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Linda Lael Miller

Linda Lael Miller

Titel: Linda Lael Miller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Denn dein Herz kennt den Weg
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lauschte
seinem schnellen, aber gleichmäßigen Herzschlag. Bald würden die Fotografien in
Cornucopia auftauchen – vielleicht waren sie das längst –, und wenn Lucas sie
sah, würde ihre Welt zerbrechen. Ihre Zeit mit ihm war begrenzt und deshalb
ungeheuer kostbar.
    »Schlaf mit
mir«, wisperte sie.
    Sanft
drehte er sie auf den Rücken und beugte sich über sie, und sein Gesicht war nur
ein Schatten in der Finsternis.
    »Was hast
du gesagt?«
    »Ich ...
ich begehre dich, Lucas. Du sagtest, ich würde dich irgendwann von selbst um
... intime Beziehungen bitten, und du hattest recht. Ich bitte dich jetzt
darum.«
    Fassungslosigkeit
klang in seiner Stimme mit. »Bist du sicher?«
    Rebecca
nickte. Sie war sich sicher. Wenn sie Lucas, die Farm und Cornucopia für
immer verlassen mußte, in Schimpf und Schande, würde sie wenigstens eine schöne
Erinnerung mitnehmen, von der sie den Rest ihres Lebens zehren konnte. »ja«,
erwiderte sie mit fester Stimme und schmiegte sich in seine Arme.
    Und da nahm
Lucas ihre Lippen in Besitz, küßte sie lange und leidenschaftlich, und sie
waren beide außer Atem, als er sich endlich von ihr löste. »Ist es dein erstes
Mal?« fragte er mit rauher Stimme.
    Tränen
brannten in Rebeccas Augen, sie war froh, daß er sie nicht sehen konnte.
Körperlich war sie noch unberührt, aber ein wichtigerer Teil von ihr war schon
vor langer Zeit erobert worden. »Ja, Lucas«, sagte sie. »Du bist der erste
Mann in meinem Leben.«
    Er murmelte
etwas, streifte ihr dann sehr sanft das Nachthemd über den Kopf und warf es
beiseite. Eine heiße Röte schoß ihr in die Wangen, als er die Lampe anstellte,
und sie versuchte, ihre Blöße zu bedecken, aber das ließ er nicht zu.
    Er kniete
sich über ihre Schenkel und betrachtete so andächtig Rebeccas Gesicht und ihre
Brüste, ihren Bauch und ihre intimste Körperstelle, als wären sie ein kostbares
Gemälde oder ein unvergeßlicher Sonnenuntergang. »Seit ich dich zum erstenmal
gesehen habe«, murmelte er rauh, »damals, als wir beide in dieser Pension in
Chicago wohnten, habe ich mir gewünscht, dich so zu sehen ... dich zu
berühren.«
    Rebecca war
so verlegen, daß sie schützend die Hände über ihre Brüste legen wollte, doch
Lucas ergriff ihre Handgelenke und drückte sie auf die Matratze. »Wird es ...
weh tun?« fragte sie.
    Lucas
strich zärtlich über eine ihrer Brustspitzen, die sich unter seiner Berührung
aufrichtete und verhärtete. »Nur dieses eine Mal«, erwiderte er. »Ich
verspreche dir aber, daß du es nicht bereuen wirst. Du brauchst mir nur zu
vertrauen.«
    Sie schloß
die Augen, krümmte ihren Rücken und stöhnte
leise, als er fortfuhr, ihre Brust zu streicheln. »Ich vertraue dir«, wisperte
sie.
    Da senkte
er den Kopf, nahm eine der harten kleinen Knospen zwischen seine Lippen und
begann sie sanft mit seiner Zunge zu liebkosen, während er gleichzeitig seine
flache Hand auf das warme, feuchte Dreieck zwischen Rebeccas Schenkeln preßte
und sie dann dort zu streicheln begann.
    Je mehr er
sie reizte und liebkoste, desto heftiger wand und krümmte sie sich unter ihm,
stöhnte und wölbte sich ihm entgegen.
    Als er
einen Pfad aus leidenschaftlichen Küssen über ihren Bauch beschrieb und dann
noch tiefer glitt und sie seine Lippen an ihrer intimsten Körperstelle spürte,
wie schon zuvor auf ihren Brüsten, preßte sie eine Hand vor ihren Mund, um
nicht in fassungslosem Entzücken aufzuschreien.
    Als er mit
einem Finger in sie eindrang, durchzuckte sie eine Flutwelle der
unglaublichsten Gefühle. Lucas streckte eine Hand aus und bedeckte damit ihren
Mund, gerade noch rechtzeitig, denn sie konnte einen lustvollen Aufschrei nicht
unterdrücken.
    Die
köstliche, verwirrende Reaktion schien gar nicht mehr aufhören zu wollen, und
Rebeccas Körper glitzerte vor Schweiß, als die wilden, süßen Zuckungen endlich
abebbten. Erschöpft, aber glücklich schmiegte sie sich an Lucas, unfähig zu
sprechen und noch ganz benommen von all diesen wundervollen Gefühlen, die er in
ihr entfacht hatte.
    Er hielt
sie so lange geduldig in den Armen, bis sein eigenes Verlangen übermächtig
wurde. Erst dann spreizte er ihre Beine und ließ sich behutsam auf ihr nieder.
    »Das ist
deine letzte Chance«, flüsterte er rauh. »Wenn du vorhast, mich zurückzuweisen,
dann tu es in Gottes Namen jetzt.«
    Statt
dessen legte Rebecca ihre Hände auf seinen Rücken und zog Lucas noch fester an
sich.
    Er seufzte,
und dann drang er sehr, sehr langsam und behutsam

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