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Liebesnacht auf Kefalonia

Liebesnacht auf Kefalonia

Titel: Liebesnacht auf Kefalonia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Craven
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hatte.
    „Du hast wirklich niemandem von der Scheidung erzählt, nicht einmal Iorgos Vasso?“
    Victoria hatte er nicht einweihen müssen, denn die wusste schließlich Bescheid …
    „Niemandem. Und ich wünsche, dass es zumindest vorerst eine Privatsache zwischen uns bleibt. Ich möchte die Hochzeitsvorbereitungen meiner Schwester nicht ruinieren.“
    „Du bist die Güte in Person“, spottete sie.
    Mick seufzte. „Wenn du dich so benimmst, werden wir niemanden täuschen.“
    „Keine Sorge. Ich werde die brave Ehefrau spielen – jedenfalls in der Öffentlichkeit.“
    „Ein geringer Preis für deine Freiheit, oder?“
    Im Gegenteil, dachte sie bitter, es kostet mich alles.
    Die Zeit, die sie in London gemeinsam verbracht hatten, war unerträglich gewesen, obwohl sie einander eigentlich kaum gesehen hatten. Kate hatte kaum etwas zu tun gehabt. Iorgos Vasso hatte mit ihrem Arbeitgeber einen ausgedehnten, unbezahlten Urlaub ausgehandelt und die verblüffte Mrs. Thursgood gebeten, Kate die Post nachzuschicken und auf deren Wohnung aufzupassen.
    Das Leben, das Kate sich so mühsam aufgebaut hatte, wurde Schritt für Schritt ausgelöscht. Nach ihrer Rückkehr aus Kefalonia würde sie von vorn anfangen müssen.
    Micks Anweisungen folgend, hatte sie sich völlig neu eingekleidet, um ihrer Rolle als Mrs. Theodakis gerecht zu werden.
    Kaum war die Maschine ausgerollt, befiel Kate das unerklärliche Gefühl, endlich wieder daheim zu sein. Die Fahrt zur Villa war viel zu schnell vorbei. Das Personal freute sich überschwänglich, dass sie wieder da war. Sie wurde herzlich begrüßt und wie ein Staatsgast ins Haus geführt.
    Ihr Schwiegervater erwartete sie im Salon. „Es ist schön, dich wieder zu sehen“, sagte er, nachdem er sie umarmt hatte. „Du bist dünner geworden, das ist nicht gut.“ Er blickte Mick an. „Du musst besser auf sie aufpassen, mein Sohn.“
    „Das habe ich vor.“
    „Ich war besorgt, als du ohne Abschied verschwunden bist.“ Ari lud Kate ein, neben ihm Platz zu nehmen. „Aber Mikis hat mir erzählt, dass es sich um einen Notfall handelte und du überraschend abreisen musstest.“ Er sah sie prüfend an. „Hoffentlich ist inzwischen alles geregelt.“
    Sie rang sich ein Lächeln ab. „Nun ja, fast.“
    „Vielleicht hätten wir helfen können. Wir haben Scharen von Anwälten, Buchhaltern, Unternehmensberatern, die alle viel zu wenig zu tun haben. Hat Mikis nichts davon erwähnt?“
    Kate biss sich auf die Lippe. „Es ging um eine Privatangelegenheit. Ich wollte niemanden damit behelligen.“
    „Du bist jetzt eine Theodakis, Katharina.“ Ari tätschelte ihr die Hand. „Deine Probleme sind auch unsere. Aber du bist bestimmt nach dem Flug erschöpft. Mikis, bring sie zum Strandhaus, und achte darauf, dass sie sich ausruht.“
    Mit klopfendem Herzen ging Kate neben Mick den Weg unter den Pinien entlang. Wie hatte sie diese Strecke mit ihm zurückgelegt, in der Gewissheit, dass ihr gemeinsames Bett und Micks Arme sie erwarteten?
    Sie stolperte über einen Stein, und Mick packte sie am Arm, um sie zu stützen. Sofort riss sie sich los. „Fass mich nicht an!“
    Er war sichtlich schockiert. „Du würdest also lieber stürzen, als dich von mir auffangen zu lassen. Verstehe.“ Für den Bruchteil einer Sekunde wirkte er verwirrt, beinahe gekränkt.
    Hält er sich etwa für unwiderstehlich?, fragte Kate sich trotzig.
    Überall im Strandhaus standen frische Blumen. Im großen Schlafzimmer waren besonders viele Vasen aufgestellt. Wie ein Brautgemach, dachte sie erstaunt. In dem Bett dort drüben …
    Kate drehte sich zu Mick um. „Nein, nicht dieser Raum. Hier bleibe ich nicht.“
    „Den benutze ich.“
    „Dann musst du eben umziehen.“
    Du kannst hier schlafen, dachte sie. Du kannst dich mit den Erinnerungen herumplagen. Denn ich will es nicht. Ich kann nicht.
    „Falls du es nicht tust, reise ich ab“, fuhr sie mutig fort. „Zum Teufel mit unserem Handel! Es ist mir egal, ob dein Schwindel platzt. Auf gar keinen Fall werde ich je wieder in diesem Bett schlafen.“
    Er wurde blass. „Wie, um alles in der Welt, konnte es nur so weit kommen, Katharina?“
    „Frag dich selbst, kyrie .“
    Sie ging an ihm vorbei den Flur hinunter zum zweiten Schlafzimmer. Das breite Bett war frisch bezogen. Mit zitternden Knien ließ Kate sich darauf nieder. Mick war ihr gefolgt. „Ich will nur meine Sachen aus dem Schrank holen.“
    „Gut. Dann kann ich auspacken.“
    „Das erledigt Soula.“ Er

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