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Liebesskandal in der High Society?

Liebesskandal in der High Society?

Titel: Liebesskandal in der High Society? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: NICOLE FOSTER
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sie wüsste, wie sich Leidenschaft anfühlte. Jetzt wurde ihr klar, dass sie bisher nur einen Vorgeschmack von dem erlebt hatte, was alles möglich war …
    Dass Blake genauso empfand wie sie, sah sie an dem Verlangen in seinem Blick und spürte sie an seinen Küssen und seinen Berührungen.
    Es schien, als hätte er diese Leidenschaft viel zu lange zurückgehalten, und jetzt brach sie mit geballter Kraft aus ihm heraus.
    Katie ließ sich voll darauf ein, sämtliche Hemmungen oder Zweifel waren verschwunden. Wir sind völlig verrückt, dachte sie. Und total unvernünftig. Eigentlich müssten wir sofort aufhören. „Bitte, mach weiter“, murmelte sie stattdessen und gab ihm viele kleine Küsse auf sein Schlüsselbein.
    Blake hielt inne. „Katie …“ Schwer atmend sah er ihr in die Augen. Dabei wirkte er wie benommen. „Ist das … willst du das wirklich? Jetzt und hier?“
    „Ja.“ Sie küsste ihn. „Oh, ja.“
    Sie spürte seinen heißen Atem an ihrem Ohr. „Deine Eltern …“
    „… sind gerade nicht hier.“
    „Aber sie kommen doch gleich wieder …“, widersprach er schwach, während er eine ihrer festen Brüste mit der Hand umschloss. „Und ich würde mir gern viel Zeit für dich nehmen.“
    „Blake … bitte!“ Es klang halb flehend, halb fordernd.
    Er richtete sich auf – nüchtern, als hätte er gerade eine Entscheidung gefällt. Dann zog er Katie mit sich hoch, die Hände auf ihren Oberarmen. Sie sahen sich in die Augen. „Du glaubst gar nicht, wie sehr ich dich will“, brachte er hervor und küsste sie heftig. „Aber du hast etwas Besseres verdient.“
    Einen Augenblick lang war sich Katie nicht sicher, was er damit meinte: etwas Besseres als ihn – oder etwas Besseres als eine schnelle Nummer auf der Couch, wo sie jeden Moment von ihren Eltern überrascht werden konnten?
    Sanft berührte sie seine Wange. „Das haben wir vielleicht beide. Aber im Moment fühlt es sich so gut an.“
    „Du machst es mir nicht leicht.“ Stöhnend schloss Blake die Augen, als sie ihn berührte.
    „Tut mir leid“, murmelte Katie. Dann schmiegte sie sich an ihn und presste die Lippen auf seine. Sofort eroberte er ihren Mund – leidenschaftlich und intensiv, bis sie beide völlig außer Atem waren. Ob Katie ihn vielleicht doch noch dazu bringen konnte, seine Zweifel in den Wind zu schlagen?
    Pustekuchen. Unten im Haus schlug eine Tür zu, und dann hörten sie Stimmen und Schritte. Sofort setzten Blake und Katie sich wieder auf, ordneten ihre Kleidung und konzentrierten sich darauf, so auszusehen, als wäre in den letzten Minuten nichts passiert. Aus Katies Sicht ein unmögliches Unterfangen: Blakes Haare wirkten immer noch ziemlich zerzaust, und je öfter er sich mit den Fingern hindurchfuhr, desto schlimmer wurde es. Sie selbst sah wahrscheinlich ähnlich zerwühlt aus.
    „Ich glaube, ich gehe jetzt lieber“, sagte er und klang dabei nicht besonders überzeugt. „Mein Auto haben sie wahrscheinlich schon gesehen.“
    „Ja, das wäre wohl besser. Es ist ja auch schon spät …“
    „Nächstes Mal lassen wir uns nicht unterbrechen.“
    Katie begleitete Blake noch zur Tür und hoffte, ihre Eltern würden nichts von ihrem Besuch mitbekommen. Nachdem sie sich mit einem langen Kuss von ihm verabschiedet und die Haustür hinter ihm geschlossen hatte, wollte sie gerade aufatmen … da kam ihre Mutter ins Foyer.
    „Dann war das also doch Blakes Auto, das da vor unserem Haus stand“, bemerkte Anna. „Hattest du mir nicht erzählt, ihr würdet bloß den Ball zusammen planen und hättet sonst nichts miteinander zu tun?“
    „Nein, es war eher umgekehrt“, verbesserte Katie sie. „Du meintest zu mir, es wäre wohl besser, wenn wir nichts miteinander zu tun hätten. Und ich habe gesagt, dass du die Flöhe husten hörst.“
    „Herrje, Katie, du kannst mich doch nicht für dumm verkaufen! Es ist kurz vor Mitternacht, und das eben war kein harmloser, rein freundschaftlicher Abschiedskuss.“
    Katie errötete. Also hatte ihre Mutter sie beobachtet! „Stimmt, aber darüber habe ich selbst zu entscheiden.“
    Sie rechnete fest damit, dass Anna ihr einen langen Vortrag darüber hielt, warum Katie sich unmöglich auf Blake McCord einlassen durfte. Stattdessen sagte ihre Mutter einfach: „Bist du dir denn wirklich sicher, dass du weißt, was du willst?“
    Diese Frage konnte Katie leider nicht beantworten. In dieser Nacht lag sie noch sehr lange wach, um darüber nachzudenken.

6. KAPITEL
    Eleanor kümmerte sich

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