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Liebe gegen jede Regel

Liebe gegen jede Regel

Titel: Liebe gegen jede Regel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Grey
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Raine ums Absatteln, mach du deine Anrufe.«
    Geoff nickte und küsste Eli sanft, bevor er zum Haus marschierte. Er telefonierte mit der zuständigen Behörde und erklärte den Zwischenfall unter Angabe der anwesenden Zeugen. Es wurde ihm versichert, dass jemand am kommenden Vormittag zu ihnen geschickt werden würde.
    Er hörte das Klappen der Hintertür, als Eli und Raine hereinkamen.
    »Hey, Leute, ich bin im Büro.« Er erhob sich und ging ihnen ins Wohnzimmer entgegen. »Bereit zum Schwimmen?« Geoff war es auf jeden Fall.
    Beide nickten und gingen nach oben, um sich umzuziehen. Geoff hörte erneut, wie sich die Hintertür öffnete und sah Len hereinstürmen. Geoff brachte ihn auf den neuesten Stand.
    »Alles okay bei dir? Ich weiß, wie du bei sowas bist.«
    »Ist schon in Ordnung. Er war eine Bedrohung fürs Vieh und es musste sein. Ach, und wenn du Pete siehst, sag ihm bitte, dass er sich auf einen Bonus freuen kann. Das war ein verdammt guter Schuss.«
    Len lächelte und nickte.
    »Wir gehen im Kanal schwimmen. Willst du mitkommen?«
    »Nein, ich werd' heute ein bisschen die Füße hochlegen.«
    Geoff nickte und ging nach oben in sein Zimmer zu Eli.
    »Bist du in Ordnung? Du warst so still...«
    Eli war sofort bei ihm und nutzte die Gelegenheit sogleich, um Geoff hart zu küssen. Dann erinnerte er sich jedoch daran, was er eigentlich tun sollte, und bot an: »Ich pack den Truck, während du dich umziehst.«
    »Danke, Tiger.«
    Die Tür schloss sich hinter Eli und Geoff wechselte rasch seine Kleidung, bevor er wieder hinunter ging. Die drei Männer stiegen in den Truck und fuhren zur Parkanlage.
    Geoff stellte das Fahrzeug ein wenig abseits des Eingangs ab, wo der Au Sable River in den Lake Michigan mündete. Das Wasser war hier für gewöhnlich ziemlich warm und die Strömung war angenehm zum Schwimmen. Sie luden ihre Badesachen und den Picknickkorb aus und suchten sich einen Platz auf dem Sand, bevor sie sich ins Wasser stürzten.
    Eli hatte sich eine von Geoffs knielangen Badeshorts geliehen. Raine zog sich das Hemd über den Kopf und stieg aus seiner Hose. Darunter trug er eine pinke, ultra-knappe Badehose, in der er das Wasser erst testete und dann hinein watete.
    »Darf er sowas tragen?« Eli klang beinahe geschockt und Geoff konnte ihn gut verstehen. An diesem winzigen Stück Stoff war so gut wie nichts dran.
    »Ja, darf er.«
    »Ist es nicht ein bisschen wenig?«
    »Schon und wie ich Raine kenne, hat er es vor allem angezogen, um die Reaktionen der Leute zu beobachten. Er bekommt gerne Aufmerksamkeit.« Geoff lehnte sich nahe zu ihm. »Aber ich wette, dir würde das auch stehen.«
    Jetzt war Eli wirklich geschockt und er starrte Geoff an, als wäre er verrückt geworden.
    »Nicht hier, Tiger. Aber vielleicht zu Hause in meinem Schlafzimmer. Du würdest wirklich gut darin aussehen... oder ohne...«
    Raine wurde von einigen Leuten angestarrt, ignorierte es jedoch vollkommen. Geoff wusste, dass genau das der Grund dafür war, dass er diese Badehose trug – das und die Tatsache, dass er offen schwul, stolz darauf und manns genug war, pink zu tragen.
    »Komm, gehen wir ins Wasser.« Geoff wollte sich einfach nur entspannen und von dem Bären und seinen anderen Sorgen ablenken. Raine hatte Recht: Er musste aufhören, sich um Dinge Gedanken zu machen, die er ohnehin nicht ändern konnte. Eli war hier bei ihm. Das war genug und er würde es genießen, solange er konnte.
    Er rannte ins Wasser, Eli dicht auf seinen Fersen, und ließ sich von der Strömung in Richtung See treiben.
    »Ich weiß, dass es hart für dich war den Bären zu erschießen«, sagte Eli. Geoff nickte, während Elis Fuß an seinem Bein entlangstrich. »Das liebe ich so an dir.«
    Geoff drehte sich verwirrt um. »Was, dass ich ein Weichei bin?« Zumindest fühlte er sich gerade so.
    Eli schüttelte den Kopf. »Dass du ein schlechtes Gewissen deswegen hast. Das bedeutet, dass es dir nicht egal ist, obwohl es zum Schutz deiner Rinder war. Das zeigt dein gutes Herz und das liebe ich so an dir. Und es ist sexy.«
    Geoff glaubte, sich verhört zu haben. »Tust du? Wirklich?« Er hatte sich selbst immer für einen ziemlichen Waschlappen gehalten. Er war schon in seinen Jugendzeiten nie jagen gegangen und hatte auch nur schießen gelernt, weil sein Dad und Len ihn dazu gezwungen hatten. Er war über die Jahre ziemlich gut geworden, allerdings nur bei den Zielscheiben, da er sich immer geweigert hatte, auf etwas Lebendiges zu schießen. Heute war

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