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Liebe meines Lebens

Liebe meines Lebens

Titel: Liebe meines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham
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nicht so ganz wieder da", stellte er fest und lächelte zärtlich.
    Nein, noch lange nicht, dachte sie, als er mit dem Finger die Konturen ihrer Lippen nachzeichnete. "Es ist so schön, dich lächeln zu sehen", gestand sie,
    "bitte hör nicht auf damit."
    "Das kann ich dir guten Gewissens versprechen", sagte er mit seinem starken französischen Akzent, den sie so sinnlich fand. Er küsste sie und rollte sich mit ihr im Arm zur Seite, wo das Laken noch glatt und kühl war.
    Star hatte das Gefühl, die Welt würde stillstehen. Glücklich wie noch nie, gab sie sich Lucs Kuss hin und spürte, dass sie schon wieder nach ihm verlangte.
    Er hob den Kopf. Sein Haar war zerzaust und hing ihm in die Stirn, und er lächelte verträumt. "Wie schnell sich das Leben ändern kann! Kaum zu glauben, dass ich in den frühen Morgenstunden noch wütend auf dich, betrunken und total frustriert war."
    Stimmt das? Hat sich das Leben wirklich verändert? Fragte sich Star. Luc glaubte, alles hätte sich in seinem Sinne geklärt und sie würde seine Frau bleiben, weil sie sich ihm gerade so rückhaltlos hingegeben hatte. Um der Kinder willen, wie er ihr gesagt hatte, wollte er mit ihr zusammen sein. Sie liebte Luc. Musste sie daher nicht zufrieden sein mit dem, was er ihr anbot?
    Aber selbst wenn sie bereit war, auf romantische Liebesschwüre zu verzichten, durfte sie darauf vertrauen, dass er auch in Zukunft zu seinem Wort stehen würde?
    Es kostete sie nahezu unmenschliche Überwindung, ihn von sic h zu schieben.
    "Gestern noch hast du getan, als ob du mich hassen würdest", wandte sie ein.
    Er presste die Lippen zusammen. "Weil ich annahm, die Zwillinge wären von einem anderen Mann", verteidigte er sich. "Hast du eigentlich jemals versucht, dich in meine Lage zu versetzen?"
    Nein, das hatte sie noch nicht, wie sie zugeben musste. Aber sie hatte ja auch nicht die geringste Ahnung, was wirklich in ihm vorging. Für sie bestand Luc aus lauter Widersprüchen. Wie konnte zum Beispiel ein kühler Kopf wie er auf Grund eines harmlosen Abschiedsbriefs vermuten, dass sie sich etwas angetan habe?
    "Seit du mich gefunden hast, Luc, hast du von nichts anderem als Scheidung gesprochen! Du bist regelrecht versessen darauf gewesen - und plötzlich soll alles anders sein?"
    "Ja, denn selbstverständlich setze ich jetzt andere Prioritäten." Luc schien überhaupt kein Problem darin zu sehen, das Gegenteil von dem zu tun, was er eigentlich beabsichtigt hatte. "Wir müssen jetzt an unsere Kinder denken, denn sie brauchen Mutter und Vater. Du und ich, wir wissen beide, was es heißt, eine unglückliche Kindheit zu haben. Wenn wir zusammenbleiben und uns bei der Erziehung unterstützen, können wir den Zwillingen diese Erfahrung ersparen."
    Star sank das Herz. Sie spielte in Lucs Leben also nur in ihrer Funktion als Mutter seiner Kinder eine Rolle. Aber wenigstens machte er ihr nichts vor, und sie wusste jetzt, woran sie mit ihm war. Sie vermochte sich jedoch nicht zu erklären, wie ein lebenskluger Mann wie Luc überzeugt davon sein konnte, dass Kinder und gute Vorsätze ausreichten, um eine glückliche Ehe zu führen.
    Sie senkte den Kopf. "Mir scheint es das Klügste zu sein, keine übereilten Entscheidungen zu treffen und den Sommer über erst einmal eine Ehe auf Probe zu führen. Im Herbst werden wir besser beurteilen können, ob unsere Beziehung hält."
    Wortlos stand Luc auf, wandte ihr den Rücken zu und zog sich an. Abrupt drehte er sich dann wieder zu ihr um. Erstaunt musste sie erkennen, dass er sich nur mühsam beherrschte.
    "Ich glaube, ich habe mich verhört", antwortete er endlich. "Deshalb möchte ich dich bitten, mir deinen Vorschlag näher zu erläutern."
    "Ganz einfach, wir sollten den Sommer als Testphase betrachten und ausprobieren, wie wir miteinander auskommen."
    "Du willst dich also jetzt noch nicht festlegen?" Als sie nickte, sah er sie zornig an. "Das kommt nicht infrage, nie und nimmer! "
    "Aber..."
    Er fuhr mit der Hand durch die Luft. "Kein Aber! Du bist mit mir ins Bett gegangen und hast dadurch meine Bedingungen akzeptiert! "
    Verzweifelt schüttelte sie den Kopf. "Ich wollte dich nur spüren! Kannst du das nicht verstehen?"
    "Du bist meine Ehefrau und benimmst dich wie eine Hure!“
    Entsetzt sah sie ihn an. "Bitte nimm das sofort zurück! "
    "Ich habe gehört, wie du Rory gestern gesagt hast, dass du ihn liebst! "
    Star hörte gar nicht richtig hin. "Bitte entschuldige dich ... sofort", beharrte sie.
    "Nie im Leben!"
    "Ich

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