Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)
…«, setzte er an, aber ich unterbrach ihn.
»Feuer!«
Er versuchte, mich auf den Rücken zu drehen, aber ich hielt ihn fest. »Du wirst viel zu fordernd, Gefährtin. Und ich war zu nachgiebig. Du vergisst, dass ich der Wyvern bin.«
»Oh, das habe ich nicht vergessen«, gurrte ich und knabberte an seinem Kinn. Seine Hände glitten über meine Hüften und dann zu meinem Hinterteil. Ich knabberte an seinem Ohrläppchen. »Habe ich dich eigentlich jemals gefesselt, bevor wir gestorben sind, und mich an dir bedient?«
»Ich bin ein Wyvern. Ich bin der dominante Teil, nicht meine Gefährtin.« Er stöhnte, als meine Hand über seine Brust zu seinem Bauch glitt. Gleichzeitig biss ich zart in die Sehnen an seinem Hals. »Ich hätte dir nie erlaubt, mich zu fesseln.«
»Gut. Dann müsste das ja eine neue Erfahrung für dich sein.« Ich löste mich von ihm, damit er sehen konnte, was ich unter dem Kissen hervorgezogen hatte.
»Nein«, sagte er und warf mir einen strengen Blick zu.
»Oh doch, Baltic.«
»Nein. Wo hast du die überhaupt her?«
»Aus Pavels Zimmer.« Ich blickte auf die Handschellen aus Leder und Schafwolle. »Ich habe nach … äh … hast du meine SMS wegen Thala bekommen?«
»Ja. Es freut mich, dass du die anderen Gefährtinnen überreden konntest, dir gegen den Willen ihrer Wyvern bei der Befreiung zu helfen. Ist sie hier?«
»Ja. Sie … äh … sie schläft«, antwortete ich. Bei dem einen Mal, als sie aufgewacht war und etwas zu trinken verlangt hatte, hatte ich ihr eine Schlaftablette in Wasser aufgelöst.
»Ich werde morgen mit ihr sprechen. Zuerst müssen wir uns vereinen, da wir so lange getrennt waren.«
Ich lachte, weil er das so sachlich sagte. »Genauso hatte ich mir das vorgestellt, nur mit einer kleinen Abweichung.«
»Du hast wohl immer noch nicht verstanden, dass ich der Wyvern bin«, sagte er und kniff mich ins Hinterteil. »Ich werde die Handschellen an dir ausprobieren. Vielleicht werde ich dir ja eines Tages erlauben, sie auch bei mir anzuwenden, aber erst einmal …«
»Oh nein. Das war meine Idee, also bin ich als Erste dran.« Ich legte ihm eine Handschelle ums Handgelenk und versuchte, seinen Arm ans Kopfteil des Bettes hochzuziehen. Er bewegte sich nicht. Ich blickte ihn an. »Bitte, Baltic. Du hältst mir immer vor, ich sei besessen von unserem vergangenen Liebesleben. Jetzt möchte ich einfach einmal etwas Neues ausprobieren, etwas, was wir noch nie zuvor gemacht haben. Ich bin mir sicher, dass es dir Spaß macht.«
»Es macht mir immer Spaß, mit dir zu schlafen«, erwiderte er.
Ich küsste ihn und fuhr mit meiner Zunge über seine Unterlippe. »Wenn du mich das tun lässt, lasse ich auch mein Drachenfeuer aufsteigen.«
Er kniff seine schönen dunklen Augen zusammen. »Versuchst du mich etwa zu bestechen?«
»Ja.«
Er seufzte und überließ mir widerwillig seinen Arm. »Ich werde viel zu nachgiebig mit dir. Ich würde ja sagen, du hast keinen Respekt vor mir, aber den hast du wohl nie gehabt. Das ist jedoch das letzte Mal, Gefährtin. Ich gebe dir nur nach, damit du deine Erinnerung an unsere Vergangenheit von der Gegenwart trennen kannst. Aber das ist wirklich das letzte Mal.«
Lächelnd fuhr ich mit der Zunge über seinen Nippel, der förmlich um Aufmerksamkeit zu betteln schien. Baltic zog scharf die Luft ein, und rasch legte ich ihm die andere Handschelle an.
Er blickte von einem Arm zum anderen und dann zu mir. »Ich mag das nicht. Beeil dich und befriedige dich auf mir, damit ich endlich in dich eindringen kann.«
»Oh, ich werde nicht nur mich befriedigen.« Ich stieg aus dem Bett und trat an eine versteckte Stereoanlage.
»Erst willst du mich fesseln, und dann stehst du auf? Was soll das denn?« Ich ließ mich durch seinen aufgebrachten Tonfall nicht irritieren und suchte in aller Ruhe eine CD aus. Ich steckte sie in den Player und drehte mich zu ihm um.
»Das, mein Liebling, ist Shania Twain. Sie und ich werden jetzt dafür sorgen, dass du für alles, was ich mit dir machen möchte, empfänglich bist.«
»Musik? Du willst jetzt Musik hören?«
»Wir haben noch nie bei Musik Liebe miteinander gemacht«, erwiderte ich und warf den Kopf zurück, als mein Lieblingslied erklang. »Das ist auch anders als in der Vergangenheit. Habe ich eigentlich schon jemals einen Striptease für dich hingelegt?«
»Nein. So etwas erregt mich nicht, und meine alte Ysolde hätte sich nie zu solch billigen Maßnahmen herabgelassen.« Seine Augen weiteten sich, als
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