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Liebe, Sex und andere Katastrophen: Meine abenteuerliche Suche nach dem Mann fürs Leben (German Edition)

Liebe, Sex und andere Katastrophen: Meine abenteuerliche Suche nach dem Mann fürs Leben (German Edition)

Titel: Liebe, Sex und andere Katastrophen: Meine abenteuerliche Suche nach dem Mann fürs Leben (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jana Falkenberg
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entspannt und gut gelaunt wegen des geschaffenen Werkes aber auch etwas melancholisch, weil es vorbei ist. Irgendwann teilt sich die Meute auf verschiedene Zimmer auf, und so hatte ich plötzlich eine halbe Filmcrew in meinem Zimmer sitzen, darunter auch Nummer zwanzig. Da nun doch alle sehr müde und platt waren, und es offensichtlich keine Partysensation mehr zu erwarten gab, tröpfelten sie einzeln nacheinander wieder aus meinem Zimmer heraus. Je weniger es wurden, desto gemütlicher machte es sich Nummer zwanzig auf meinem Bett. Plötzlich waren wir nur noch zu zweit, und dann stand auch er ganz erschrocken auf und murmelte verlegen „Naja, dann werd ich jetzt wohl auch mal gehen müssen“ und ging, sich am Kopf kratzend, zur Tür. Wir verabschiedeten uns, er hielt kurz meine Hand und wünschte mir eine Gute Nacht. Dass er plötzlich, da ich sozusagen zum Greifen nah war, so schüchtern wurde, fand ich total niedlich. Ich wusste, wenn wir es wollen, dann jetzt. Diese Chance würden wir nicht wieder bekommen. Aber ich ergriff diesmal nicht die Initiative, er hatte die Sache angezettelt, also sollte er auch den Sack selbst zu machen und die Prinzessin bis zu Ende erobern. Und wenn er das jetzt nicht hinkriegt, dann eben nicht. Er schien es nicht hinzukriegen. Nummer zwanzig war gegangen. Schade, schoss es mir dann durch den Kopf, aber ich war nicht traurig oder enttäuscht.
    Ich legte mich auf mein Hotelbett, und wollte es mir gerade gemütlich machen, da klopfte es an meiner Tür. Ich machte auf, und da stand er wieder. Er war total verlegen und sagte, er wollte eigentlich überhaupt nicht gehen, er würde viel lieber bei mir bleiben wollen. Wie er da so in meinem Türrahmen stand, all seinen letzten Mut zusammen nehmend, schmolz ich schon wieder dahin. „Na, dann komm doch einfach wieder rein und mach´s dir gemütlich“, sagte ich ganz keck zu ihm. Ich schubste ihn auf mein Bett, um bloß keine peinlichen Momente entstehen zu lassen, und legte mich direkt neben ihn. Er seufzte ganz selig und nahm mich dann einfach in den Arm, als wäre es das normalste von der Welt. War es ja auch, denn es war total schön, da so an ihn gekuschelt zu liegen. Es war dann nur noch eine Frage von Momenten, bis wir aus dem Kuschelknäuel ein Kussknäuel machten. Er küsste prima. Bei allem, was er tat, war er unglaublich vorsichtig und sanft, als wäre ich ein besonders kostbares Gut. Seine Behutsamkeit war so innig und zart, dass ich noch mehr dahin schmolz. Er fragte immer wieder nach, ob alles okay bei mir sei, und ob er das wirklich alles mit mir machen dürfe, was er da tat. Normalerweise ist so ein „Und, wie ist es? Wie geht es dir? Was fühlst du?“- Gelaber beim Sex nur eins: Nervig. Denn soll man wirklich so viel über Sex reden, wie immer überall rumposaunt wird? Wir sind ja alle ach so aufgeklärt und haben so wenig Scheu und sind so offen. Aber mal Hand auf´s Herz, über Sex reden ist ja das eine, mit den Freundinnen zum Beispiel fällt das ja auch ganz super easy. Aber mal ganz ehrlich, fällt es nicht verdammt schwer, mit dem Partner über Sex zu reden? „Schatz, heute hätte ich es gerne mal von hinten und außerdem nervt mich dein planloses Rumgelecke und Rumgefummel, kannst du das bitte anders machen?“ klingt auch echt blöde und kommt einem nicht so einfach über die Lippen. Denn sobald man sagt, wie man etwas gerne hätte, impliziert das ja, dass der andere etwas gemacht hat, was nicht so gut war oder er aber noch nicht unsere geheimsten Lustknöpfe gefunden hat. Und dann ist der andere verletzt und enttäuscht und beleidigt und gekränkt. Und dann muss man ihn trösten. Und vorbei ist es mit dem entspannten Sex, denn danach wird man immer genauestens beäugt werden, denn der Partner will ja nun wissen, ob er es wenigstens jetzt richtig macht. Ich finde es ja auch sehr schön, wenn der andere sich darum bemüht, dass man rundum befriedigt wird, aber ständiges „Gut so? Gefällt´s dir? Sag mir, was du willst!“ nervt auch. Man will sich doch auch einfach mal überraschen lassen und schauen, was so passiert. Also ich für meinen Teil habe nicht die eine Super-Technik. Nur wenn ich es mir selbst mache, weiß ich, wo ich drücken muss, damit ich innerhalb von paar Sekunden kommen kann. Aber das klappt mit ´nem Mann nicht. Und an dem einen Tag stehe ich mal auf dies, am anderen Tag aber auf jenes. Und das weiß ich doch vorher auch nicht. Der Appetit kommt eben oft erst währenddessen. Und jede Hand,

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