Liebe, Hiebe, Erbsensuppe: SM, Alltag und die große Liebe (German Edition)
hatte.
„Ich verstehe immer noch nicht so ganz“, sagte Kevin jetzt und sah seine Freund, aber vor allem seine Frau an.
„Naja ich dachte, wir haben keine Einweihungsparty gemacht, wir haben unseren Geburtstag noch nicht gefeiert und es ist einfach mal wieder an der Zeit. Und so hab ich Jörg angerufen und er hat dann Michael angerufen und der hat Mikey angerufen, so wie das eben so ist“, sagte sie mit einem fetten Grinsen im Gesicht.
Mayas Vater erschien in dem ganzen Trubel und trug lächelnd eine Schüssel mit eingelegtem Fleisch auf die Terrasse in den Kühlschrank.
„Sag mal wie viele Leute erwartest du denn heute Abend?“ flüsterte Kevin seiner Frau zu.
Maya zuckte mit den Schultern.
„Hmm na die die hier sind, dann meinen Bruder, Angelika und ihren Mann, Natascha, Pascal und Michelle und vielleicht kommt Sandra noch vorbei.“
Kevin sah bezeichnend seinem Schwiegervater hinterher. Das was er da durch die Gegend schleppte reichte locker für das Dreifache an Gästen. Stolz auf sein Zuhause zeigte Kevin seinen Freunden, was sie in dem letzten Jahr alles verändert hatten, die neue Küche, das Badezimmer und für die, die es interessierte natürlich auch das Spielzimmer. Dann setzten sich alle raus in den Garten und die ersten hatten schon die Gitarren ausgepackt.
Ein paar Töne klangen durch die Luft, als sie anfingen zu stimmen und die gewohnte ausgelassene Stimmung stellte sich sofort ein. Die Frauen saßen zusammen und redeten in der Hauptsache über ihre Pferde und auch über allgemeine Themen.
Das schätzte Maya so an diesen Frauen, kein Gewäsch, kein Getratsche und vor allem nichts Oberflächliches. Ihre gemeinsame Freundin Sina, die mit ihrer Sklavin gekommen war, hatte sich nahtlos in die Clique eingefügt und beide Frauen lachten und unterhielten sich ausgezeichnet. Beste Voraussetzungen für eine gelungene Gartenparty.
Zum Mittagessen tischte Mayas Vater Suppe und Salat auf, dazu frisch gebackenes Brot von Maya. Jörg schwärmte von der Fahrt, da sie ein wenig früher von der Autobahn abgefahren waren und die, für die Motorräder doch sehr reizvollen Wege, durch den Westerwald genommen hatten.
Aber auch die anderen mussten eingestehen, dass es mehr im Westerwald gab, wie die „Ludolfs“.
Nach und nach kamen auch die anderen Gäste, die Maya eingeladen hatte und die Musiker unter ihnen nutzten die Gelegenheit, mal wieder zu zeigen was sie konnten. Das wunderschöne dabei war, das es keinerlei Konkurrenzkampf gab. Jeder hatte die Chance Solo zu spielen, wenn er wollte. Jeder konnte sich auch durchaus einen Fehler erlauben, dann lachte man zusammen und die Session ging weiter.
Kevin saß auf seiner Cajon und strahlte über das ganze Gesicht. So absolut glücklich hatte Maya ihren Mann sehr sehr selten gesehen. Sie ging rüber zu Sina und ihrer Sklavin, die beide ganz offensichtlich den Abend genossen.
„Hey ihr beiden, schön, dass ihr da seid.“
Maya ließ sich auf den Stuhl neben Sina fallen.
„Schön euch mal wiederzusehen“, antwortete Sina und lächelte. „Und um das Zimmer oben beneide ich dich ja fast schon. Kevin hat es einfach drauf, die richtigen Möbel zu bauen.“
Maya nickte. „Oh ja, dass hat er in jeder Hinsicht, die Küche ist auch von ihm, entworfen, geplant und gebaut.“
Die Musiker hatten sich jetzt eingespielt und Maya musste lächeln, als Jörg ihr Lieblingslied von Stoppock anstimmte. Die Gäste hörten gespannt zu und die Stimmung wurde noch ausgelassener als Michael „Das schönste Mädchen im Westerwald“ anstimmte.
Die Westerwälder nahmen es mit Humor und sangen ausgelassen mit. Es dauerte nicht lang, da steckte der erste Nachbar die Nase über den Zaun und Kevin wank ihm zu, damit er sich zu ihnen setzte. Erfreut nahm Paul die Einladung an und auch er hatte sich schnell in die Clique integriert. So folgte ein Nachbar nach dem anderen, auch wenn die meisten schon nach einer guten Stunden wieder gingen.
Maya lächelte ihrem Mann zu. „Siehste weil ich weiß wie es läuft, haben wir direkt was mehr zu essen gemacht.“
Kevin nickte gutmütig. „Ja ist ja völlig ok.“
Der Abend war schon weiter fortgeschritten, viele die nicht zu den Musikern gehörten, tanzten und konnten kaum abwarten, wenn sich die Jungs kurz besprachen.
Maya liebte ihre Freunde, jeden auf seine Art und so ging sie immer wieder zwischen den einzelnen Gruppen hin und her, um mit jedem reden und auch lachen zu können.
Dann sagte Jörg quer durch die ganzen Gäste:
Weitere Kostenlose Bücher