Liebeskuenste
trotz aller Umstände. Jetzt, da ich die ganze Geschichte kenne, kann ich dich und dein Verhalten besser verstehen. Ich glaube, wenn wir beide an uns arbeiten, könnten wir miteinander glücklich werden.«
Ich sehe seine ungläubige Miene, nehme sein Gesicht in die Hände und küsse ihn leidenschaftlich. Er umschlingt mich mit beiden Armen und drückt mich mit aller Kraft an sich.
»Roman, hör auf, du zerquetschst mich!« Lachend beuge ich mich zurück und wehre ihn spielerisch ab, doch er lässt mich nicht los und küsst mich immer wieder, auf Augen, Schläfen, Wangen und Mund.
»Willst du es wirklich mit einem problembeladenen alten Querkopf wie mir probieren?« Seine Miene ist ernst, doch seine Augen lächeln.
Meine Antwort darauf ist ein langer, inniger Kuss. Roman zieht mich näher an sich heran. Ich spüre etwas Hartes an meinem Oberschenkel, und augenblicklich werde ich feucht. Mir wird bewusst, wie lange es her ist, dass er … seit wir zusammen waren. Meine Hand wandert nach unten und ich reibe an seinem Schritt. Roman lächelt mich an. »Soso, du hast mich also auch vermisst, ja? Wir haben nicht viel Zeit, aber wenn du willst …« Er lässt den Satz unausgesprochen, doch ich nicke bereits heftig, und er macht sich an meiner Bluse zu schaffen. Er öffnet Knopf für Knopf, und ich lasse es geschehen, voll gieriger Vorfreude auf seine Berührungen. Dann jedoch hält Roman kurz inne und zieht mich ein paar Schritte weiter in eine Einfahrt. Hinter einem parkenden Lieferwagen bleibt er stehen und drückt mich gegen die Hauswand.
»So ist es doch besser, nicht wahr, Süße? Und jetzt gebe ich dir, wonach du so sehr verlangst. Ich ficke dich so richtig durch, du geiles Luder!« Meine Bluse ist mittlerweile aufgeknöpft, und Roman hat meine Brüste aus dem BH befreit. Hingebungsvoll knetet er sie mit seiner rechten Hand, während seine Linke meinen Rock nach oben schiebt. Ich lehne mich an die kühle Wand und spreize leise stöhnend meine Beine für ihn. Seine Hand tastet nach meiner feuchten Scham und reibt sie durch den Stoff meines Höschens, bevor er dieses in einer gleitenden Bewegung herunterzieht und es achtlos auf meine Knöchel fallen lässt. Ich knöpfe seine Hose auf, die ebenfalls runterrutscht, und greife nach seinem steifen Penis. Roman zieht scharf die Luft ein. Ich umfasse seinen Schaft und bewege meine Hand auf und ab, während Roman sich nun meinen Brüsten widmet und sie mit beiden Händen und seinem Mund liebkost.
Schon längst ist mir egal, dass wir uns in einer öffentlich zugänglichen Einfahrt befinden. Wenn auch etwas vor direkten Blicken geschützt, so kann doch jederzeit jemand vorbeikommen und uns entdecken … der Gedanke daran macht mich verwegen.
»Roman, ich will dich in mir spüren … jetzt«, wispere ich in sein Ohr. Schon führe ich seinen Penis an meine Öffnung. Roman umfasst meinen Hintern mit beiden Händen und hebt mich an. Ich merke, was er vorhat, und schlinge meine Beine um ihn. Durch die veränderte Position dringt er nun noch tiefer in mich ein, und wir beide stöhnen auf. Er beginnt mit stoßenden Bewegungen. Ich passe mich dem Rhythmus an und presse mich ganz dicht an ihn. Seine Stöße, anfangs neckisch und langsam, werden schneller und härter, und ich bemerke, wie sich eine Woge nähert … die aufgestauten Gefühle der letzten Wochen brechen nun durch und entladen sich in einem kurzen, aber intensiven Orgasmus, bei dem ich kurz aufschreie. Auch Roman kommt, und ich spüre, wie er sich heiß in mir ergießt. Schwer atmend stützen wir uns gegenseitig, ich an Roman geklammert, gestützt durch die Wand im Rücken.
Nach einem Augenblick lösen wir uns voneinander. Roman zieht seine Hose hoch, ich richte Rock und Bluse und zupfe meine Haare zurecht. Einigermaßen wiederhergestellt, aber mit noch weichen Knien folge ich Roman zurück zur Straße. Eng umschlungen machen wir uns auf den Rückweg. Immer wieder bleiben wir stehen, um uns ein ums andere Mal zu küssen.
Als wir schließlich bei der Galerie ankommen, bleiben wir auf der gegenüberliegenden Straßenseite stehen und schauen durch das hell erleuchtete Fenster, wo nur noch eine Handvoll Unermüdlicher dabei ist, die letzten Reste des Champagners zu leeren.
In einer Ecke steht ein Paar, das nur Augen füreinander zu haben scheint und seine Umgebung völlig vergessen hat. Ich erkenne schwarze Locken über runden Brillengläsern, daneben einen leuchtend roten Haarschopf.
Offensichtlich hat während
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