Liebe meines Lebens
vor neun Jahren in Mexiko zum ersten Mal gesehen hatte." Er zögerte und runzelte die Stirn. "Es ist mir nicht in den Sinn gekommen, dass du in gewisser Weise nie erwachsen werden wirst - jedenfalls nicht so, wie weniger gefühlsbetonte Menschen es tun."
"Vielen Dank für das Kompliment", erwiderte sie schnippisch. "Dein Ratschlag, mit Jungen meines Alters zu experimentieren, um erwachsen zu werden, fand ich damals jedenfalls nicht sehr hilfreich."
"Das habe ich doch nur aus einer Laune heraus gesagt. Typisch für dich, dass du es derart wörtlich genommen hast."
"Wie wörtlich hätte ich es denn deiner Meinung nach nehmen sollen?"
„Halt dich zurück, mon ange!" Er streckte sich neben ihr aus und zog sie stürmisch in die Arme.
Durch die dünne Seide ihres Kleides spürte sie die Wärme seines Körpers und erschauerte. Sie wusste, dass sie ihn nicht abweisen würde, und ihr war klar dass auch er das wusste. Sosehr sie sich auch über seine männliche Überheblichkeit ärgerte, so wenig würde sie sich sträuben.
"Wir werden also ein Ehepaar bleiben", stellte er zufrieden fest.
Gedankenverloren betrachtete Star seine Schulter. Wahrscheinlich wollte er nur der Kinder wegen bei ihr bleiben, denn außerhalb des Schlafzimmers konnte er absolut nichts mit ihr anfangen - die Geschehnisse der vergangenen sechsunddreißig Stunden waren der beste Beweis dafür. Sie hatte im Moment jedoch nicht die Kraft, über die Konsequenzen nachzudenken, und lehnte erschöpft die Stirn an seine Brust.
"Lass uns das später bereden", bat sie leise.
"Warum hat dein Nachthemd eigentlich eine Kapuze?" wollte er wissen.
"Nachthemd? Es ist ein Designerkleid!“
"Trotzdem gefällt es mir nicht." Ehe sie sich's versah, hatte er es ihr über den Kopf gestreift und vor das Bett geworfen.
Bewundernd betrachtete er ihre nackten Brüste und senkte dann den Kopf, um sie zu küssen. "Schön, dass du nicht weiter mit mir streiten möchtest", gestand er und seufzte.
Star schloss die Augen und genoss die Empfindungen, die Lues Berührungen in ihr weckten. Erst als er etwas von ihr abrückte, um ihr den Slip abzustreifen, öffnete sie wieder die Augen. Sie sehnte sich so sehr nach seiner Umarmung, dass sie plötzlich Angst vor der Macht bekam, die Luc über sie besaß.
"Sieh mich bitte nicht so an", bat sie leise.
"Es erregt mich", antwortete er heiser und betrachtete sie von Kopf bis Fuß.
"Seit unserer ersten Nacht frage ich mich, was du an dir hast, das mich derart in den Bann schlägt."
"Oh…“
"Du bist ausgesprochen klein und zierlich, deine großen, herrlichen Augen haben die Farbe von Vergissmeinnicht, und dein Mund ... Wenn ich deinen Mund sehe..." Statt seinen Satz zu vollenden, küsste er sie leidenschaftlich, und sie verstand. Luc sehnte sich nach ihr, so, wie sie es sich immer gewünscht hatte.
Und endlich, endlich redete er über seine Gefühle für sie …
Doch noch ehe sie die ganze Ungeheuerlichkeit dieser Tatsache so ganz begreifen konnte, ließ ihr Verstand sie im Stich. Sie spürte nur noch Luc und sein Begehren, schob beide Hände in sein Haar und schmiegte sich noch enger an ihn.
"Du machst mich völlig verrückt", gestand er und entledigte sich mit einer ungeduldigen Bewegung seiner Boxershorts.
Star konnte nicht anders, sie musste ihn streicheln. Sie hörte, wie er überrascht einatmete, dann küsste er sie erneut und mit verzehrender Leidenschaft. Kaum noch fähig, die Spannung zu ertragen, bewegte sie sich ungeduldig.
Doch Luc lächelte nur und schüttelte den Kopf. "Ein Mann sollte niemals ungestüm sein, schon gar nicht bei seiner eigenen Frau." Er ließ die Lippen spielerisch über ihren Körper gleiten, als hätte er alle Zeit der Welt, und schien zu genießen, dass sie ihr Verlangen nicht mehr zu zügeln vermochte.
Überall berührte er sie, nur nicht da, wo sie es so gern gehabt hätte. Er küsste ihren Hals und ihre Brüste, streichelte ihre Schenkel und Hüften, bis sie es wirklich nicht mehr aushalten konnte. Sie stöhnte. "Wenn du nicht gleich..."
Erst dann kam er zu ihr. Erregt schrie sie auf, bog sich ihm entgegen, passte sich seinem wilden Rhythmus an und rief seinen Namen, als sie gemeinsam den Höhepunkt erreichten.
"Ich glaube, ich werde mich sehr schnell daran gewöhnen, dass unsere Ehe nicht mehr länger nur eine Formsache ist", sagte er eine ganze Zeit später dicht an ihrem Ohr.
Star reckte sich wohlig, und Luc setzte sich auf, um sie besser betrachten zu können.
"Du bist immer noch
Weitere Kostenlose Bücher