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Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)

Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)

Titel: Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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selbst gesagt, dass sie viel stärker bewacht wird, als du dir vorgestellt hast. Ihr könnt also nicht einfach hereinschneien und sie euch schnappen – ihr müsstet kämpfen, nur ihr beide gegen Drakes riesiges Heer von Bewachern. Und sosehr ich mich manchmal auch über dich ärgere, ich will nicht, dass du getötet wirst.«
    » Ich werde bestimmt nicht derjenige sein, der stirbt«, sagte er arrogant.
    »Gott im Himmel! Ich will nicht, dass überhaupt jemand stirbt!«
    Er stellte die Reisetasche auf einen Stuhl neben der Schlafzimmertür. »Ich habe mich entschieden, Gefährtin.«
    Tränen der Enttäuschung traten mir in die Augen. Es schnürte mir die Kehle zusammen, als ich sah, wie er sein Schlüsselbund, seine Brieftasche und sein Handy ergriff. »Bitte«, stieß ich hervor.
    Langsam drehte er sich zu mir um. Seine Miene war finster. »Du verlangst zu viel von mir, Ysolde.«
    »Ich weiß. Aber ich muss das tun. Verstehst du denn nicht? Ich will, dass du in Sicherheit bist, aber ich will auch eine Zukunft haben. Du sagst doch ständig, ich sei ein Drache, aber du verweigerst mir die Chance, Wurzeln zu schlagen. Ich möchte mein Drachen-Ich erforschen, aber das kann ich nicht, solange wir außerhalb des Weyr sind.«
    »Das eine schließt doch das andere nicht aus«, widersprach er. Er ergriff meine Hände und zog mich sanft zu sich heran.
    »Doch, für mich schon. Wir haben einmal einen Krieg erlebt, Baltic, und er endete in unfassbarem Elend. Ich will das nicht noch einmal durchmachen.«
    Er schloss einen Moment lang die Augen, das Gesicht vom gleichen Schmerz verzerrt, den ich tief in meinem Innern verspürte.
    »Bitte«, flüsterte ich an seinem Mund und schmiegte mich an ihn. »Rede noch einmal mit dem Weyr. Zusammen mit Thala und Fiat können wir alle strittigen Punkte klären, und dann können wir endlich glücklich sein.«
    »Ich habe dich. Ich bin glücklich.«
    Ich schmiegte mich noch ein bisschen mehr an ihn, nahm seinen Duft in mich auf und strich mit den Händen über seinen Rücken. »Triff dich mit den Wyvern, denk ernsthaft darüber nach, ob du den Fluch nicht aufheben kannst, und ich schwöre dir, wenn du aus Dauva zurückkehrst, haben Aisling, May und ich Thala befreit.«
    Er schwieg so lange, dass ich schon frustriert aufgeben wollte, aber schließlich fluchte er leise und küsste mich. »Ein einziges Mal werde ich dir noch nachgeben, Gefährtin, aber es ist das letzte Mal! Das absolut letzte Mal – hast du verstanden?«
    »Habe ich«, erwiderte ich und lächelte ihn an.
    Sein Blick glitt zum Bett, aber bevor ich ihn küssen konnte, seufzte er und schob mich sanft von sich. »Ich verpasse meinen Flug, wenn ich dir erlaube, dich richtig zu bedanken. Mir gefällt dein Plan, Thala zu befreien, zwar nicht, aber ich weiß, dass nicht du diejenige bist, deren Tod die Wyvern wollen, deshalb tu, was immer du willst. Aber du wirst dich auf keinen Fall in Gefahr begeben.«
    »Immer derselbe Tyrann«, sagte ich. Ich gab meinem Verlangen nach und küsste ihn. »Feuer, bitte.«
    Er badete mich in seinem Drachenfeuer und ließ mich seine Leidenschaft und seine Liebe spüren.
    »Lebe wohl, mein Herz«, sagte ich, als er schließlich seine Tasche ergriff. »Komm gesund und wohlbehalten zu mir zurück.«
    Er blieb einen Moment lang an der Tür stehen, einen seltsamen Ausdruck im Gesicht. »Vor dreihundert Jahren hast du ganz genau das Gleiche zu mir gesagt.«
    »Aber damals bist du ausgezogen, um gegen Constantine zu kämpfen. Das tust du dieses Mal nicht«, sagte ich und lächelte leise bei der bittersüßen Erinnerung.
    »Vielleicht. Vielleicht auch nicht«, sagte er, als er ging.
    Ein paar Minuten lang starrte ich auf die Tür und überlegte, was er damit wohl gemeint haben könnte. Aber wahrscheinlich war dies nur seine Vorliebe für Geheimniskrämerei. Er liebte diese kryptischen Äußerungen und behauptete immer, er wolle damit bezwecken, dass ich mein Gedächtnis wiederfand. Ehrlich gesagt glaubte ich eher, er wollte mich damit necken, aber da auch ich ein gutes Geheimnis zu schätzen wusste, beklagte ich mich nicht.
    Zwei Stunden später sah ich erst einmal zu, wie die Sonne langsam hinter den sanften Hügeln im Westen unterging, bevor ich auf den Stuhl schaute, der vor mir stand. Ich stand in der hintersten Ecke des samtgrünen Rasens, weit entfernt vom Haus und allem, was meiner nicht so ganz treffsicheren Magie möglicherweise in die Quere kommen könnte.
    Der Frosch, der in einem Glas auf dem Stuhl

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