ging ins Badezimmer, um sich umzuziehen. Beim Gedanken, ins Bett zu gehen, fühlte sie sich unwohl. In der Nacht zuvor hatte sie stundenlang wach gelegen und auf Geräusche gelauscht. Vielleicht war eine Massage genau das Richtige. Sie kroch ins Bett und legte sich flach auf den Bauch.
    Nick griff nach einem Fuß und knetete ihn.
    »Was machst du da?«, fragte Billie.
    »Ich massiere dir den Fuß.«
    »Mir hat noch nie jemand die Füße massiert. Wenn ich es recht bedenke, hat mir überhaupt noch nie jemand irgendwas massiert. Mir hat noch nie … oh! Oh Gott, fühlt sich das gut an.« Er ließ den Daumen in der Wölbung ihres Fußes kreisen. Billie grunzte zufrieden, als seine Hände sich an ihren Un terschenkeln hinaufbewegten, sie drückten, streichelten, kneteten. Er hangelte sich mit den Daumen an der Innenseite ihrer Oberschenkel hinauf und zog sich dann wieder zurück, was in Billie ein tiefes erotisches Verlangen weckte.
    »Das Wichtigste bei einer Massage sind Hals und Schultern«, sagte er, setzte sich rittlings auf sie und dehnte sanft ihre verspannten Muskeln.
    Damit könnte er Geld verdienen, dachte Billie faul. Seine Hände waren stark und talentiert, sie linderten die Anspannung und glätteten Knubbel und Knötchen. Er rieb ihr mit dem Daumen übers Genick, und eine herrliche Wärme rann ihre Wirbelsäule hinunter. Von seinen Fingerspitzen aus strömte Hitze durch ihren gesamten Körper und schürte ihre Lust. Seine Hände waren tatsächlich mit professioneller Massage beschäftigt, aber er saß auf ihr, und seine Berührungen an ihrem Rücken waren verstörend sinnlich.
    Billie schluckte und versuchte, ihre Atmung zu kontrollieren. Seine Hände bewegten sich über ihre Schulterblätter, am Rückgrat entlang hinunter und unter dem Nachthemd wieder hinauf. Billie schnappte nach Luft und vergrub das Gesicht im Kissen. Sie war entflammt. Seine Finger drückten sich fest in die Seiten ihrer Brüste und ruckten leicht daran, als er ihren Rücken streichelte. Mit jeder Sekunde wuchs ihr Verlangen. Sie wollte ihn – unbedingt. Zum Teufel mit Anstand und Würde. Zum Teufel mit den Kindern.
    Sie hob den Kopf und sah Nick zu, wie er sich vom Bett entfernte. »Wo willst du hin?«
    »Nach Hause. Die Massage ist zu Ende. Bist du schön entspannt?«
    »Entspannt?«, krächzte sie.
»Entspannt!«
    »Pssst. Du weckst noch die Kinder auf.«
    Plötzlich dämmerte es ihr, dass er sie zum Narren gehalten hatte. Er hatte mit ihr gespielt. »Du hast mich reingelegt!«, flüsterte sie. »Du hast genau gewusst, was du da tust!«
    »Ich wollte nur sicherstellen, dass du heute Nacht von mir träumst.« Er küsste sie zärtlich, ging zur Tür und löschte das Licht.
    »Nick?«
    »Ja?«
    »Schließ auf jeden Fall das Schloss im Türknauf zu, ja?
    Deedee legt dann noch den Sicherheitsriegel vor, wenn sie kommt.«
    »Natürlich.« Er schlich auf

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