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Liebes Glück - Ein Ashley Stockingdale Roman (German Edition)

Liebes Glück - Ein Ashley Stockingdale Roman (German Edition)

Titel: Liebes Glück - Ein Ashley Stockingdale Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristin Billerbeck
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darin läuft. Wenn du im Rancho San Antonio bergabwärts rennen kannst, dann sind 8 Zentimeter gar nichts.“
    „Ich werde schwanken wie ein Stehaufmännchen. Kannst du dich noch daran erinnern, was ein Stehaufmännchen ist? Ich will selbstsicher aussehen, nicht wie ein schlechtes Laufstegmodel, das vor ihm auf die Nase fällt.“
    „Hey, Stehaufmännchen schwanken zwar, aber sie fallen nicht.“ Ich grinse sie an. Sie lächelt nicht zurück, nicht mal andeutungsweise.
    „Okay, warte hier.“ Ich laufe los, um einen Schuhanzieher zu holen, und eile wieder zurück. „Und jetzt lass mich dich schminken.“
    Kay setzt sich an den Esszimmertisch und klammert sich an ihn, als ob ihr schwere Folter bevorstünde. „Wie lange wird das dauern?“
    „Warst du schon mal im Spa, Kay?“
    „Nein.“
    „In einem Friseursalon?“
    „Zählt auch Supercuts ?“
    „Nein.“
    „Dann nicht. Aber mir wurden schon mal die Haare geschnitten.“
    „Kay, wie kannst du dich gut organisiert nennen und dann einen solchen Haarschnitt haben?“
    Sie berührt ihre Locken. „Du hast gerade gesagt, dass meine Frisur schlecht ist.“
    „Ähm, nein, ich habe nicht gesagt, dass sie schlecht ist. Aber sie könnte besser sein.“
    Ich nehme meine Mineral-Puder-Foundation von Jane Irendale heraus, weil ich davon ausgehe, dass dies der schnellste Weg sein wird, um zum gewünschten Ergebnis zu gelangen: Kay einmal geschminkt sehen.
    „Was ist das?“
    „Das ist Grundierung. Halt einfach still.“
    Ich setze meinen Zauber fort und innerhalb weniger Minuten sieht Kay aus wie die echte Sarah Jessica Parker. An einem ihrer guten Tage.
    Sie steht auf, geht zum Spiegel, blinzelt ein paar Mal und fängt dann an zu kichern. „Es wäre großartig, wenn ich so rumlaufen könnte und die Ingenieure mir trotzdem zuhören würden.“ Sie lächelt mich an. „Ich gehe ins Bad und wasche es ab. Und dann fange ich mit dem Abendessen an.“
    „Wasch es nicht ab. Gewöhn dich ein bisschen daran. Ein Abend zu Hause wird dein Leben nicht komplett auf den Kopf stellen. Ich finde, es macht einfach Spaß, die Veränderung zu sehen.“
    Es klingelt an der Tür und sie sieht mich an, starr vor Angst, dass jemand sie so sehen könnte. „Geh an die Tür. Ich gehe duschen.“
    „Du machst die Tür auf, Kay. Das sind nur die Jungs aus der Gemeinde. Es wäre gut für sie, wenn sie mal bemerkten, dass du eine Frau bist.“
    Sie schüttelt den Kopf. „Ich hatte es noch gar nicht geschafft, sie anzurufen.“
    „Ich muss den Hund holen.“ Beim Hinausgehen beobachte ich, wie Kay die Tür öffnet. Es sind nicht die Jungs aus der Gemeinde, sondern ein fantastisch aussehender Mann, den ich vorher noch nie gesehen habe. Ich beobachte, wie er Kay anblickt und dabei ein zartes Lächeln über sein Gesicht huscht.
    „Hi“, sagt er, ohne seinen Blick von ihren Augen abzuwenden. Er streckt seine Hand aus. „Mein Name ist Matt Callaway … Emilys Freund.“
    Kay ergreift seine Hand und sie lassen beide nicht los. Ziemlich lange. Ich wünschte, ich könnte Kays Gesichtsausdruck sehen. Eine „Die Zeit steht still“-Pause zwischen beiden tritt ein und die Stimmung in diesem Moment entspricht exakt meiner eigenen, und zwar in dem Moment, als ich Kevin zum ersten Mal sah. Dann dämmert mir plötzlich, dass Matt ja Emilys Verabredung ist! Ich ahne Schlimmes. Das Letzte, was ich jetzt brauchen kann, ist, dass die schwesterlich-böse Emily hier aufkreuzt und spitzkriegt, dass sie von meiner Mitbewohnerin hintergangen wird!
    Ich eile zur Tür. „Hi Matt, du bist früh dran. Ich bin Ashley, Emilys zukünftige Schwägerin. Komm doch rein!“

5. Kapitel
    Es ist 18:20 Uhr. Kein Lebenszeichen von unserer Südstaatenschönheit, ebenso wenig von den männlichen Mitgliedern der Singlegruppe, die hätten hier sein sollen, um uns zu beschützen (Zugegeben, wir haben sie noch immer nicht angerufen. Aber ich hatte gehofft, sie würden über übersinnliche Wahrnehmungsfähigkeiten verfügen.). Nur der besagte Stalker ist anwesend, der zwar irgendwie süß, aber auch allzu sehr an der falschen Frau interessiert ist! Sogar Rhett bellt ihn nicht an. Was ist hier nur los?
    „Wie alt sind Sie eigentlich?“, frage ich Matt Callaway. Falls das überhaupt sein richtiger Name ist.
    „Fünfundvierzig.“ Seine espresso-braunen Augen weiten sich. „Ist das die richtige Antwort?“
    Ich verschränke die Arme. „Sie wissen schon, dass Emily fünfundzwanzig ist?“
    Er wirkt irritiert, als er vor Kay

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