Liebe mich so wie damals
für das Essen gesorgt. Da kann ich wenigstens den Tisch abräumen.“
Zach schüttelte den Kopf. „Nein, nein. Ich werde dir, so viel ich kann, abnehmen und dich künftig umsorgen. Dich und unsere Babys. Und dazu gehört auch, dass ich auf dich achte, damit du dich nicht übernimmst.“
„Ich glaube nicht, dass diese Gefahr besteht. Bevor ich mich übernehmen kann, muss ich wohl erst einmal etwas tun.“
„Hör mal, du wirst in wenigen Monaten Mutter von Zwillingen. Da hast du allen Grund, deine Kräfte zu schonen.“ Wieder küsste er sie, und Arielle wurde immer unruhiger. „Außerdem macht es mir Spaß, dich zu verwöhnen.“
Ihr stockte der Atem, während er ihren Hals weiter mit den Lippen liebkoste. Eine Art Prickeln in ihr wurde immer stärker, und es fiel ihr zunehmend schwerer, es zu ignorieren. Sie wehrte sich nach Kräften dagegen. Sicherlich hatte Zach ihr einiges erklärt, aber ihr Misstrauen, das im Laufe der Zeit gewachsen war, hatte sich damit noch nicht verflüchtigt. Sich ganz seinen Verführungskünsten zu überlassen konnte ein verhängnisvoller Fehler sein. Schon einmal war Arielle ihm erlegen und dann enttäuscht worden. Ein weiteres Mal würde es unter den gegebenen Umständen noch schlimmer für sie ausgehen. Trotzdem war die Verlockung da, sie war beinah übermächtig. Arielle musste etwas unternehmen.
„Also gut“, meinte sie und stand von seinem Schoß auf, „dann nehme ich das Angebot dankend an.“
„Ich bin in ein paar Minuten bei dir.“ Auch Zach hatte sich erhoben und machte sich daran, das benutzte Geschirr, die Gläser und das Besteck in einen Pappkarton zu stapeln, den er aus einer Ecke hervorgeholt hatte.
„Was tust du da?“, fragte Arielle erstaunt. „Willst du das nicht in den Geschirrspüler stellen?“
Zach griff in seine Hosentasche und holte sein Handy heraus. „Wozu? Draußen wartet der Chauffeur. Der nimmt die Sachen mit zu mir nach Hause.“
Sie verdrehte die Augen. „Meine Güte. Du wirst doch nicht den armen Mann mit einem Karton voll schmutzigem Geschirr durch die Stadt schicken, damit er später noch einmal zurückkommt, um dich abzuholen?“
Sie gingen ins Wohnzimmer, während Zach am Handy Anweisungen erteilte. „Keineswegs“, sagte er, nachdem er das Gespräch beendet hatte. „Ich habe es dir doch gesagt: Wir verbringen eine Nacht hier bei dir. Und morgen früh, bevor wir zur Arbeit gehen, kommst du mit zu mir.“
Seufzend ließ sie sich auf die Couch fallen. Es wäre ja auch ein Wunder gewesen, wenn er diesen Plan inzwischen aufgegeben hätte. „Nach diesem wunderbaren Essen bin ich nicht in der Stimmung, mit dir zu streiten, Zach“, erwiderte sie resigniert.
„Dann lass es doch.“
Es klingelte an der Wohnungstür. Zach kehrte in die Küche zurück, holte den Geschirrkarton und überreichte ihn dem Chauffeur, dem er noch ein paar Worte auf den Weg gab.
Nach kurzer Zeit schloss Zach die Tür und setzte sich zu Arielle auf die Couch. „Ich mache dir einen Vorschlag. Wollen wir uns nicht einen Film auf DVD ansehen und uns ein bisschen ausruhen? Wir haben einen langen, anstrengenden Tag hinter uns und können beide eine Auszeit gut gebrauchen. Was meinst du?“
„Das ist das erste vernünftige Wort, das ich heute von dir höre“, meinte Arielle. Sie begann, es sich bequem zu machen, aber bevor sie sich in Polstern und Kissen fertig eingerichtet hatte, kam Zach, nahm ihre Hände und zog Arielle hoch. „Was soll das?“
„Warte“, bat er. Dann setzte er sich in die Ecke, schwang ein Bein auf die Couch und dirigierte Arielle zwischen seine Oberschenkel. „Lehn dich an und entspann dich.“ Er gab ihr einen Kuss auf den Nacken.
Arielle war regelrecht überrumpelt. Doch sie lehnte sich an seine breite Brust und genoss augenblicklich die Wärme, die sich von ihm auf sie übertrug. Es fühlte sich so gut an, dass sie gar nicht mehr auf die Idee kam, zu widersprechen oder sich einen anderen Platz zu suchen, obwohl sie sich der Gefahr bewusst war, in die sie sich begab. Er umarmte Arielle von hinten und legte ihr die Hände auf den Bauch. Arielles Herz schlug wie verrückt.
„Was hast du mit mir vor, Zach?“ Sehr entspannt fühlte sie sich nun nicht gerade.
Sanft strich er über ihren Bauch. „Ich sagte es doch. Ich sorge für dich und dafür, dass es dir gut geht.“
Unwillig schüttelte sie den Kopf. „Du weißt ganz genau, was ich meine.“
Zach küsste sie auf die Schulter und den Hals. „Natürlich weiß ich das. Ich
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