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Liebe klopft nicht an

Liebe klopft nicht an

Titel: Liebe klopft nicht an Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Roeder
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einem billigen Liebesfilm. Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus.
    »Sehr gerne«, antwortete er. Er stieg aus, umrundete den Wagen und hielt ihr die Tür auf.
    »Wow, ein echter Gentleman. Da hat sich deine teure Schulbildung ja doch bezahlt gemacht«, gluckste sie amüsiert.
    Er nahm ihre Hand in seine und zog sie mit sich. Amy kramte umständlich den Schlüssel aus ihrer Tasche und schloss die Haustür auf. Kichernd stiegen sie die Stufen nach oben. Als sie den letzten Treppenabsatz erreicht hatten, blieb Amy ruckartig stehen und erstarrte.
    »Was ist?«, wollte Taylor wissen und sah sich suchend nach dem Grund für ihr plötzliches Verhalten um. Ein großer, blonder Mann saß an ihre Haustür gelehnt. Als er Amy erblickte, rappelte er sich auf und lächelte gequält.
    »Hi Babe«, sagte Dylan. Taylor sah von ihm zu Amy, die immer noch regungslos auf der Stufe hinter ihm stand.
    »Wer ist das?«, fragte Taylor leise. Amy wollte etwas sagen, war aber nicht fähig ihre Lippen zu bewegen.
    »Amy?« Taylors Stimme klang jetzt besorgt. Sie blinzelte die Starre hinfort und funkelte Dylan böse an.
    »Du hast vielleicht Nerven hier aufzutauchen«, zischte sie aus zusammengepressten Zähnen. Dylan hob ergeben die Hände.
    »Dass ich abgehauen bin, tut mir leid, aber ich hatte echt Panik. Aber wie es scheint, ist dir ja nichts passiert und wir können das Ganze vergessen.«
    In diesem Augenblick schien auch Taylor zu begreifen, wer da vor ihm stand.
    »Du bist dieses Arschloch, das sich nach Amys Sturz aus dem Staub gemacht hat?«, fragte er ungläubig.
    Dylans Blick wanderte zu Taylor. Er sah aus, als hätte er erst jetzt gemerkt, dass Amy nicht allein war.
    »Und wer bist du?«, blaffte er Taylor herausfordernd an.
    »Ich bin der letzte Mensch, den du siehst, bevor du wieder lernst, feste Nahrung zu dir zu nehmen«, knurrte er und stürzte sich auf Dylan.
     

Kap itel 20
     
     
     
    Amy reichte Taylor eine Tüte Eis, die sie in ein Handtuch gewickelt hatte.
    »Sieht ganz schön übel aus«, bemerkte sie und deutete auf seine geschwollene Wange.
    »Ist halb so wild«, antwortete er grinsend und presste sich das Eis auf die Schwellung. »Dein Ex hat wesentlich mehr abbekommen.«
    Amy schauderte, als sie sich Dylans Gesicht in Erinnerung rief. Taylor hatte ihn sich richtig zur Brust genommen und dementsprechend lädiert war Dylan davongezogen.
    Amy verabscheute Prügeleien, aber Dylan hatte bekommen, was er verdiente.
    »Hoffentlich lässt er mich jetzt in Ruhe«, murmelte sie gedankenversunken. Taylor sah auf.
    »Sollte er sich noch einmal in deine Nähe wagen, dann war das heute nur ein kleiner Vorgeschmack.«
    »Ich bin froh, dass du hier warst«, gestand sie. Nicht auszudenken, was hätte passieren können, wenn sie alleine auf Dylan getroffen wäre. Dem Kerl war alles zuzutrauen.
    »Ich auch«, antwortete Taylor und legte den Eisbeutel auf den Tisch, bevor er sich wieder zu Amy drehte und ihr lange in die Augen sah.
    Unter seinem intensiven Blick begann ihr Körper zu kribbeln und ihr Mund wurde mit einem Mal ganz trocken. Sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, um diese zu befeuchten. Taylor verfolgte jede ihrer Bewegungen.
    Amy wollte seinem Blick standhalten, es gelang ihr jedoch nicht. Sie starrte auf ihre Hände und biss sich verlegen auf die Unterlippe.
    Taylor legte ihr einen Finger unter das Kinn und hob ihren Kopf, damit sie ihn ansehen musste. Er sagte kein Wort, sah sie einfach nur an. Seine Augen schienen die Frage zu stellen, ob er den nächsten Schritt wagen durfte oder lieber aufhören sollte. Amy nickte kaum merklich.
    Er näherte sich ihr, bis sie seinen heißen Atem auf ihren Wangen spürte. Sie schloss die Augen und gab sich ganz diesem einen Augenblick hin. Seine Lippen berührten zärtlich die Stelle unter ihrem Ohr.
    Als sie seine Zunge spürte, die sanft über ihren Hals strich, stöhnte sie leise auf.
    »Ist das in Ordnung?«, versicherte er sich mit rauchiger Stimme.
    »Völlig okay«, hauchte Amy. Sie war nicht fähig sich zu bewegen und ihr Mund fühlte sich an, als wäre er voller Watte. Taylors zärtliche Berührungen versetzten sie in eine wohlige Starre. Sie konnte nicht einmal mehr klar denken.
    Schließlich fanden seine Lippen die ihren. Zärtlich knabberte er an ihrer Oberlippe. Amy öffnete erwartungsvoll den Mund und Taylor nahm ihre Einladung nur zu gerne an. Seine Zunge tastete sich vorsichtig heran, bis er ihre fand und neckisch mit ihr spielte.
    Amy hielt es

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