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Liebeszauber an der Algarve

Liebeszauber an der Algarve

Titel: Liebeszauber an der Algarve Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maggie Cox
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faszinierenden Männerstimme fuhr Grace erschrocken herum. Durch die abrupte Bewegung bekam sie eine ganze Ladung Wasser ins Gesicht, verschluckte sich und musste husten.
    Marco hockte sich an den Rand des Pools. In der Spätnachmittagssonne schimmerte sein schwarzes Haar bronzefarben. Plötzlich fühlte sie sich schrecklich befangen. Wie hätte sie es auch nicht sein sollen, während dieser umwerfend attraktive Mann in eleganten Chinos sie amüsiert musterte?
    „Ich sehe wohl eher wie eine gebadete Maus aus.“
    „Mach dich nicht selbst schlecht. Das stimmt doch gar nicht.“
    „Du bist immer so gut angezogen und perfekt. Da muss sich ja sogar die selbstsicherste Frau unsicher fühlen!“
    „Ich sehe also perfekt aus?“ Marco stand auf, streifte seine Schuhe ab und sprang mit seinen Sachen ins Wasser.
    Ungläubig betrachtete Grace ihn, während er auf sie zukraulte. Vor ihr stoppte er, strich sich das nasse Haar zurück und lächelte sie so sexy an, dass sie ganz weiche Knie bekam.
    „Du bist verrückt“, sagte sie heiser.
    „Wenn ja, liegt das an den Gefühlen, die du in mir weckst.“
    Schon bevor er unter Wasser die Hände auf ihre Hüften legte, brannte Grace vor Sehnsucht nach seinen Berührungen. Und als er sie ungestüm auf den Mund küsste, wurde sie auch ein bisschen verrückt.

7. KAPITEL
    Während er die Hände über Grace’ schlanken und dennoch kurvenreichen Körper gleiten ließ, kümmerte es Marco nicht, dass er in einem Moment völlig untypischer Ausgelassenheit einfach so in den Pool gesprungen war. Er wusste nur, dass es ein Ding der Unmöglichkeit war, dieser Frau nicht nahe zu sein.
    Sie zu küssen bedeutete das größte sinnliche Vergnügen, das er jemals erlebt hatte. Ihr Mund war wie geschaffen für lange, berauschende Küsse, die die Zeit außer Kraft setzten. Da Grace so unschuldig und gutherzig war, kam er sich in ihrer Gegenwart wie ein besserer Mensch vor.
    Viele Jahre hatte er hart gearbeitet und gekämpft, um Erfolg zu haben und sich über seine ärmliche Herkunft zu erheben. Nun hatte ihm das Schicksal unerwartet eine goldhaarige Meerjungfrau geschenkt, um ihn an andere wichtige menschliche Bedürfnisse zu erinnern. Wie zum Beispiel die Gesellschaft einer Frau, an deren Persönlichkeit und Schönheit er sich wirklich erfreute und die er schätzte.
    Und beides erschien ihm noch süßer, nun, da er wusste, dass er Grace auch begehrte.
    Marco löste die Lippen von ihren und zog die Träger ihres Badeanzugs hinunter, um ihre Brüste zu entblößen. Schon in Leidenschaft für sie entflammt, hatte er nicht den Hauch einer Chance, der Versuchung zu widerstehen. Er nahm eine Spitze in den Mund, während er die andere Brust mit der Hand umfasste und streichelte. Sein Herz schlug höher, als Grace ihm leise stöhnend die Finger ins Haar schob und seinen Kopf festhielt.
    Die Sehnsucht danach, das quälende Verlangen zu stillen und endlich eins mit Grace zu werden, drohte ihn zu überwältigen. Er hob den Kopf, um sie wieder leidenschaftlich zu küssen.
    Beunruhigt spürte er dann, wie sie erstarrte. Wollte sie sich etwa von ihm losmachen? Er sah ihr in die Augen und erkannte eine Zurückhaltung, die er nicht erwartet hatte. So angsterfüllt wie vorhin auf der Gartenparty blickte sie ihn zum Glück nicht an, doch völlig entspannt war sie nicht.
    Er hatte mit seiner Vermutung richtig gelegen. Schon zog sie das Oberteil des Badeanzugs hoch und schob die Träger zurück auf die Schultern.
    „Was ist denn?“
    „Mir geht das einfach zu schnell.“
    Marco konnte nicht anders, er fluchte. Er war selbst schuld, aber er stand Qualen aus vor Lust. Dann merkte er, dass ihre Augen feucht schimmerten, sah eine Träne über ihre Wange rollen. Grace fürchtet sich, dachte er ungläubig. Mitleid stieg in ihm auf, weil ihm klar wurde, dass ein Mann sie schlecht behandelt, sie vielleicht sogar körperlich verletzt haben musste.
    Den Mistkerl würde er zu gern treffen und ihm einen Denkzettel verpassen, den er nie vergessen würde!
    „Es ist in Ordnung, mein Schatz“, beruhigte Marco sie. „Auf keinen Fall zwinge ich dich zu etwas, was du nicht willst oder wozu du noch nicht bereit bist. Das ist ein Versprechen. Ich nehme an, dass du mit einem Mann einmal etwas Schlimmes erlebt hast? Möchtest du mir davon erzählen?“
    Die Hand locker auf seiner Hüfte, erwiderte Grace seinen Blick und wusste, dass Marco nicht der Typ war, der eine Frau brutal ausnutzte. Es war nur fair, wenn sie es ihm erklärte.

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