Liebe ohne Skrupel
Zähne in seiner Schulter vergrub, ehe er mit einem Gefühl größter Zufriedenheit in sie eindrang.
Er führte seine pralle Männlichkeit in die enge Öffnung ihrer feuchten Scheide und schob sich langsam tief in sie hinein. Sie umschloß ihn, eng und heiß und einladend, während er den allabendlichen Kampf ausfocht, sich solange zurückzuhalten, bis sie in seinen Armen aufschrie und erschauderte.
»Gareth.«
Er stieß ein letztes Mal kraftvoll zu, erzitterte und gab sich schließlich den Wogen der eigenen Erregung hin, die über ihm zusammenschlugen.
Als er schließlich neben sie glitt und sich auf den Rücken drehte, waren die Laken feucht und die Luft schwer von dem Geruch geteilter Leidenschaft.
Mit dem nackten Fuß schob er die Vorhänge auseinander.
Das Mondlicht fiel durch das Fenster und ergoß sich über dem Bett.
Cläre lag lange Zeit schweigend und reglos neben ihm. Gareth meinte schon, sie sei eingeschlafen, so daß er sie überrascht ansah, als sie plötzlich etwas sagte.
»Ihr liebt mich in einer Weise, als hättet Ihr Angst, daß ich einfach mitten in der Nacht davonlaufen könnte, wenn ich nicht völlig erschöpft wäre«, sagte sie leise. »Behandeln alle Ehemänner ihre Frauen so?«
Gareth verharrte vollkommen reglos neben ihr. »Ist das eine Beschwerde?«
»Oh, nein, und das wißt Ihr auch ganz genau.« Clare stützte sich auf ihren Ellbogen ab und sah fragend auf ihn hinunter. »Es gibt einfach Augenblicke, in denen ich Euch nicht verstehe, Gareth.«
»Was gibt es denn da nicht zu verstehen?« Er vergrub seine Finger in ihrem Haar. »Ich bin ein frisch verheirateter Mann, der sich den Vergnügungen des Ehelebens hingibt. Daran ist doch nichts seltsam oder ungewöhnlich.«
»Ich glaube, es steckt mehr dahinter. Wovor habt Ihr Angst, Mylord?«
»Vor Euch nicht, Madam.« Er lächelte sie an.
»Da bin ich mir nicht so sicher.«
Gareth zog sie zu sich herab und küßte sie innig. Er ließ nicht eher von ihr ab, als bis sie ihre Lippen geöffnet und seine Zärtlichkeit erwidert hatte.
»Das einzige, was ich in bezug auf Euch befürchte, Madam«, sagte er, als er sicher war, daß er sie ausreichend abgelenkt hatte, »ist, daß ich eines Tages vor lauter Verlangen verrückt werde.«
»Ihr macht Euch über mich lustig, Mylord.«
»Tue ich das?« Er küßte ihren Hals.
»Ja, ich habe festgestellt, daß Ihr das meistens tut, wenn Ihr einer ernsthaften Diskussion ausweichen wollt.«
»Ach, führt Ihr gerade eine ernsthafte Diskussion?« Er umfaßte eine ihrer Brüste und strich sanft mit dem Daumen über ihre Brustwarze. Sie wurde sofort hart. »Das habe ich nicht bemerkt.«
»Und ob Ihr es bemerkt habt. Ihr habt es nur einfach vorgezogen, so zu tun, als hättet Ihr es nicht bemerkt.«
»Ich würde lieber noch einmal mit Euch schlafen.«
»Seht Ihr?« Clare richtete sich abrupt auf und setzte sich im Schneidersitz neben ihn. Sie stützte ihre Ellbogen auf die Knie und legte ihr Kinn auf die Hände. »Genau das meine ich. Jedesmal, wenn ich versuche, über unsere Ehe zu sprechen, schlaft Ihr mit mir.«
»Ist das denn so schrecklich?« Er streichelte ihren Oberschenkel. Bei allen Heiligen, ihre Haut war wirklich wie aus Samt. »Wenn Ihr eine ernsthafte Unterhaltung führen wollt, dann sollten wir wenigstens ein interessantes Thema wählen.«
»Was für ein Thema wäre Euch denn recht?« fragte sie argwöhnisch.
»Laßt uns über Leidenschaft sprechen, Weib.«
»Ihr wollt über Leidenschaft sprechen, Mylord? Also gut, dann werden wir darüber sprechen. Nur daß ich diesmal diejenige sein werde, die die Gesprächsführung übernimmt.«
»Ach, ja?«
»Ja.« Sie streckte die Hand aus, umfaßte vorsichtig, aber entschlossen sein Glied und rieb zögernd daran.
»Ah.« Gareth holte tief Luft. »Dies verspricht eine äußerst interessante Unterhaltung zu werden.« Es war das erste Mal, daß sie ihn derart intim berührte, und es hatte eine überwältigende Wirkung auf seine Sinne.
»Ich hoffe es.« Sie beugte sich über ihn und nahm ihn fester. Ihr Haar breitete sich fächergleich auf seinem Schenkel aus. »Zumindest gibt es zu diesem Thema viel zu sagen. In der Tat fällt mir mit jeder Sekunde mehr dazu ein.«
Gareth faltete die Hände hinter dem Kopf und zwang sich zu äußerster Selbstbeherrschung. «Ich möchte schließlich nicht, daß Euch das Thema allzu schnell langweilt.«
»Nein, Sir, das tut es sicher nicht.«
Ohne Vorwarnung schob sie ihren Kopf tiefer und küßte seine
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