Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Liebe mich... bitte nicht

Liebe mich... bitte nicht

Titel: Liebe mich... bitte nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laney Appleby
Vom Netzwerk:
dem zugestimmt? Hatte sie zugestimmt? Beth konnte sich nicht mehr erinnern. Sie wusste nur noch, dass sie ihn ein en Tag vor dem geplanten Abflug mit dieser Blondine in der Bar gesehen hatte und ein schrecklich unangenehmes Gefühl im Magen sie gezwungen hatte, ihm mitzuteilen, dass sie mitfliegen würde.
    Au f seinen überraschten Blick hin betrachtete sie nur abschätzig die Blondine, in ihrem viel zu kurzen roten Lederrock und ihren ebenso rot geschminkten Lippen, der die Wut über ihr plötzliches Erscheinen und Eindringen in ihr Flirtmanöver, förmlich im Gesicht stand.
    Nimm das, du Amateurin , hatte sich Beth teuflisch gefreut und war mit übertrieben selbstbewusstem Schritt und ihrem Burger die Treppen hochgestiegen, ohne sich umzublicken.
    Sie hatte es ja darauf angelegt. Hatte unbedingt mit ihm flirten müssen. Natürlich wollte er, dass sie mitkam. Längst hatte sie seinen lüsternen Blick verstanden, mit dem er sie immer dann verfolgte, wenn er glaubte unbeobachtet zu sein.
    Es war nicht bloß sein Aussehen, was auch sie , hoffentlich unbeobachtet schmachten ließ. Es war seine Fürsorge, seine Behutsamkeit, seine Anteilnahme. Selbst wenn er sie auslachte, konnte sie nicht wirklich böse auf ihn sein, weil sie sein Lachen so gerne hörte.
    Und plötzlich war es soweit mit ihr gekommen, dass sie sich freute und ihr Herz einen Sprung machte, wenn er zu ihr in die Wohnung kam, ihr Türen einbaute, sie wie zufällig berührte und anlächelte.
    Beth hatte das nicht gewollt, nicht geplant und sie hatte keine Ahnung, wie sie aus diesem Sog wieder herauskommen sollte, denn ein Teil von ihr wollte bei ihm bleiben, Mac vertrauen. Doch zu glauben, er würde sich ehrlich und länger an sie binden, einen Schatten ihrer selbst, war naiv und dumm. Er wollte sie. Aber er würde sie nie lieben und deshalb war das alles ein riesengroßer Fehler.
Konnte man das Flugzeug verlassen, wenn man den Stewardessen begreiflich machte, dass es sich um einen emotionalen Notfall handelte? Beth wollte schon immer mal Fallschirmspringen. Das wäre eine tolle Gelegenheit dazu und als Bonus käme sie dann auch unerreichbar weit genug weg von Mac.
    „Ich kann die Rädchen in deinem Kopf qualmen sehen. Hör auf darüber nachzudenken, ob es richtig war mitzufliegen. Du kannst jetzt sowieso nicht mehr umkehren.“
    Erschrocken und etwas ängstlich, weil er ihre Gedanken zu lesen schien, starrte Beth ihn an. Sie hatte aus dem Fenster geschaut, während er kaum fünf Minuten nach dem Start eingeschlafen war. Eine tolle Hilfe gegen ihre Flugangst, weshalb sie eigentlich immer noch sauer auf ihn war.
    „Ich rede nicht mit dir“, beschloss sie und drehte ihren Kopf zum Fenster.
    Mac lachte belustigt auf. „Ach ja? Das ist nichts Neues, denn du b ist scheinbar immer sauer auf mich.“
    „Bin ich gar nicht! Du bist nur ein schrecklich aufdringlicher Typ.“
    „Dem Herr sei Dank, sie redet wieder mit mir“, erwiderte er dramatisch.
    „Tue ich nicht.“
    Er wollte ihre Hand nehmen, doch sie schob sie vehement weg und verschränkte die Arme vor ihrer Brust. Sie hörte ihn laut aufseufzen, während der ältere Herr, der neben Mac am Gang saß, sich scheinbar mehr als gut über sie amüsierte.
    „Hey , es tut mir leid okay? Ich wollte dich hiermit zu nichts drängen, ich dachte, es würde dir gefallen, über Neujahr nicht alleine zu sein. Außerdem wollte ich dich bei mir haben.“
    Interessiert schaute sie auf und bereute es sogleich bei dem Blick in seine sanften schwarzen Augen. „Ehrlich? Wieso?“
    „Wie, wieso? Weil ich dich eben gerne habe, außerdem liebt meine Mutter neue Gäste.“
    Bei der Erwähnung seiner Mutter wurde sie wieder ganz starr. Sie flogen ja nicht einfach nur zu Freunden, sie flogen zu seiner Familie ! Dabei waren sie nicht einmal ein Paar. Bis auf einen Kuss, den sie kindisch und erschrocken über ihre Gefühle so schnell wie möglich abgebrochen hatte, war nichts zwischen ihnen passiert.
    Beth war klar, was Mac vorhatte. Sie sollte sich schutzsuchend an ihn klammern, er wollte ihre einzige Bezugsperson sein, sodass sie ihm aus lauter Dankbarkeit um den Hals fallen und mit ihm schlafen sollte. Aber da irrte er sich gewaltig!
    Sie würde auf getrennte Zimmer b estehen und sobald sie zurück in Boston waren, würde Beth sich etwas überlegen müssen, um die Situation zu entschärfen und Mac wieder auf gleichem Weg aus ihrem Leben zu verbannen.
    „Du siehst aus, als würde man auf dich schießen wollen. Meine F amilie

Weitere Kostenlose Bücher