Liebe geht auch einfach
zwischen visualisierten und gemachten Erfahrungen unterscheiden kann, können Sie nur durch neue Gedanken, die immer und immer wieder gedacht werden, eine neue Loipe in Ihrem Gehirn spuren. Darum achten Sie auf Ihre Gedanken! Denken Sie das, was Sie zu erleben hoffen. Malen Sie sich das Bild möglichst realistisch aus.
Wenn der alte Gedanke auftaucht, sagen Sie sich selbst »Stopp!« und ersetzen Sie ihn durch ein neues Mantra oder ein neues Bild. Etwa so: »Ich bin es wert, geliebt zu werden!« Oder: »Es wird alles gut werden!«
Neue Erfahrungen zulassen
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Löschen Sie mit folgender Visualisierungsübung Ihre alten Bilder und Gedankenprogramme und ersetzen Sie sie durch neue.
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Stellen Sie sich mit allen Sinnen die Situation vor, wenn ein wundervoller Mensch in Ihr Leben tritt. Aus dem Schatten formt sich langsam ein Umriss und ein konkretes Bild: Es ist Ihr Partner. Halten Sie das wundervolle Gefühl fest, das Sie bei seinem Anblick haben. Sie spüren die Wärme der Sonne auf Ihrer Haut, es riecht plötzlich nach frisch gemähtem Gras und im Hintergrund zwitschern Vögel.
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Wenn Sie dieses Bild für sich schaffen, beteiligen Sie all Ihre Sinne daran. Wie fühlt es sich auf Ihrer Haut an, was riechen Sie, was hören Sie, was sehen Sie? Und vielleicht schmecken Sie ja auch etwas. Dieses Bild prägen Sie sich ein und holen es so oft wie möglich vor Ihr inneres Auge. Dadurch wird es in Ihrem Gehirn verankert und Sie öffnen sich für neue, positive Erfahrungen.
Beziehungskiller Eifersucht
Für manche Paare gehört Eifersucht zum tagtäglichen Drama, für andere ist sie so gut wie kein Thema. Fälschlicherweise glauben manche Eifersüchtige, dass ihre Emotionen ein Zeichen von besonders großer Liebe sind. In Wirklichkeit ist Eifersucht ein sicheres Zeichen von fehlendem Vertrauen und fehlgeleiteter Liebe.
Verwandt mit der Eifersucht sind die Gefühle Missgunst und Neid, die ebenso destruktiver Natur sind.
Man kann Eifersucht als eine Art Neid auf die Zuwendung Dritter betrachten. Lächelt dem Partner beispielsweise an der Bar eine andere zu, bewirkt die Eifersucht, dass man ihm diese Aufmerksamkeit missgönnt oder befürchtet, er könnte diese Person vorziehen.
Tatsächlich ist Eifersucht stark von der Angst bestimmt, den Partner zu verlieren. Daher werden auch noch so harmlose Situationen wie ein Lächeln oder ein Gespräch oft total überbewertet. Und schon entspinnt sich ein Drama.
Kaum eine andere Emotion kann sich derart zwischen zwei Menschen stellen und ihre Beziehung zerstören wie die Eifersucht. Die ständige Unterstellung, dass der Partner einen verlassen oder betrügen wolle, dass da »eine andere« oder »ein anderer« ist, wirkt wie Gift auf eine Beziehung. Die langfristigen emotionalen Schäden für eine Beziehung, die durch einen meist ungerechtfertigten Verdacht und das damit einhergehende Misstrauen entstehen, sind schwerwiegend. Das Vertrauen ist gestört, man lauert ständig auf eine Bestätigung seines Verdachts: Er oder sie betrügt mich. Man deutet die vermeintlichen Zeichen: Er kommt spät nach Hause, er bringt Blumen mit. Sie ist ungewöhnlich fröhlich, ist telefonisch nicht erreichbar. Den Erklärungen des Partners wird kaum mehr Glauben geschenkt.
Die Atmosphäre in der Beziehung verliert an Leichtigkeit. Ein ständiger Schatten lastet auf der Liebe.
Die Eifersucht thematisieren
Um Eifersucht gar nicht erst aufkommen zu lassen, bedarf es klärender Gespräche schon von vornherein. In einer Beziehung muss klar sein, welche Art von Freiheiten jeder hat. Derjenige, der von Eifersucht geplagt wird, leidet. Dieses Gefühl ist oft Ergebnis mangelnden Selbstbewusstseins. Wenn man sich seiner selbst nicht ganz sicher ist und Zweifel an sich hat, zweifelt man leicht auch am Partner. Oder man glaubt, dem anderen nicht zu genügen. Aber auch derjenige, der unter Verdacht geraten ist, leidet, befindet er sich doch in ständiger Rechtfertigungsnot und fühlt sich zu Unrecht beschuldigt. Dem Eifersüchtigen geht es dabei nicht besser. Trotz aller Beteuerungen fühlt er sich belogen und betrogen, denn dieses quälende Gefühl lässt sich so leicht nicht ausschalten.
Versuchen Sie daher, aus diesem Teufelskreis von Misstrauen und Schuldzuweisung herauszukommen.
Sagen Sie sich immer wieder: »Es ist alles in Ordnung, es ist nur ein Gefühl« und versuchen Sie sich auf andere, positive Gefühle zu konzentrieren. Unternehmen Sie etwas zusammen mit Ihrem Partner, stellen Sie Nähe
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