Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Liebe und andere Schmerzen

Liebe und andere Schmerzen

Titel: Liebe und andere Schmerzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hrg. Jannis Plastargias
Vom Netzwerk:
den Whirlpool zurück und bemühte mich, keine allzu vergrätzte Flunsch zu ziehen, obwohl ich längst über das rausgeschmissene Geld lamentierte.
    Und da kam er aus der Trockensauna: Ende dreißig wohl, ein markantes Gesicht mit Grübchen, selbst wenn er nicht lächelte – und er lächelte nicht – kurze schwarze Haare und ein durchtrainierter Körper, ohne übermäßig muskulös zu sein. Sein Blick fiel auf mich im Whirlpool und ich lächelte verhalten in seine Richtung.
    Er ging unter die Dusche, ich blieb in der großen Wanne sitzen, hoffend, er möge sich zu mir gesellen. Das tat er dann auch, und wie er so ins Wasser stieg, hatte ich Gelegenheit, ihn noch einmal in seiner vollen, herb-kantigen Schönheit zu bewundern. Die blasse Haut, unter der bei jeder Bewegung die Muskelstränge arbeiteten, sein dunkler Bartschatten und der dünne, schwarze Haarflaum auf Beinen und Unterarmen, die seine Kantigkeit im gerade richtigen Maß abmilderten und in mir den Wunsch erweckten, mit meinen Händen darüber zu streicheln. Er erinnerte mich ein wenig an Nikolas, nur hatte der auch noch einen feinen, gleichmäßigen Haarteppich auf der breiten Brust.
    Mein Blick aber blieb an seiner – überraschenderweise – unrasierten Scham hängen oder vielmehr noch an seinem Schwanz. Zum einen war der, auch im schlaffen Zustand, recht groß, zum anderen unheimlich schön geformt: sehr gerade herabhängend, sich kaum vom Schaft zur Spitze hin verjüngend und mit einer perfekt dazu passenden Eichel, die eben keine wulstige Verdickung bildete, wie man das manchmal sehen kann, sondern wie von einem Künstler modelliert wirkte und jedem ästhetischen Anspruch genügt hätte. Ich bin nicht unbedingt ein Größenfetischist, aber bei einem schön gewachsenen Penis werde ich sofort schwach – und dieses Exemplar sah einfach nur zum Anbeißen aus.
    Ich grüßte ihn mit einem angedeuteten Nicken, er registrierte es, indem er kurz seinen Blick auf mich richtete, bevor er sich ans andere Ende des Whirlpools setzte.
    Wir saßen uns bald eine Viertelstunde gegenüber, nur mit Sicht-, nicht mit Blickkontakt und ohne jede Körperberührung. Dann wurde mir kalt und ich musste raus aus dem Wasser, mich unbedingt aufwärmen, um mich nicht ausgerechnet in der Sauna zu erkälten. Ich stand langsam auf, ließ das Wasser an meinem schlanken Leib herabfließen, streckte mich etwas und entstieg dann dicht neben ihm dem Pool.
    Ich glaubte eigentlich nicht, dass er angebissen hätte, so düster, wie er insgesamt dreinblickte. Aber dann folgte er mir doch beinahe sofort in die Dampfsauna und stellte sich genau neben mich, der ich mich auf die warme, glitschige Bank an der Wand gesetzt hatte. Das war dann kein Zeichen mehr, sondern schon eine Aufforderung. Ich wunderte mich nicht lange über sein Verhalten und legte los. Genau dafür war ich ja hergekommen, auch wenn ich eine eher passivere Rolle für mich im Sinn gehabt hatte. Ich begann damit, meine Hand sachte über sein Bein streichen zu lassen, auf und ab, immer höher auch die Innenseite seiner Oberschenkel erkundend.
    Es ging wie von selbst, der Film aus Schweiß und kondensiertem Wasser auf seiner Haut erhöhte die Schlüpfrigkeit auf das Angenehmste. Und es gefiel dem Kerl. Er sah mich zwar nicht an, sondern blickte weiter starr geradeaus auf die Wand gegenüber, genau zwischen die beiden alten Männer, die dort, mit großem Abstand zwischen sich, saßen, zu uns durch den Dampf herüber starrten und traurig ihre Schwänze wichsten. Er stellte sich etwas breitbeiniger hin und sein Schwanz stand ihm kerzengerade. Ich folgte auch dieser Einladung, ließ meine Hand zwischen seine Pobacken gleiten und, aus dieser Richtung weiter nach vorn stoßend, mit seinem schönen Gemächt und den Eiern spielen. Ihm entfuhr ein lustvolles Stöhnen. Ich machte weiter, ließ ihn noch ein paar Mal stöhnen und seufzen, dann stand ich auf und stellte mich vor ihn. Als hätte er nur darauf gewartet, nahm er mich sofort in den Arm. Mit fest verschlossenen Augen drückte er mir einen Kuss auf den Mund, suchte seine Zunge nach meiner, während seine Hände meinen Arsch kneteten und meine auf seinem Rücken auf- und abfuhren. Sein Schwanz rutschte zwischen meine Oberschenkel, er glitt zwischen ihnen vor und zurück, und wir genossen beide die Reibung. Schließlich fanden seine Finger meine hochempfindlichen Brustwarzen und zwiebelten sie, zugleich küsste er mir die Halsbeuge. Beides zusammen jagte mir einen wohligen

Weitere Kostenlose Bücher