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Liebe ohne Schuld

Liebe ohne Schuld

Titel: Liebe ohne Schuld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Coulter
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und sah gerade noch, wie sie durch die Haustür verschwand. Draußen goß es in Strömen, und bereits nach drei Schritten hatte ihn der eiskalte Regen völlig durchnäßt. Einerseits war er wütend, doch andererseits hatte er Angst um sie. Bevor sie im Stall verschwand, sah er noch, daß ihr das Haar in Strähnen am Kopf klebte und ihr Kleid völlig durchweicht an ihr herunterhing.
    Im Stall war es dunkel, und es roch nach Pferden, Leder und Heu. Rasch verkroch sich Arielle in der hintersten Ecke, als auch schon die Stalltür ins Schloß fiel.
    Burke wußte, wo die Laterne hing, und so dauerte es nicht lange, bis er sie angezündet hatte. Als er sie hochhob, sah er, daß sich Arielle eng an die entfernteste Wand drückte und eine Reitpeitsche in der Hand hielt. Ihre Brüste hoben und senkten sich, und unter dem nassen Kleid zeichneten sich ihre Brustwarzen deutlich ab.
    »Komm mir nicht zu nahe!« Ihr Gesicht war leichenblaß.
    Er hatte nicht die Absicht, denn sie sah wildentschlossen aus. »Durchaus nicht«, meinte er ganz sanft, während er die Lampe auf einer Futterkiste abstellte. Dann richtete er sich auf und lehnte sich gegen einen Pfosten. »Kannst du mir vielleicht erklären, was dieser Unsinn soll?«
    Sie hob die Peitsche und erklärte mit vor Angst und Kälte zitternder Stimme: »Geh weg! Ich verschwinde. Ich werde dich schlagen, wenn du mich daran hindern willst.«
    »Tatsächlich? Das würde mich wundern.« Er hatte jetzt genug und trat entschlossen einen Schritt auf sie zu.
    Die lähmende Angst, die Arielle nur zu genau kannte, ergriff wieder von ihr Besitz. Sie schloß die Augen, und Sekunden später schlug sie zu.
    Offenbar hatte sie ihn getroffen, denn sie hörte, wie er nach Luft schnappte. Doch gleichzeitig packte er ihr Handgelenk und entwand ihr die Peitsche. »Das tut weh!«
    Als er seinen schmerzenden Arm rieb, sah sie, daß der Schlag seinen Jackenärmel aufgerissen hatte. Wie gebannt blickte sie auf die Peitsche in seiner Hand. Sie wußte, daß sie zu weit gegangen war. Sie hatte den Kopf verloren und mußte jetzt dafür bezahlen. »Bitte, tu mir nicht weh!« flüsterte sie, ohne die Peitsche aus den Augen zu lassen. »Bitte!«
    »Umgekehrt! Du hast mir wehgetan«, entgegnete er, während er überlegte, was er jetzt tun sollte.
    »Ich – ich werde ja alles tun«, würgte sie hervor.
    »Du weißt, was ich möchte, Arielle!«
    »Ja, also gut, aber bitte …«
    Voller Verwirrung sah er zu, wie sie anfing, die Knöpfe ihres Kleides zu öffnen. Ihre Hände zitterten so heftig, daß sie manche Knöpfe abriß, weil sie nicht gleich aufgingen. Wollte sie etwa, daß er sie gleich hier, im Heu, liebte? So ganz naß?
    Als er einen Schritt auf sie zutrat, blickte sie rasch hoch und hob dann abwehrend die Hände. »Ich beeile mich ja schon!« keuchte sie. »Bitte, noch einen Augenblick!«
    Er sah, wie das zerrissene, klatschnasse Kleid auf den strohbedeckten Boden fiel. Ihr Hemd war aus einfachem, weißen Stoff und durch die Nässe so durchsichtig, daß er ihre Brüste deutlich sehen konnte. Wie eine Verrückte zerrte sie an den schmalen Hemdträgern und dann an ihren Unterröcken. In Windeseile wickelte sie ihre Schuhbänder ab und schlüpfte aus den Strümpfen. Fassungslos starrte Burke sie an, als sie, völlig bewegungslos, nackt vor ihm stand.
    Und dann sah er, wie sie auf ihn zuging, wie sie vor ihm niederkniete, und dann fühlte er ihre Finger an seinen Hosenknöpfen. Mit verblüffender Schnelligkeit hatte sie sie geöffnet und sein steifes Glied hervorgeholt, das vor Begehren schmerzte.
    Als sich ihre Lippen um sein Glied schlossen, erstarrte er. Er japste nach Luft, weil er es einfach nicht glauben konnte. »Was, zum Teufel, machst du da?«
    Mit verzweifeltem Blick flehte sie ihn an: »Bitte, ich will ja tun, was du möchtest, aber laß mir einen Augenblick Zeit …«
    Burke stöhnte, als sie sein Glied diesmal ganz tief in den Mund nahm. Er fühlte ihre geübten Finger, spürte ihre Zunge und ihre Lippen … Dann packte er ihre Schultern und schob sie weg. »Hör sofort auf damit!«
    Sie wich zurück und versuchte, sich mit Armen und Händen zu bedecken, doch dann ließ sie ihre Hände auf ihre Schenkel sinken und saß ganz still.
    Burke starrte sie nur an, während er versuchte, einen klaren Gedanken zu fassen. Sein Glied war noch immer erregt und voller Sehnsucht, doch wütend richtete er sich auf und zog sie wieder an. »Weshalb hast du das gemacht?« brachte er schließlich heraus. Als er

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