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Liebe für Anfänger

Liebe für Anfänger

Titel: Liebe für Anfänger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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dich für die Hochzeitsnacht ausruhen?«, fragte Joel. »Die soll ja ganz schön anstrengend sein.«
    Billie sah ihn an. »Wo hast du das denn her?«
    »Fernsehen.«
    Sie runzelte die Stirn. »War ja klar.«
    »Und«, beharrte Joel, »ist es anstrengend?«
    »Ich glaube, das Anstrengende ist die Hochzeit und die ganzen Vorbereitungen. Wenn man dann zur Hochzeitsreise aufbricht, will man sich nur noch ausruhen.«
    »Sind deswegen die meisten frisch verheirateten Paare dauernd im Bett?
    Billie zog eine Augenbraue hoch. »Was für Sendungen hast du denn geguckt?«
    »Nur tagsüber, so welche, wo sie dauernd knutschen.«
    »Ich glaube, du solltest lieber beim Disney Channel bleiben, Freundchen.«
    Billie fand, es sei Zeit für einen Themenwechsel. Sie rappelte sich hoch.
    »Wollen wir nicht zur Videothek gehen und uns einen Film ausleihen? Einen, in dem nicht dauernd, äh, geknutscht wird. Auf dem Rückweg können wir uns was zu essen holen, und dann legen wir uns mit Schlafsäcken auf den Boden vor den Fernseher, wie früher.«
    »Können wir Popcorn machen?«, fragte Joel.
    »Klar. Ich tu auch echte Butter rein.« Die Kinder freuten sich. Billie überlegte, ob Nick, der die ganze Welt bereist, in den besten Restaurants gegessen und die großartigsten Theaterstücke gesehen hatte, wohl ebenso viel Vergnügen an einfachen Dingen fand wie sie.
    Ein paar Minuten später stiegen die drei in den Minivan.
    Christie und Joel stritten bereits darüber, welchen Film sie leihen sollten. Billie war es egal, was sie sich ansahen, solange sie zusammen waren. Sie sehnte sich nach diesem Gefühl der Normalität.
    Außerdem lenkte es sie vielleicht von Nicks neuester Katastrophe ab, wenn sie mit den Kindern zusammen war.
    Um halb elf saß Billie allein im Wohnzimmer und lauschte den Geräuschen des Hauses. Die Kinder schliefen. Sie hatte sie ins Bett gebracht und sie angesehen und eine überwältigende Liebe empfunden. Manchmal hätte sie in diesen kostbaren Momenten gern die Zeit anhalten können.
    Christies Seufzer, bevor sie sich umdrehte und die Augen schloss. Buffy lag ausgestreckt über dem Fußende und schlug mit dem Schwanz auf die Decke, als Billie aus dem Zimmer ging. Und der nasse Kuss von Joel, als sie ihn zudeckte, die Katze neben ihm auf dem Kissen zusammengerollt.
    Billie überlegte, wie es wohl wäre, von Nick schwanger zu sein, wie er reagieren würde, wenn er ihr gemeinsames Kind zum ersten Mal sah. Tief in ihrem Herzen wusste sie, dass er ein wunderbarer Vater werden würde.
    Sie zuckte zusammen, als der Eiswürfelbereiter wieder eine Ladung Eis in den Eimer spuckte, ein Geräusch, an das sie sich noch nicht gewöhnt hatte. Seit Max ihn repariert hatte, hörte er nicht auf, Eis zu produzieren.
    Sie hatte es bereits in Tüten verpackt und die Nachbarn damit versorgt. Sie schüttelte den Kopf. Für einen Eiswürfelbereiter, der nie funktioniert hatte, macht er jetzt einiges wieder wett.
    Billie reckte sich. Morgen würde sie heiraten. Wenn der Bräutigam bis dahin noch heil war, fiel ihr ein. Zum hundertsten Mal in der letzten halben Stunde sah sie auf die Uhr und presste genervt die Lippen zusammen, weil Nick nicht angerufen hatte. Ihr Auge hatte wieder angefangen zu zucken. Eigentlich war sie eher besorgt als alles andere.
    Nick hatte wirklich reichlich Probleme in letzter Zeit.
    Als sie ein Auto in der Einfahrt hörte, wurde Billie wieder munter. Scheinwerferlicht fiel durch das Fenster und ging dann aus. Eine Autotür schlug zu. Ihr schlug das Herz bis zum Hals, als sie aus dem Fenster sah und Nicks Wagen erkannte. Billie riss sofort die Tür auf. Er trug Jeans und ein T-Shirt, und sein Haar war noch feucht vom Duschen. »Ist alles in Ordnung?«, fragte Billie und trat beiseite, um ihn einzulassen.
    Er bemerkte die Sorge in ihren Augen. »Deedee hat es dir erzählt.«
    »Ich habe sie gezwungen.«
    »Der Stall ist hin, aber den Pferden geht es gut. Die Polizei hat den ganzen Abend meine Angestellten vernommen.
    »Was ist mit Max?«
    »Den auch.« Nick seufzte erschöpft. »Dann kann ich dir auch gleich sagen, dass er unter Verdacht steht, obwohl niemand etwas gesehen hat. Arnie Bates ist wie vom Erdboden verschluckt, also suchen sie jemand anderen, dem sie das anhängen können. Ich musste ganz schön auf sie einreden, damit sie Max nicht einsperren.«
    »Wo ist er jetzt?«
    »Draußen im Wagen. Wir wollten uns noch etwas zu essen holen.«
    »Max hat nichts damit zu tun, Nick. Das musst du glauben.« Sie machte eine

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