Lilienzucht (German Edition)
Sachte hebt er mit Hilfe der Leine ihr Gesicht an, sodass sie ihm in die Augen sehen kann. „Ich lasse dir die Wahl, ob mit den Fingern oder einem Vibrator.“ Auf Antwort wartend schaut er ihr neugierig in die Augen und bemerkt grinsend, wie fieberhaft sie überlegt.
Schließlich schlägt sie die Augen nieder und sagt leise und mit deutlichem Rot auf den ohnehin bereits erhitzten Wagen: „Mit einem Vibrator, Meister.“
„Ganz wie du willst.“, meint Victor schmunzelnd und gibt ihr einen zärtlichen Kuss auf die Stirn. Dann entfernt er die Leine und verkündet: „Du hast 20 Sekunden Zeit, dir einen auszusuchen. Also beeil dich und komm dann wieder her.“
Überrascht und ein wenig entsetzt schaut sie ihn einen Augenblick lang an.
„Die Zeit läuft!“, erinnert er sie grinsend und nun beeilt sich Josie, ungeachtet ihrer zitternden Knie, zu dem offen stehenden Schrank zu kommen, der so viele Dildos und Vibratoren enthält, dass sie sich kaum entscheiden kann. Kurzerhand greift sie dann zu einem Vibrator, der dem sehr ähnlich ist, den Victor ihr neulich geschenkt hat. Hastig kehrt sie zum Podest zurück und bemerkt erst jetzt, dass der Boden unter ihr überraschend warm ist. Victor muss eine Fußbodenheizung hier unten eingebaut haben...
Aus dem Augenwinkel bekommt sie mit, dass Jeffrey seine Lustsklavin inzwischen gänzlich von den Fesseln befreit hat und sie nun laut grunzend zum Höhepunkt vögelt. Mary ist nicht nur buchstäblich entfesselt...
Eilig hat Josie wieder vor ihrem Meister Platz genommen und wartet ungeduldig auf ein Zeichen, anfangen zu dürfen, das auch nicht lange auf sich warten lässt. Mit einem erleichterten Seufzen führt sie das Gerät in ihre pulsierende Höhle und schaltet es ein.
Victor wuschelt ihr derweil zärtlich durch die Haare und streichelt ihren Kopf, als wäre sie ein niedliches, verschmustes Haustier.
Es dauert kaum drei Minuten, dann kommt Josie heftig zuckend, den Kopf Halt suchend an seinen Schenkel gelehnt. Erschöpft schließt sie die Augen und beobachtet, wie sich ihr Atem ganz allmählich wieder beruhigt.
Auch die Beiden beim Andreaskreuz scheinen ihre Befriedigung gefunden zu haben und liegen sich nun ebenso zärtlich wie erschöpft in den Armen.
23 Jungfernspeisung
Nachdem er Josie ein paar Minuten Verschnaufpause gegönnt und Jeffrey noch einige geflüsterte Anweisungen erteilt hat, führt Victor seine Jungfer an der Leine durch den geheimen Gang zurück in ihr Zimmer. Diesmal sind Josies Augen nicht verbunden und so kann sie sich ein wenig in dem kargen, düsteren Korridor umsehen.
„Versuch, dir den Weg zu merken“, sagt Victor, ohne sich jedoch umzudrehen, „du wirst ihn bald allein gehen müssen.“
„Ja, Meister.“, gibt Josie zurück und seufzt leise.
Victor wird etwas langsamer und sieht sich nun doch um. „Was soll das Geseufze?“, will er wissen. „Ich verlange doch nicht, dass du das morgen schon tun musst.“
„Oh, ich... Entschuldigung, Meister...“, stammelt Josie verlegen. „Ich... hab nur einen miserablen Orientierungssinn; besonders wenn es durch lange Gänge geht.“ Am liebsten würde sie auf der Stelle im Boden versinken, der – wie ihr beim Blick darauf gerade auffällt – ungewöhnlich sauber ist.
„Es wäre aber gar nicht gut, sich hier unten zu verlaufen.“, meint Victor süffisant und deutet auf ihre spärliche Bekleidung. „Dir würde schnell kalt und nachher würdest du dich womöglich noch erkälten.“
„Oder erfrieren...“, murmelt Josie leise. Ein leichter Ruck an der Leine lässt sie aufschrecken. „Oh, Entschuldigung, Meister. Mir ... ist nur jetzt schon kalt.“ Wenigstens befinden sich ihre Brüste wieder in der Bluse...
„Dann sollten wir uns beeilen.“, meint Victor nur und zieht das Tempo – und damit auch die Leine – deutlich an. Josie muss sich sputen, um auf den hohen Schuhen mitzuhalten.
Als sie kurz darauf das Gästezimmer betreten und Josie sieht, dass die Tür des Geheimganges hinter dem großen Spiegel versteckt ist, entfährt ihr vor Verblüffung nur: „Ach, hier ist der Zugang!“
Victor ruckt erneut an der Leine. „Hattest du die Erlaubnis zu sprechen?“, fragt er streng.
Josie errötet unwillkürlich. „Nein, Meister.“, antwortet sie leise. „Entschuldigung.“
„Nun gut.“, gibt Victor versöhnlicher zurück. „Ich will es mal darauf zurückführen, dass du müde bist und nicht mehr ganz klar denken kannst. – Setz dich aufs Bett und bleib dort! Ich
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