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Liebe mich so wie damals

Liebe mich so wie damals

Titel: Liebe mich so wie damals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathie Denosky
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Zach sich dazu äußern, welche Rolle er künftig als Vater spielen wollte.
    „Ich kann ja schon einmal Teller und Gläser hinstellen, wenn du mir sagst, wo ich die finde.“ Sie musste sich beschäftigen. Sie konnte nicht einfach dasitzen und Zach anstarren, auch wenn es noch so reizvoll war, das Spiel seiner Muskeln zu beobachten.
    „Lass nur. Ich mach das schon.“ Er stellte eine Flasche Milch auf den Tisch und verteilte das Geschirr. „Du kannst ja in der Speisekammer nachsehen, ob dort etwas ist, worauf du Appetit hast. Da findest du auch das Brot.“
    Nachdem Arielle Brot und eine Tüte Brezeln gefunden hatte, setzten sie sich. Die Höflichkeit, mit der sie einander begegneten, konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass eine Spannung in der Luft lag, die Arielle nicht länger ertrug.
    „Wir müssen aufhören damit, Zach“, sagte sie.
    „Ich weiß, was du meinst“, erwiderte er, während er auf dem Tisch verteilte, was er im Kühlschrank gefunden hatte. „Ich will dich ja nicht quälen. Aber es hilft nichts. Wir müssen da durch.“
    Sie belegte sich eine Scheibe Brot mit geräucherter Putenbrust. „Du hast recht“, meinte Arielle dann seufzend. „Wenn wir es vor uns her schieben, wird es auch nicht leichter. Also – willst du anfangen?“
    Zach schüttelte den Kopf. „Lass uns wenigstens dieses Mal in Ruhe zu Ende essen. Wir gehen nachher in mein Arbeitszimmer. Da redet es sich leichter.“
    Sie war einverstanden, und so aßen sie schweigend am Küchentisch. Beim Abräumen merkte Arielle, dass sie sich besser fühlte, auch wenn ihr die Auseinandersetzung mit Zach noch bevorstand. Je früher sie das hinter sich gebracht hatte, umso besser. Zach war ein erfolgreicher Geschäftsmann, der hart verhandeln konnte. Aber das kannte sie schon von ihren Brüdern, und so fühlte sie sich einigermaßen gewappnet.
    Wenig später führte er sie ins Arbeitszimmer. Arielle sah sich um und setzte sich dann in einen der tiefen Sessel vor dem Kamin, um zu vermeiden, dass Zach sich hinter seinem Schreibtisch verschanzen konnte. Diesen psychologischen Vorteil wollte sie ihm nicht gönnen.
    „Wie ist deine Schwangerschaft bisher verlaufen?“, erkundigte er sich. Er setzte sich nicht, sondern blieb am Kamin stehen und legte einen Arm auf den Sims. Wieder warf er verstohlen einen Blick auf ihren Bauch. „Gab es irgendwelche Probleme – abgesehen von der Sache mit dem Essen?“
    „Eigentlich nicht.“ Arielle zuckte die Schultern. „In den ersten Wochen war mir morgens beim Aufwachen schlecht. Aber das ist ja normal.“
    „Und sonst – nichts?“
    „Gar nichts. Alles okay.“
    Als sie entdeckt hatte, dass sie schwanger war, und noch gehofft hatte, ihn zu finden, hatte sie sich vorgestellt, dass er sich vielleicht über das Kind freuen würde. Oder wenigstens Interesse für das Baby zeigte.
    Er war so zärtlich und rücksichtsvoll gewesen, als sie miteinander geschlafen hatten. So wie er jetzt nachfragte, meinte sie fast, dass er sich wirklich interessierte. Allerdings kam es ihr fast so vor, als säße sie im Sprechzimmer eines Arztes, der sich nach ihrem Befinden erkundigte. Es fiel Arielle schwer, Zach ganz zu vertrauen. Sie hatte ihm seinen unrühmlichen Abgang in Aspen nicht vergessen.
    „Weißt du schon, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird?“, fragte Zach weiter.
    „Dazu war es bisher noch zu früh. Aber ich habe Montag einen Arzttermin, bei dem ein Ultraschall gemacht werden soll. Vielleicht kann man schon etwas erkennen. Sicher bin ich mir aber nicht.“ Arielle fasste sich an die Stirn. „Ich muss den Termin absagen. Wir sitzen ja hier fest.“
    Seelenruhig schüttelte er den Kopf. „Du brauchst den Termin nicht abzusagen. Ich kann in Dallas anrufen und den Hubschrauber herbestellen.“
    „Ach, und ich dachte, wir müssten warten, bis das Wasser zurückgeht?“
    Er hob die Hand. „In wirklich dringenden Fällen bleibt uns der Hubschrauber. Ich hatte ja vorher keine Ahnung – weder von unserem Baby noch von unserem Arzttermin.“ Er lächelte ihr aufmunternd zu. „Keine Sorge, Arielle. Wir werden schon pünktlich zur Stelle sein.“
    „ Wir? “
    „Ja, sicher. Du hast doch nicht im Ernst geglaubt, ich wollte mit unserem Baby nichts zu tun haben?“
    Arielle ahnte, dass sich ihr Gespräch dem Punkt näherte, an dem die Fronten härter waren. Sie beschloss deshalb, nicht lange zu zaudern. „Um ganz ehrlich zu sein, war ich mir keineswegs sicher, ob du dich in irgendeiner Weise engagieren

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