Lily und der Major
erschienen zufällig, und wir beschlossen,
uns einen kleinen Scherz mit dir zu erlauben. Du müßtest doch wissen, daß ich
nie zulassen würde, daß dir jemand etwas tut.«
In der Absicht, Caleb über die
Gefahren zu belehren, die eine solche Handlungsweise mit sich brachte, begann
Lily sich umzudrehen, aber er hielt sie an den Schultern fest. Seine Finger
waren glitschig von der Seife und glitten wie unabsichtlich zu ihrer Brust
hinab.
Als er ihre festen Brüste streichelte
und seine Lippen die sensible Stelle hinter ihrem Ohr berührten, lehnte Lily
seufzend den Kopf an seine Schulter.
Lily schloß die Augen, als er aus
der hohlen Hand Wasser über ihre Brüste laufen ließ; das Gefühl, das er damit
erzeugte, war fast so köstlich wie ein Streicheln.
Calebs Lippen streiften ihren Hals.
»Möchtest du, daß wir uns lieben, Lily?« flüsterte er.
»Hier in der Wanne?«
»Ja«, wisperte sie. »O ja!«
Caleb drehte sie sanft zu sich herum
und zog sie auf seinen Schoß. Sie konnte den stolzen Beweis seiner Männlichkeit
zwischen ihren Schenkeln spüren und seine sanften Lippen auf ihren
Brustspitzen.
Sie schrie auf, hob Caleb einladend
die Hüften entgegen und flehte ihn an, zu ihr zu kommen. »Noch nicht«, sagte er
mit einem leisen Lachen und spielte weiter mit ihren Sinnen, bis sie vor Lust
zu vergehen glaubte.
Verzweifelt umklammerte sie seine
Schultern, um ihn noch näher an sich heranzuziehen, aber Caleb hörte nicht auf,
sie zu küssen und zu reizen und machte sie so wild, daß sie ganz unbewußt
kleine, spitze Schreie ausstieß.
Als sein Finger in ihre
empfindsamste Stelle eindrang, lief ein heftiges Erschauern durch ihren Körper,
und sie spürte, wie ihre Muskeln sich um ihn verkrampften, als wollte sie ihn
noch tiefer in sich hineinziehen. Aber da zog Caleb den Finger wieder zurück
und hob Lily auf sein mächtiges Glied. »Na gut«, flüsterte er, legte ihr die Hände auf
die Schultern und drückte sie ganz sanft auf sich herab.
Lily stöhnte wie im Fieber und
bewegte sich, um ihn noch tiefer in sich aufzunehmen. Aber Caleb hielt ihre
Hüften fest und zwang sie, sich ruhig zu verhalten, was die Spannung so unerträglich
machte, daß Lily fast den Verstand zu verlieren glaubte. Aber da auch sie sich
inzwischen ihrer Macht über ihn bewußt war, suchte sie sein Ohr und ließ ihre
Zungenspitze ganz sachte über seinen äußeren Rand gleiten. Caleb erschauerte
und bewegte sich in ihr. Dann hob er aufstöhnend ihre Hüften an, bis er fast
ganz aus ihr herausglitt, um kurz darauf von neuem hart und kräftig in sie
einzudringen.
Nun war es nicht mehr schwer für
Lily, seinen Rhythmus zu beschleunigen; sie brauchte ihm nur kleine erotische
Versprechungen zuzuflüstern, und schon ließ er ihr alle Bewegungsfreiheit,
die sie haben wollte.
Auf dem Höhepunkt der Lust schrie
Lily heiser auf, und gleich darauf folgte Caleb ihr auf den Gipfel der Ekstase,
der beide zu den Sternen, die über ihnen glitzerten, hinaufzukatapultieren
schien.
Als es vorbei war und sie wieder auf
die gute alte Erde zurückkehrten, nahm Lily die Seife und wusch liebevoll den
Krieger, der sie erobert hatte. Unter ihren zärtlichen Zuwendungen erwachte er
zu neuem Leben, und Lily wußte, daß eine zweite sinnliche Schlacht bevorstand,
weniger stürmisch als die erste vielleicht, aber deshalb nicht minder
befriedigend.
Nachdem Caleb sich für Lilys
Aufmerksamkeiten revanchiert und auch sie gewaschen hatte, kam der Moment, der
höchste Tapferkeit verlangte. Sie schnappte sich ihre Kleider und stieg aus dem
lauwarmen Wasser. Die kalte Nachtluft verursachte ihr eine Gänsehaut, und ohne
sich vorher abzutrocknen, rannte Lily splitternackt zur Hütte, wo sie das fast
ausgebrannte Feuer schürte und neues Holz nachlegte.
Caleb kam wenige Minuten später
nach. Er hatte seine Hose angezogen und trug seine Stiefel und die übrigen
Kleider in der Hand. Als er sie auf einem Stuhl abgelegt hatte, hielt er seine
Hände über den Herd, um sie zu wärmen.
Von einer unerwarteten Scheu erfaßt,
nahm Lily sich sein Hemd und zog es über. Als sie es zugeknöpft hatte, waren
nur noch ihre nackten Schenkel, Knie und Füße zu sehen.
Caleb lachte, als er ihre
Verlegenheit bemerkte. »Ich habe die Wanne ausgeleert und sie wieder unter die
Leinwand geschoben«, sagte er, »damit Corporal Pierce und die anderen nicht
denken, du würdest mitten in der Prärie baden.«
Lily errötete beschämt und fragte
sich, warum sie sich nie vorher schämte – wenn
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