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Liebesnacht mit einem Mörder

Liebesnacht mit einem Mörder

Titel: Liebesnacht mit einem Mörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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sämtlicher Personen über fünfundvierzig und unter einundzwanzig.«
    Suche… Fertig.
    »Okay, in Ordnung.« Sie begann in dem kleinen Zimmer auf und ab zu laufen, bis sie sich den Ausdruck griff und ihn rasch durchblätterte. »Das erste Mal«, murmelte sie leise. »Sie waren alle zum ersten Mal bei der Vermittlungsagentur. Computer, Streichung sämtlicher Personen, die schon öfter bei Personally Yours beraten worden sind.«
    Suche…
    Als der Computer anfing zu keuchen, schlug Eve ungeduldig mit der flachen Hand auf das Gerät.
    »Miststück«, knurrte sie und biss, als der Computer quietschte, die Zähne aufeinander.
    … fertig.
    »Fang ja nicht an zu stottern. Wie viele bleiben jetzt noch?«
    Zweihundertsechs.
    »Besser. Viel besser. Druck die Namensliste aus.«
    Während der Kasten die Daten ausspie, wählte Eve die Nummer der Abteilung für elektronische Ermittlung. »Feeney, ich habe hier gut zweihundert Namen, die ich überprüfen lassen muss. Kannst du das für mich machen? Guck, wie viele dieser Leute die Stadt verlassen haben, irgendwie verbandelt, im Schlaf gestorben oder gerade im Urlaub auf dem Planeten Disney sind.«
    »Schick die Namen rüber.«
    »Danke.« Als sie lautes, anerkennendes Pfeifen aus dem Vorraum hörte, hob sie überrascht den Kopf. »Es ist wirklich wichtig«, sagte sie noch zu Feeney und legte auf, als Peabody mit roten Wangen durch die Tür kam.
    »Himmel, man könnte tatsächlich meinen, diese Ochsen hätten mich noch nie anders als in Uniform gesehen. Henderson hat mir sogar angeboten, Frau und Kinder zu verlassen, um mit mir für ein Wochenende nach Barbados zu fliegen.«
    Das Blitzen ihrer Augen jedoch zeigte, dass Peabody mit der Reaktion der Männer nicht unbedingt unzufrieden war.
    Eve runzelte die Stirn. Seidig weiche Haare rahmten Peabodys perfekt geschminktes Gesicht, und durch den kurzen, engen, himbeerroten Rock sowie die stilettoabsatzbewehrten Stiefel in derselben Farbe wurden ihre wohlgeformten Beine vorteilhaft betont.
    »Wie zum Teufel können Sie sich in dieser Aufmachung bewegen?«, wollte Eve von ihrer Assistentin wissen.
    »Ich habe zu Hause geübt.«
    Eve atmete tief ein und langsam wieder aus. »Nehmen Sie Platz, und lassen Sie uns unser weiteres Vorgehen besprechen.«
    »Okay, aber ich brauche etwas Zeit, um mich in diesem Rock zu setzen.« Peabody stützte sich mit einer Hand auf der Schreibtischkante ab und beugte dann langsam die Knie.
    »Versuchen Sie Kniebeugen zu machen, oder was?«
    »Eine Sekunde. Das Ding ist um die Hüfte rum ein bisschen eng. «
    »Sie hätten an Ihre inneren Organe denken sollen, bevor Sie in das Ding gestiegen sind. Sie haben eine Stunde, bevor Sie bei Personally Yours erscheinen müssen, und ich möchte, dass Sie – «
    »Was zum Teufel machen Sie in einem solchen Aufzug?« McNab stand wie vom Donner gerührt an der Tür und starrte auf Peabodys Beine.
    »Meine Arbeit«, erwiderte sie schnaubend.
    »Auf diese Art und Weise fordern Sie das Unglück geradezu heraus. Dallas, sagen Sie ihr, sie soll was anderes anziehen.«
    »Ich bin keine Modeberaterin, McNab, und selbst wenn ich eine wäre – « Eve betrachtete eingehend seine schlabberige rot-weiß gestreifte Hose und den buttergelben Rolli, den er darüber trug –, »würde ich wahrscheinlich eher etwas zu den von Ihnen gewählten Kleidungsstücken sagen.«
    Peabody begann vergnügt zu kichern, Eve jedoch musterte beide mit zusammengekniffenen Augen und erklärte: »So, Kinder, vielleicht ist euch bewusst, dass es um die Jagd auf einen Serienmörder geht. Wenn ihr euch nicht vertragen könnt, muss ich das gemeinsame Spiel heute Nachmittag beenden.«
    Sofort straffte Peabody die Schultern und enthielt sich, nicht ohne McNab mit einem letzten herablassenden Blick zu bestrafen, klugerweise eines Kommentars.
    »Peabody, ich möchte, dass Sie Piper dazu bringen, Sie auch weiter persönlich zu beraten. McNab, Sie machen das Gleiche bei Rudy. Sobald Sie Ihre Partnerlisten haben, schlendern Sie durch die Geschäfte und sorgen dafür, dass man Sie dort bemerkt.«
    »Können wir auch was kaufen?«, wollte McNab wissen, zuckte auf Eves verständnislosen Blick hin gelassen mit den Schultern und vergrub die Hände in den weiten Taschen seiner Hose. »Wir würden sicher eher bemerkt, wenn wir ein paar Sachen kauften und uns dabei mit den Verkäuferinnen und Verkäufern unterhielten.«
    »Sie haben jeder zweihundert Dollar zur Verfügung. Alles, was darüber hinausgeht, ist Ihr

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