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Liebe klopft nicht an

Liebe klopft nicht an

Titel: Liebe klopft nicht an Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Roeder
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einschlug. Fast im gleichen Moment bäumte auch Taylor sich ein letztes Mal auf, schrie ihren Namen und sackte schließlich erschöpft auf ihr zusammen.
    »Das war ... das war unglaublich«, flüsterte er heiser und bedeckte ihr Gesicht mit unzähligen Küssen.
    »Mmmhh«, stimmte sie zu und strich sanft mit den Fingern über seinen muskulösen Rücken. Sie blieben noch eine ganze Weile so liegen, ehe er aus hier herausglitt, sich neben sie legte und Amy an sie zog.
    Sie legte ihren Kopf auf seine Brust und seufzte zufrieden.
    Sie scheuchte jeden noch so kleinen Zweifel hinfort. Sie wollte sich jetzt keine Gedanken machen, ob das, was sie eben getan hatte, richtig oder falsch gewesen war.
    Amy wollte nur das Hier und Jetzt genießen.
    Sie wollte sich keine Gedanken machen oder das Für und Wider jeder Entscheidung abwägen. Sie lebte von nun an in der Gegenwart und nicht für die Zukunft. Sie hatte eben den besten Sex ihres Lebens gehabt. Was daran konnte denn falsch sein? Ob sich daraus mehr entwickeln konnte, würde sich zeigen.
    Sie sog seinen männlichen Duft ein und schloss die Augen. Taylor zog Amy noch dichter zu sich, als wolle er sie nie wieder loslassen und küsste sie sanft auf die Stirn. Diese besitzergreifende Geste ließ ihren Magen Purzelbäume schlagen.
    Lange lagen sie einfach nur so da, hingen ihren Gedanken nach, bis die Müdigkeit schließlich siegte und sie fest aneinander gekuschelt einschliefen.
     
    Amy schlug die Augen auf und sah sich verwirrt um. Erleichtert stellte sie fest, dass sie in ihrem Bett lag, und fiel entspannt zurück ins Kissen.
    In den letzten Wochen war sie des Öfteren aufgewacht und hatte geglaubt, sich noch im Haus der Morgans zu befinden, was ihr jedes Mal einen riesigen Schreck eingejagt hatte.
    Draußen war es bereits hell. Ganz langsam erwachte auch ihr Denkvermögen aus dem Tiefschlaf und somit kamen auch die Erinnerungen an den gestrigen Abend zurück. Sie warf einen raschen Blick auf den Platz neben sich im Bett.
    Dort lag lediglich eine zerknüllte Decke. Taylor war weg. Enttäuschung wallte in ihr auf, als sie begriff, dass er gegangen war, ohne sich von ihr zu verabschieden.
    Natürlich war ihr bewusst gewesen, auf was sie sich da eingelassen hatte, schließlich hatte sie Taylor selbst zugestimmt, als er gesagt hatte:
    »Für den Anfang sollten wir einfach jeden Tag genießen, ganz ohne Verpflichtungen«, aber die leere Matratze neben sich zu sehen, tat doch irgendwie weh.
    Amy musste sich eingestehen, dass sie gerne in Taylors Armen aufgewacht wäre. In seiner Nähe fühlte sie sich sicher und geborgen.
    Enttäuscht stand sie auf, zog ihren Morgenmantel an und schlenderte zur Küche. Sie würde sich erst einmal einen starken Kaffee machen und danach ein ausgiebiges Bad nehmen.
    Plötzlich stieg ihr ein köstlicher Duft in die Nase. Amy blieb stehen und schnupperte.
    Es roch nach Eiern und angebratenem Speck. Ihr Herz begann zu rasen. War Taylor etwa noch hier?
    Sie öffnete vorsichtig die Tür. Taylor stand am Herd. Er trug lediglich seine Boxershorts und lud gerade eine Portion Rühreier auf zwei Teller. Als er sie bemerkte, sah er über die Schulter und sein Lächeln ließ sie weiche Knie bekommen.
    »Guten Morgen. Ich wollte dich gerade wecken. Das Frühstück ist fertig.«
    »Wow, das sieht lecker aus«, war alles, was Amy herausbrachte. Innerlich jubilierte alles in ihr, weil er doch nicht gegangen war.
    »Setz dich«, forderte er sie auf. Nachdem sie Platz genommen hatte, stellte er die Teller auf den Tisch, goss beiden Kaffee ein und setzte sich ihr gegenüber.
    »Danke«, sagte Amy und schob sich eine gehäufte Gabel Rührei in den Mund.
    »Ich dachte, nach dieser Nacht könntest du eine kleine Stärkung vertragen«, entgegnete er. Amy lief dunkelrot an, als sie sich an den sagenhaften Sex mit Taylor erinnerte. Am liebsten wäre sie quer über den Tisch gesprungen und erneut über ihn hergefallen.
    Taylor beugte sich über den Tisch und legte seine Hand auf ihre.
    »Es war wunderschön«, sagte er leise. Sie nickte und biss rasch ein Stück Toast ab, um nicht antworten zu müssen. »Was hältst du davon, wenn wir heute etwas unternehmen?«, schlug er vor.
    Fast hätte Amy sich an ihrem Toast verschluckt. Er wollte den Tag mit ihr verbringen!
    »Gerne«, antwortete sie. »An was hast du gedacht?«
    Ein breites Grinsen legte sich auf seine Züge.
    »Ich finde, es wird Zeit, dass dir jemand das Schwimmen beibringt.«
    Bei Taylors Worten sog Amy scharf die

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