Liebe mich! Liebe mich!
ging schnell.
“Und was wolltest du mit meinem Kind machen?”
Robin verstand nicht ganz, was die Frage sollte. “Es aufziehen natürlich.”
“Wo?”
“In Toronto.”
“Nicht in Forever?”
“Nein.”
Er setzte sich schnell auf. Seine kräftigen Rückenmuskeln waren angespannt. “Ich habe zwar einige Zuchthengste auf meiner Ranch, aber ich gehöre nicht dazu!”
“Aber so meine ich das doch gar nicht.”
Er fuhr herum und sah sie zornig an. “Du wolltest einen Deckhengst, sei doch ehrlich!”
“Du verstehst nicht …”
“Oh, doch!” Er stieß ein hartes Lachen aus. “Weißt du, was das Decken kostet? Viele tausend Dollar!”
“Du willst Geld?” Das konnte er doch nicht ernst meinen!
“Werd nicht geschmacklos! Ich glaube, du solltest jetzt gehen.”
“Jake …” Sie hielt ihn am Arm fest.
Mit einer heftigen Bewegung schüttelte er ihre Hand ab. “Geh!” Er stand auf und ging zur Tür.
“Jake”, rief sie ihm hinterher, “hör mich doch erst mal an! Vielleicht kannst du mich dann verstehen.”
Er öffnete die Tür und sah sich noch einmal um. Die Silhouette seines nackten Körpers zeichnete sich gegen das helle Flurlicht ab.
“Verschwinde, Mädchen.” Damit zog er die Tür hinter sich zu.
Jake gehörte zu der Gruppe, die für den Zeltaufbau zuständig war. Er versuchte sich ganz auf seine Arbeit zu konzentrieren, was ihm nicht leichtfiel. Denn Robin war auch da und bemühte sich offenkundig, seine Aufmerksamkeit auf sie zu lenken.
Sie spielte mit ihm, das spürte er genau, wenn sie nah an ihm vorbeiging und er den Blick nicht von ihren Brüsten lösen konnte, die bei jedem Schritt unter dem knappen Top bebten.
Sie wusste genau, wie sie auf ihn wirkte, da war er sicher. Jetzt stand sie mit Annie und Connie zusammen und erklärte ihnen etwas mit weit ausholenden Gesten. Und bei jeder Geste bewegten sich ihre Brüste.
Ihm brach der Schweiß aus und er fluchte laut. Warum hatte sie auch diesen kleinen Schmutzfleck auf der Wange, der ihn immer wieder daran erinnerte, wie wunderbar sich ihre Haut anfühlte. Wie gern würde er den Fleck wegwischen, ihr über die Wange streichen, sie küssen … Verdammt!
Er nahm eine Schraube und drehte sie in den Metallrahmen. Er wusste genau, was sie vorhatte. Sie wollte ihn wahnsinnig machen. Eine Frau, die mit einem Mann ins Bett gehen wollte, nur um schwanger zu werden, war zu allem fähig.
Er hatte in der Nacht noch lange wach gelegen. Wie hatte er nur so dumm sein können, zu glauben, sie sei wirklich an ihm interessiert? Dennoch konnte er den Gedanken nicht unterdrücken, dass sie viel von ihm halten musste, wenn sie ihn dazu ausersehen hatte, der Vater ihres Kindes zu sein.
Allerdings gab es in Forever keine große Auswahl an passenden Männern.
Derek wäre natürlich einer.
Verstohlen sah er erneut zu Robin hinüber. Und mit wem sprach sie da gerade? Mit seinem guten Freund Derek!
Vielleicht trug sie diese aufreizenden Sachen ja gar nicht, um ihn, Jake, zu verführen. Derek sah schließlich gut aus und war ein erfolgreicher Geschäftsmann.
Er wusste nicht, was ihn mehr aufregte: dass sie seine Standhaftigkeit weiterhin auf die Probe stellte oder dass sie direkt vor seiner Nase mit Derek flirtete.
Sie lachte über irgendetwas, was Derek gesagt hatte, und warf das Haar zurück. Mit beiden Armen wies sie nach oben, sodass ihr Top hochrutschte und ihr flacher Bauch mit dem niedlichen Nabel zu sehen war.
Jake biss die Zähne zusammen und schloss kurz die Augen. Er hielt es nicht mehr aus!
Wieder lachte sie. Als er zu ihr hinübersah, begegnete er ihrem Blick. Bei ihrem sinnlichen Lächeln wurde ihm ganz heiß.
Verdammt, das musste ein Ende haben, sonst würde er wirklich noch verrückt werden. Er ließ den Schraubenzieher fallen und ging mit langen Schritten auf sie zu.
“Jake?” Sie trat einen Schritt zurück, als er so plötzlich vor ihr stand.
Derek, Annie und Connie wandten sich ihm zu, aber Jake starrte nur Robin an. Er schob die Hände in die Taschen. “Hör auf damit, es klappt sowieso nicht.”
“Was klappt nicht?” Connie sah neugierig zwischen Jake und Robin hin und her.
Er achtete nicht auf sie, sondern musterte Robin zornig.
Sie wurde blass, weil sie ahnte, was er meinte. “Können wir uns später darüber unterhalten?”, fragte sie leise.
“Nein.” Jake schüttelte entschlossen den Kopf. “Es gibt kein Später. Hast du das begriffen?”
“Was ist denn los, Jake?”, fragte Derek.
“Nichts ist
Weitere Kostenlose Bücher