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Liebesnacht mit einem Mörder

Liebesnacht mit einem Mörder

Titel: Liebesnacht mit einem Mörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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ich dich fragen, Lieutenant.«
    »Ich arbeite.«
    Er zog eine Braue in die Höhe, legte eine Hand unter ihr Kinn und sah ihr prüfend ins Gesicht. »Überarbeitet wäre wohl das passendere Wort.«
    »Der richtige Kaffee in meinem AutoChef auf dem Revier war alle, und deshalb musste ich die Brühe trinken, die es dort normalerweise gibt. Ein paar Schlucke von dem guten Zeug, und ich bin wieder fit.«
    »Ein paar Stunden Schlaf, und du bist noch fitter.«
    Auch wenn es sie danach verlangte, schob sie seine Hand nicht fort. »Ich habe um acht eine Besprechung, die ich noch vorbereiten muss.«
    »Eve.« Als sie wütend zischte, bedachte er sie mit einem warnenden Blick und legte ihr beide Hände auf die Schultern. »Ich werde mich ganz sicher nicht in deine Arbeit mischen, aber ich möchte dich daran erinnern, dass du deine Arbeit nicht vernünftig machen kannst, wenn du im Stehen einschläfst.«
    »Ich kann ja eins der zugelassenen Aufputschmittel nehmen.«
    »Du?«, fragte er lächelnd, worauf auch ihre Lippen zuckten.
    »Vielleicht bleibt mir in diesem Fall nichts anderes übrig. Er lässt mir keine Zeit.«
    »Lass mich dir helfen.«
    »Ich kann mir nicht immer, wenn es hart wird, von dir helfen lassen.«
    »Warum denn bitte nicht?« Er begann ihre steifen Schultern zu massieren. »Weil ich nicht auf der Liste der offiziell gebilligten Helfer stehe?«
    »Zum Beispiel.« Die Schultermassage entspannte sie etwas zu sehr. Sie spürte, dass ein leichter Nebel ihre Gedanken überzog, und konnte nichts dagegen tun. »Ich mache zwei Stunden Pause. Zwei Stunden müssten für die Vorbereitung der Besprechung reichen. Aber ich schlafe hier.«
    »Gute Idee.« Es war ein Leichtes, sie zu ihrem Schlafsessel zu führen. Ihre Knochen waren wie Gummi, als er den Sessel in Liegestellung brachte und sich neben sie auf das weiche Leder schob.
    »Du solltest ins Bett gehen«, murmelte sie, schmiegte sich jedoch bereits eng an ihn.
    »Wenn sich die Gelegenheit ergibt, schlafe ich lieber bei meiner Frau.«
    »Zwei Stunden… ich glaube, ich habe einen Weg gefunden, um den Kerl zu schnappen.«
    »Zwei Stunden«, stimmte er ihr zu und klappte, als er spürte, wie sie erschlaffte, beruhigt die Augen zu.

8
    » E s gibt da etwas, was ich dir sagen sollte.« Roarke hatte gewartet, bis Eve den letzten Rest ihres Omelettes verschlungen hatte, und betrachtete, während er nochmals ihre Kaffeetasse füllte, sie lächelnd. »Es geht um die Schönheitspflegeprodukte der Reihe Natural Perfection.«
    Sie schluckte den letzten Bissen des Omelettes herunter und sah ihn gespannt an. »Sie werden in einer deiner Firmen hergestellt.«
    »In einer Firma, die Teil einer Organisation ist, die zu einem Zweig von Roarke Industries gehört.« Immer noch lächelnd, nippte er an seinem Kaffee. »Also, ja.«
    »Das habe ich bereits gewusst.« Sie zuckte mit den Schultern, und die Tatsache, dass er verblüfft die Brauen hochzog, weckte eine gewisse Befriedigung in ihr. »Und ich hatte mir ernsthaft eingebildet, dass ich mal in einem Fall nicht auf deinen Namen stoßen würde.«
    »Damit musst du leben, Liebling. Aber da mir das Unternehmen nun einmal gehört«, fuhr er, während sie die Zähne bleckte, unbekümmert fort, »sollte ich in der Lage sein, dir bei der Suche nach den vom Täter verwendeten Produkten zu helfen.«
    »Wir schaffen das auch ohne deine Hilfe.« Sie stand auf, um zu ihrem Schreibtisch zu gehen. »Logischerweise wurden die Sachen an dem Ort gekauft, an dem auch die Opfer ausgewählt worden sind. Wenn wir davon ausgehen, bleiben nicht mehr viele Läden übrig. Das Zeug ist wirklich schweineteuer.«
    »Aber es ist sein Geld wert«, kam Roarkes gelassene Antwort.
    »Himmel, Lippenstift für zweihundert Dollar.« Sie musterte ihn empört. »Du solltest dich wirklich schämen.«
    »Ich lege den Preis nicht fest.« Er grinste übermütig. »Ich verwalte einzig den Gewinn.«
    Die paar Stunden Schlaf und die heiße Mahlzeit hatten sie wieder zu Kräften kommen lassen. Sie war nicht mehr ganz so blass und hatte keine ganz so dunklen Ringe mehr unter den Augen wie in der Nacht, als sie heimgekommen war. Er stand ebenfalls auf, ging zu ihr und strich mit den Daumen über ihre Wangen. »Würdest du eventuell gern an einer Sitzung des Verwaltungsrats teilnehmen und für eine Preissenkung votieren?«
    »Haha.« Als er sie zärtlich küsste, musste sie ein Lächeln mühsam unterdrücken. »Geh weg, ich muss mich konzentrieren.«
    »Sofort.« Er küsste sie noch

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