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Lilienzucht (German Edition)

Lilienzucht (German Edition)

Titel: Lilienzucht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Röbke
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glaub, ich bin ein bisschen beschwipst.“
    „Ganz so schlimm kann es eigentlich nicht sein“, findet Victor und grinst schräg, „immerhin kann man sich noch sehr vernünftig mit dir unterhalten. – Was mehr ist, als man von den meisten stocknüchternen Menschen sagen kann.“
    „Na ja“, gibt sie mit leisem Zweifel in der Stimme zurück, „nur die Themen scheinen etwas abzudriften...“
    „Ich weiß nicht.“, meint Victor. „Ich finde die Themen durchaus nahe liegend, wenn man die Umstände bedenkt, unter denen wir uns näher kennen gelernt haben.“
    „Auch wieder wahr...“ Unwillkürlich wandern ihre Gedanken zum Vortag und sie schließt für einen Moment stirnrunzelnd die Augen. Doch schon Sekunden später springt ihre Erinnerung übergangslos zum heutigen Tag und ihr Gesicht hellt sich genauso schnell wieder auf, wie es sich zuvor verdunkelt hat. Tief einatmend öffnet sie die Lider und sucht Victors Blick, der offenbar die ganze Zeit aufmerksam und ruhig auf ihr gelegen hat. Mit einem unsicheren Lächeln erhebt sie sich und setzt sich zögernd auf die Lehne seines Ledersessels.
    Neugierig hebt Victor seine Brauen und lächelt warm, während er sich ihr mit fragendem Blick zuwendet.
    „Ich bin dir wirklich sehr dankbar.“, sagt Josie schließlich mit leicht belegter Stimme. „Nicht nur, weil du mir vermutlich das Leben gerettet hast... Auch für den wundervollen Tag heute....“ Zart errötend beugt sie sich ihm zu, bis sie seinem Gesicht ganz nahe ist. „Darf ich?“, fragt sie, während sie den Blick schüchtern auf seine Lippen senkt.
    „Gern.“, entgegnet er schmunzelnd ... und wartet einfach nur ruhig ab.
    Langsam schließt Josie ihre Augen, küsst dann ungeheuer weich und zärtlich seine Lippen. Victor lässt sie gewähren, fast hat man den Eindruck, als amüsiere es ihn ein wenig. Doch als sie dann zart und ausgesprochen scheu ihre Zungenspitze in die Spalte zwischen seinen Lippen stupst, lässt er sie bereitwillig ein und es entspinnt sich innerhalb kürzester Zeit ein leidenschaftliches Zungenspiel, bei dem Beiden sehr schnell heiß wird. Nachdrücklich nimmt Victor die junge Frau in die Arme und zieht sie behutsam auf seinen Schoß, ohne den Kuss auch nur ansatzweise zu lösen. Beinahe schnurrend drängt Josie sich ihm darauf entgegen und genießt sichtlich seine immer ungestümeren Liebkosungen und schmiegt sich genüsslich in das kräftige Spiel seiner Muskeln und das Gefühl der sanft auf der Haut reibenden Seide.
    Als sie schließlich leise in den Kuss hinein stöhnt, kann Victor kaum noch an sich halten und fasst kurzerhand einen Entschluss.
    Mit sanfter Gewalt schiebt er Josie ein Stück von sich und schaut sie einen langen Moment forschend an, in den Augen ein geheimnisvolles, unergründliches Funkeln. Dann verzieht sich sein Mund plötzlich zu einem breiten, herrlich unanständigen Grinsen und einen Augenblick später findet sich Josie lässig über seine Schulter geworfen wieder, während er bereits auf dem Weg ins obere Stockwerk ist. Josie stößt erschrocken einen spitzen Schrei aus, lacht jedoch im nächsten Moment schon belustigt auf.
    „Na gut“, meint er grinsend, während er sie die Treppe hoch trägt, „du willst es so. – Eigentlich hätte ich damit ja noch gewartet... Also beschwer dich nachher nicht, dass es dir zu schnell ging.“
    „Beschweren?!“, fragt Josie kichernd, „Über was?!“
    „Wart’s einfach ab.“
     
    Ungestüm reißt Victor ihre Zimmertür auf und wirft sie hinter sich genauso schwungvoll mit dem Fuß wieder zu. Dann trägt er Josie zum Himmelbett und schmeißt sie wie einen nassen Sack rücklings auf die weiche Matratze. Josie kichert leise und schaut ihn erwartungsvoll an.
    Mit einem samtweichen Knurren lässt er sich auf sie fallen, fängt sich jedoch gerade noch rechtzeitig mit den Händen ab, damit er nicht mit dem ganzen Gewicht auf ihr landet. Einen langen Moment erwidert er ihren Blick einfach, dann haben sich plötzlich seine Hände blitzartig um ihre Handgelenke gelegt und zwingen sie mit festem Griff unerbittlich über ihren Kopf.
    Josie grinst wenig keusch, während sie sich sinnlich unter ihm windet, um ihn so deutlich wie möglich zu spüren.
    Stürmisch macht sich Victor über ihre Lippen her und ist mit seiner fordernden Zunge plötzlich praktisch überall gleichzeitig in ihrem Mund. Josie keucht erregt auf.
    Grinsend lässt Victor von ihren Lippen ab und wendet sich stattdessen nun ihrem empfindlichen Hals zu, den er

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