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Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)

Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)

Titel: Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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alle aus der Vision. »Ich … ich habe es nicht … vergessen«, sagte ich zu ihm und rieb meine schmerzende Hand.
    »Okay, das geht jetzt zu weit«, sagte Aisling und schob mich beiseite. »Niemand schlägt Drake! Mir ist klar, dass in der Vergangenheit einige Dinge passiert sind, auf die niemand stolz ist, aber das ist noch lange kein Grund, ihn jetzt zu schlagen! Ist alles in Ordnung, mein Schatz?«
    Baltic schüttelte den Kopf und zog mich sanft in die Arme. »Du hast immer schon mit deinem Herzen und nicht mit deinem Kopf gedacht. Ysolde, Ysolde … und da behaupten die Leute, ich sei gewalttätig.«
    »Er hat es verdient«, sagte ich zu meiner Rechtfertigung. »Aber es tut mir leid, dass ich dir aufs Auge geboxt habe, Drake. Ich habe mich von meinen Gefühlen hinreißen lassen, und das war nicht gut. Ich finde es jedoch trotzdem nicht richtig, dass du Lügen über Baltic in die Welt setzt.«
    Drake erstarrte. Sanft schob er Aisling zur Seite und blickte mich finster an. »Ich lüge nicht!«
    »Baltic hat Fiat nicht freigelassen!«, sagte ich laut.
    »Aber seine Stellvertreterin.«
    »Er war ja noch nicht einmal in Italien. Er war zuerst in Riga und dann hier«, sagte ich.
    »Es stimmt, Gefährtin.«
    »Und ich bin es endgültig leid, dass ihr Typen immer nur das Schlimmste von Baltic annehmt. Warum könnt ihr uns denn nicht wenigstens ein einziges Mal glauben? Warum könnt ihr …« Ich brach ab und drehte mich zu Baltic um. »Was?«
    »Thala hat Fiat befreit.«
    Mir blieb der Mund offen stehen. Mindestens fünf Sekunden lang. »Ach ja?«
    »Ja.«
    Ich stieß ihn an, als er weiter nichts sagte. »Und warum hat sie das getan?«
    »Hast du sie dazu aufgefordert, Fiat zu befreien?«, fragte Aisling im selben Moment.
    »Wenn ich gewollt hätte, dass Fiat freikommt, dann hätte ich mich selber darum gekümmert«, erwiderte Baltic von oben herab.
    »Und warum hat Thala ihn dann befreit?«, fragte ich noch einmal.
    »Ich weiß nicht. In der letzten Zeit sagt sie nicht mehr viel. Sie meinte nur, es würde uns bei der Erreichung unserer Ziele von Nutzen sein.«
    »Du hast sie nicht aufgehalten«, stellte Gabriel fest. Seine Körpersprache vermittelte deutlich, wie wütend er war, obwohl man seiner Miene nichts anmerkte. »Sollen wir dir etwa glauben, dass du keinen Nutzen daraus ziehst, wenn Fiat dir Dankbarkeit erweist?«
    Baltic seufzte. »Nein, ich erwarte nicht, dass ihr mir das glaubt, aber das liegt vor allem daran, dass ihr mir nur allzu gern die schlimmsten Motive unterstellt. Und dabei ist die Wahrheit, dass Fiat gedroht hat, Ysolde und Brom zu töten. Ich war froh darüber, dass die blauen Drachen ihn gefangen genommen hatten, und ich wollte nicht, dass er freikam.«
    »Er hat gedroht, uns zu töten? « Meine Stimme kippte über. »Warum?«
    Baltic verzog keine Miene.
    »Warum?«, fragte ich noch einmal und berührte seinen Arm.
    Er runzelte die Stirn. »Das erzähle ich dir später, wenn wir alleine sind.«
    »Genau diese Haltung macht dich verdächtig. Warum sollte Fiat Brom und mir den Tod wünschen?«
    »Es gibt Zeiten«, antwortete Baltic seufzend, »in denen ich mich nach meiner alten Ysolde sehne.«
    »Oh, auch damals hätte ich dich so lange gequält, bis du mir geantwortet hättest.«
    Zu meiner Überraschung grinste er. »Ja, das stimmt. Du hättest mich auch damals gezwungen, vor den anderen Wyvern meine Seele zu entblößen, so wie jetzt.«
    »Genau. Immer schön demütig bleiben«, stimmte ich zu und wartete.
    Er warf einen Blick auf die anderen Männer, die ihn nicht ohne Mitgefühl ansahen. »Fiat hat mir die Schuld an seiner jetzigen Situation gegeben. Er wusste, dass es für mich das Schlimmste wäre, wenn du mir genommen würdest, deshalb plante er mit einer Gruppe von Gefolgsleuten, dich und Brom entführen und töten zu lassen.«
    Mir stockte das Blut in den Adern. »Warum hast du mir nichts davon gesagt?«
    »Was hätte das denn genützt? Ich würde niemals zulassen, dass jemand dir oder meinem Sohn etwas zuleide tut, deshalb ging es dich nichts an. Fiat war in sicherem Gewahrsam bei den blauen Drachen, und ich wusste, dass sein Einfluss nicht bis zu dir reichte.«
    Ich schlug ihm auf die Brust. »Über den Austausch wichtiger Informationen unterhalten wir uns später noch einmal, Baltic.«
    Ein gequälter Ausdruck trat in seine Augen. »Ich zweifle nicht daran, dass du das vorhast, aber es gibt Wichtigeres zu besprechen.«
    »Du warst gar nicht in Riga, oder? Du warst in Italien, um dich

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