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Liebe - stürmisch wie Herbstwind

Liebe - stürmisch wie Herbstwind

Titel: Liebe - stürmisch wie Herbstwind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxime Sullivan
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knallharter Geschäftsmann, der seine Interessen durchzusetzen wusste …
    Wenn man mit einer Frau im Bett war, sieht doch manches plötzlich ganz anders aus, dachte Blake, als er Samantha beobachtete. Wie so oft in den letzten zwei Jahren saßen sie einander in der Cafeteria gegenüber und frühstückten. Doch anstatt sich wie sonst über die Arbeit zu unterhalten, schwiegen sie. Jeder hing seinen Gedanken nach. Blake musste immer wieder an die vergangene Nacht denken und sehnte sich jetzt schon wieder danach, Samanthas nackten geschmeidigen Körper in den Armen zu halten.
    Himmel, nie hätte er gedacht, dass seine tüchtige Assistentin eine so großzügige und wunderbare Geliebte war, die ihn erregte wie keine Frau zuvor. Unvorstellbar, dass dieser andere Mann, Carl, nicht mit ihr hatte schlafen wollen. Idiot! Welcher Mann könnte ihr widerstehen?
    „Eins würde ich noch gern wissen, Blake“, sagte Samantha plötzlich.
    „Ja?“ Er blickte von seinem gebutterten Toast hoch. „Was du willst.“ Na ja, nicht alles. Eigentlich hatte er keine Lust, sich jetzt auf irgendeine Art von Diskussion einzulassen. Er wollte nur dasitzen und die hübsche Frau ihm gegenüber beobachten.
    „Hattest du Andy angewiesen, den Tisch mit Kerzen zu decken?“
    Das war leicht zu beantworten. „Nein, leider nicht. Ich hatte nicht vor, dich zu verführen. Zumindest so lange nicht, wie ich nicht wusste, ob du mit der Rolle meiner Geliebten einverstanden bist.“ Er lächelte zärtlich. „Aber ich zünde dir heute Abend welche an, versprochen.“
    Sie errötete leicht. „Ich wusste ja gar nicht, dass du einen Sinn für Romantik hast.“
    „Manchmal schon. Aber daraus solltest du nicht schließen, dass ich ein Softie bin.“
    „Aha, hart im Geschäft, gut im Bett.“
    Er lachte leise. „Danke.“ Und auch hart im Bett, gut im Geschäft. Aber das würde er jetzt nicht sagen, es würde sie nur verlegen machen.
    „Und dann möchte ich mich noch bei dir bedanken, dass du dich nach meinem kleinen Unfall so um mich gekümmert hast.“
    „Hm, ich finde, dass du mir dafür schon genug gedankt hast“, erwiderte er nachdrücklich. „Aber heute Abend hast du noch mal die Gelegenheit …“
    „Blake!“, zischte sie ihm zu, aber schien dieses kleine Geplänkel durchaus zu genießen.
    „Wieso?“ Er tat unschuldig. „Ich habe doch nur gesagt …“
    In diesem Augenblick fiel ein Schatten auf ihren Tisch. „Da bist du ja, Sam“, sagte Joel und grinste beide an. „Ich bin froh, dich hier zu erwischen. Wie geht es dir? Was macht dein Kopf?“
    „Alles prima, Joel. Keinerlei Nachwirkungen.“
    „Du bist hoffentlich noch sehr vorsichtig? Keine übermäßigen Anstrengungen?“
    Sie warf Blake einen kurzen Blick zu. „Nein, nein, alles okay.“ Dabei sah sie Joel nicht an.
    „Gut. Hättest du dann Lust, heute ins Kino zu gehen?“
    Wieder sah sie Blake kurz an, bevor sie antwortete: „Tut mir leid, Joel, heute geht es nicht.“
    „Und morgen?“
    Am liebsten hätte Blake sich eingeschaltet. Was dachte sich dieser Kerl? Samantha gehörte ihm!
    „Wahrscheinlich nicht“, sagte sie ausweichend. „In weniger als zwei Wochen muss ich in Las Vegas meinen Haushalt auflösen und danach hier. Weil ich dann für immer nach Los Angeles zurückkehre. Und bis dahin gibt es einfach noch zu viel zu tun.“
    Blake starrte sie sprachlos an.
    „Du ziehst weg?“ Joel war vollkommen verblüfft. „Das kann doch nicht sein!“
    „Doch. Tut mir leid, dass ich dir das noch nicht gesagt habe, aber die Entscheidung ist auch erst vor Kurzem gefallen.“
    „Ach so. Aber vielleicht können wir uns später mal in L. A. treffen. Auf alle Fälle müssen wir wenigstens noch mal einen Kaffee zusammen trinken, bevor du weggehst.“
    Sie warf ihm ein Lächeln zu. „Klar, machen wir.“
    Blake war so aufgebracht, dass er kaum merkte, wie Joel sich winkend entfernte. „Samantha“, fuhr er sie an, „was sollte das denn eben?“
    „Ich wollte nicht, dass er den wahren Grund für meine Absage erfährt. Unser Privatleben geht ihn nichts an.“
    „Aber das meine ich doch gar nicht! Und das weißt du genau!“
    „Falls du auf meine Abreise anspielst“, sagte sie und war selbst erstaunt, wie ruhig sie blieb, „die steht doch fest. Oder hast du gedacht, ich ziehe meine Kündigung zurück?“
    „Allerdings!“ Und zwar nicht, weil er es mehr oder weniger von ihr verlangte, sondern weil sie es wollte. Hatte sie denn nicht bemerkt, wie viel Rücksicht er gezeigt

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