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Liebe gegen jede Regel

Liebe gegen jede Regel

Titel: Liebe gegen jede Regel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Grey
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füllen. Sobald er ihren Behang gekämmt hatte, striegelte er sie, sodass ihr Fell glänzte. Dann holte er ihren Sattel und die Decke, legte sie auf ihren Rücken, zurrte den Gurt fest und führte sie zurück in ihre Box. Das Zaumzeug würde er ihr erst kurz vor dem Start anlegen.
    Sobald Twilight fertig war, ging er zu Kirks Box und kämmte, striegelte und sattelte auch ihn. Gerade als er fertig wurde, hörte er die sich die Stalltür öffnete und ein leises Pfeifen, als Eli hereinkam.
    Er hörte, wie Eli einen Moment anhielt, um Twilight zu begrüßen. »Morgen, Mädchen.«
    Dann ging er weiter zu Kirks Stall.
    »Oh, du bist hier.« Eli sah enttäuscht aus und verließ die Box wieder, um zurück zu Twilight zu gehen. Geoff hörte, wie er scharf einatmete und dann einen leisen Seufzer ausstieß. Er sattelte Kirk fertig und führte ihn aus dem Stall, wo sie Eli und Twilight auf der Weide trafen.
    »Danke«, sagte Eli. Seine Augen glänzten und Geoff lächelte zurück, als er erkannte, dass seine Botschaft offensichtlich angekommen war.
    »Gern geschehen und danke für die Blumen und das Zimtbrot.« Das verschaffte Geoff ein breites Grinsen und ein glückliches Glitzern in den blauen Augen.
    Eli stieg aufs Pferd und machte es sich im Sattel bequem. »Wo reiten wir heute hin?«
    »Warum suchst du das nicht aus?« Geoff saß ebenfalls auf und wartete auf Eli. Dieser führte sie den Weg vom Hof weg und - zu seiner Überraschung - auf den Randstreifen der Straße.
    »Es gibt einen Fluss im Norden, ungefähr eine halbe Meile von hier. Da soll es ein paar wunderschöne Wildblumen um diese Jahreszeit geben.«
    Geoff lächelte und folgte Eli. An der Ecke der Farm bogen sie in Richtung Norden ab und die Pferde folgten der Straße, gelegentlich klapperten ihre Hufe auf dem Asphalt. Autos waren kaum unterwegs und die Handvoll, die ihnen begegnete, fuhren vorsichtig an ihnen vorbei.
    Als sie in die Nähe des Flusses kamen, raste plötzlich ein Auto an ihnen vorbei und hupte, als es sie passierte. Das Geräusch erschreckte Kirk, er buckelte und Geoff flog im hohen Bogen aus dem Sattel. Es war nicht das erste Mal, dass er vom Pferd fiel und er rollte sich ab, als er den Boden berührte. Zu seinem Pech fiel er zu nahe an den Straßenrand und rollte die Böschung in Richtung Fluss hinunter.
    »Geoff!« Er hörte, wie sich Elis Stimme überschlug.
    Er schaffte es gerade noch anzuhalten, kurz bevor er ins Wasser gefallen wäre.
    »Geoff!« Da war ein Anflug von Panik in Elis Stimme. »Bist du in Ordnung?!«
    Geoff hatte Probleme mit dem Atmen und konnte nicht antworten; die Luft war ihm aus den Lungen gepresst worden, als er auf dem Rücken gelandet war. Vorsichtig atmete er durch, als seine Lunge ihre Funktion wieder übernahm.
    »Ich bin okay.« ‚Denke ich‘ . »Versuch nicht, runter zu klettern.« Er hörte, wie ein Auto anhielt und wie jemand mit Eli sprach. Vorsichtig versuchte Geoff, seine Arme und Beine zu bewegen. Sein Nacken und sein Rücken taten nicht weh. Er war unverletzt. Langsam stand er auf. »Ist Kirk was passiert?«
    »Nein.« Die Sorge in Elis Stimme war deutlich zu hören. »Eine Dame hat angehalten, um zu helfen.«
    »Gut. Ich komm wieder zu dir.« Geoff kam langsam auf die Beine und fing an, den Graben hochzuklettern. Er war voller Dreck, aber alles schien noch funktionsfähig zu sein. Es hätte definitiv schlimmer kommen können.
    Als er oben ankam, war es ausgerechnet seine Tante Vicki, die Kirk hielt – und das Pferd war nicht glücklich, warf aufgeregt den Kopf hin und her und rollte die Augen.
    »Danke fürs Anhalten.« Geoff nahm ihr Kirk ab, tätschelte ihm den Hals und beruhigte das aufgebrachte Pferd.
    »Bist du verletzt? Ich hab' gesehen, was passiert ist. Er ist nicht mal langsamer geworden, dieser Bastard!« Die offensichtliche Empörung in ihrer Stimme war genug für sie beide.
    »Nein, nichts passiert. Außer meinem Stolz tut nichts weh.« Autos fuhren ab und zu vorbei und jedes verängstigte Kirk ein wenig mehr. »Wir sollten zurück. Warum kommst du nicht zum Frühstück mit zur Farm?«
    Seine Tante nickte und ging zu ihrem Auto. »Wir treffen uns dann dort.« Sie wendete und fuhr los.
    Geoff bewegte sich ebenfalls wieder zurück auf die Farm zu. »Da ist ein Trampelpfad durch den Wald direkt vor uns, der zurück zur Farm führt. Wir können wieder aufsteigen, sobald wir von der Straße weg sind.«
    »Es tut mir Leid.« Eli seufzte leise hinter ihm.
    Geoff hielt an und drehte sich um. Er sah

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