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- Liebeszeiten

- Liebeszeiten

Titel: - Liebeszeiten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.R. Duncan
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einrichten und streichen, wobei ihr Thomas helfen wollte. Viel Arbeit würde das auch nicht machen, da es ja ein kleines Appartement war und Jane sich dafür entschied, nur markante Wände in Farben zu streichen. Somit müssten sechs Wände gestrichen werden. Den Wasserhahn in der Küche wollte sie noch ersetzen, ein paar zusätzliche Vorhänge kaufen, die restlichen Möbel aufbauen und mit dem Inhalt der Kisten befüllen.
    Die Materialien, waren alle innerhalb einer halben Stunde im hiesigen Baumarkt besorgt und nach weiteren Drei Stunden waren sie gemeinsam mit allem fertig.
    Jane schaute sich in der Wohnung um. Es war jetzt ihr Reich! Ganz alleine, ein völlig neues Gefühl, es machte sie stolz. Thomas stand neben ihr und sie griff nach seiner Hand.
    Sie standen nebeneinander und hielten die Hände, als sie: »Danke. Ich hab dich lieb.« wisperte.
    Thomas drückte sanft ihre Hand.
    Nach einigen Momenten, zog er sie an sich heran.
    »Ich dich auch, Jane, sehr sogar. Was hältst du davon, wenn wir einen Spaziergang machen? Es hat heute geregnet und die Luft ist angenehm frisch, perfekt um ein wenig auf andere Gedanken zu kommen. Danach würde ich dich gerne zum Essen ausführen, wir hatten genug Fast-Food die letzten Tage, meinst du nicht auch?«
    Jane lachte.
    »Das stimmt! Gerne, lass uns los!«
    Sie schnappte ihre Tasche und die beiden verließen das Appartement. Hinter ihrer neuen Bleibe lag der große Park, an den ein kleiner Wald grenzte, in dem sie so oft joggen war und der zu Spaziergängen einlud. Hand in Hand schlenderten sie um das Haus herum, auf den Park zu.
    Nach einigen Schritten im Park, löste Thomas seine Hand von ihrer und legte den Arm um sie. Jane drückte sich an ihn heran und legte ihre Hand um seinen Bauch.
    Die Luft war frisch, klar und angenehm kühl. Es roch nach frischer Erde, Laub und Gras. Die Bewegung tat gut. Sie schlenderten durch den Park, ohne ein Wort zu sagen. Es war diese innere Vertrautheit, nichts sagen zu müssen, nur zu fühlen.
    Hier und da wurde ein Blick getauscht, auch mal ein flüchtiger Kuss und als sie an dem alten Denkmal vorbei kamen, legte Thomas seine Hände um ihre Wangen und küsste sie zärtlich und liebevoll. Sie schlenderten wieder weiter.
    Es war erholsam, machte den Kopf frei. Sie kamen beide zum Nachdenken, wenn auch über unterschiedliche Themen. Thomas dachte über seine Diplomarbeit nach und überlegte sich, ob es eine Möglichkeit gab, Jane in dieser Zeit zu sehen.
    Jane wiederum schossen tausend Dinge durch den Kopf. Wie würde Alex auf den Brief reagieren? Hatte Nina Spaß in ihrem Urlaub mit Matze? Wie lief es auf der Arbeit? Wie lange würde Thomas bleiben? Worauf hätte sie gleich beim Essen gehen Appetit?
    »Jane?«
    Thomas war stehen geblieben und schaute sie an.
    »JANE?« sprach er jetzt etwas lauter auf sie ein. Sie schrak kurz zusammen und schaute ihn an.
    »Ja, sorry, was ist denn?« Sie war völlig in Gedanken versunken.
    »Ich habe darüber nachgedacht, wie das mit der Zeit während der Diplomarbeit laufen könnte. Ich werde ja 3-4 Monate in Italien auf diesem Weingut verbringen und das kann ich schwer absagen.«
    »Nein, natürlich nicht!«
    Entgegnete sie.
    Sie gingen langsam weiter und sie fügte noch etwas hinzu.
    »Das ist wichtig für dich und wenn die Diplomarbeit fertig ist, dann... ja...«
    Sie hielt inne. Darüber hatten sie sich bisher noch nicht unterhalten.
    Was genau wollte sie denn eigentlich? Und wie sollte es weitergehen? Sie hatte ja gerade dieses süße kleine Apartment gemietet. Sie blieb unvermittelt stehen und drehte sich zu ihm um. Thomas hielt ebenfalls an und drehte sich zu ihr. Sie schauten beide etwas verlegen, Jane legte die Arme um ihn und beugte den Kopf in den Nacken um ihn ganz anzuschauen. Er senkte den Kopf und lächelte sie an.
    »Ist es ok für dich, wenn wir es ruhig angehen lassen? Einfach erst mal genießen und schauen, wohin es führt?«, fragte sie ihn.
    Er senkte den Kopf weiter und küsste sie.
    »Erstmal führt es uns jetzt zum Essen. Was meinst du? Hast du auch Hunger, kleine Wölfin?«
    Er zwinkerte ihr zu, drehte sich ein wenig zur Seite und schlenderte weiter mit ihr den Weg entlang, ihre Arme waren um ihn geschlungen.
     
    Sie erreichten ein italienisches Restaurant das »Bocca di Bocca« hieß, übersetzt in etwa »Mund des Bacchus«, wie ihr Thomas stolz verkündete. Irgendwo hatte Jane doch schon mal von diesem Bacchus gehört. Stirn runzelnd schaute sie auf den Namen.
    »Woher kenne ich

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