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Lions - Feuriger Instinkt

Lions - Feuriger Instinkt

Titel: Lions - Feuriger Instinkt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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einem finsteren Blick schnappte sie danach und steuerte wieder auf die Tür zu. Er ließ sie ihre Uhr vergessen. Sie vergaß nie ihre Uhr.
    »Jessie Ann.«
    Sie blieb an der Tür stehen. »Was?«
    »Komm her.«
    »Ich habe keine …«
    »Komm. Her.«
    Sie blieb noch eine Sekunde stehen.
    »Zwing mich nicht, zu kommen und dich zu holen.«
    Verdammt. Warum musste er so sexy klingen, wenn er ihr mit Gewalt drohte?
    Mit einem resignierten Seufzen, um ihr leichtes Zittern zu überspielen, rauschte sie zu dem Tisch hinüber. »Was denn?«
    Er krümmte den Zeigefinger.
    Als sie sich umsah, merkte Jess, dass mehrere Leute sie anstarrten. »Was ist?«, knurrte sie sie an. »Kann ich Ihnen irgendwie helfen?«
    »Hey, Miss New York.«
    Sie schaute wieder Smitty an. »Was?«
    »Bist du fertig damit, die Leute anzuschreien?«
    »Sie haben gestarrt.«
    Er grinste. »Komm her.«
    »Ich bin hier.«
    »Näher.«
    Sie beugte sich etwas vor.
    »Näher.«
    Sie beugte sich wieder vor, bis ihre Gesichter nur noch Zentimeter auseinander waren.
    »Jetzt küss mich«, flüsterte er, und sein Atem liebkoste ihren Mund.
    Jess konnte nicht anders, als seinen Befehlen zu folgen – eigentlich konnte sie gar nichts mehr –, schob die Hand in seinen Nacken und drückte ihre Lippen auf seine. Smitty küsste sie nicht automatisch zurück. Er steckte seine Zunge nicht in ihren Mund; er übernahm den Kuss nicht. Er wartete nur.
    Jess neigte den Kopf zur Seite und bewegte ihre Lippen über seine. Dann, ganz sanft, fuhr sie mit der Zunge über seinen Mund. Seine Lippen teilten sich für sie, sonst tat er aber nichts, er wartete weiter auf sie. Sie schloss die Augen, erlaubte es sich, weiter zu forschen. Ihre Zunge streichelte seine langsam, fest, bis sie spürte, wie er stöhnte. Dann schob er die Hände in ihre Haare und hielt ihren Kopf fest, als er ihren Kuss endlich erwiderte. Sie stützte das Knie auf der Sitzbank ab, die Arme um seinen Hals gelegt.
    Sie hatte keine Ahnung, wie lange sie da saßen und herummachten wie die Teenager, bis Trish sagte: »Musst du nicht zurück an die Arbeit, Süße?«
    Sich von Smitty lösend, sah sie die Kellnerin an. Jetzt hatte Trish ihren Mantel, Schal und Hut an. Was bedeutete, dass sie die Abrechnung gemacht, ihr Trinkgeld herausgerechnet und aufgeteilt bekommen und Zeit gehabt hatte, sich warm anzuziehen.
    »Verdammt!« Jess warf Smitty einen finsteren Blick zu, und er zuckte die Achseln.
    »Was hab ich getan?«
    Sie rannte davon, hörte ihn aber noch hinterherschreien: »Heute Abend, Schätzchen!«
    Sie war in weniger als fünf Minuten zurück im Büro. Und zu ihrem großen Ärger hatte Smitty recht gehabt. Ihr Team hatte sie vertreten und schien überhaupt nicht unglücklich darüber, dass sie die Meetings verpasst hatte.
    Mann, sie hasste es, wenn er recht hatte.
    Smitty schlenderte ins Büro, und Mindy schaute auf, eine Augenbraue erhoben: »Wie nett von Ihnen, sich zu uns zu gesellen.«
    Er grinste zurück. »Ich weiß, wie sehr ihr mich alle vermisst, wenn ich nicht da bin.«
    Sie lachte und machte sich wieder an ihren Papierkram, während Smitty in sein Büro ging.
    Er schloss auf, schaltete das Licht ein und ging hinein.
    »Schau an, wer ist denn da doch noch aufgetaucht?«, schrie Mace aus seinem Büro herüber.
    »Ich weiß, du hast mich vermisst, Mann. Aber du weißt, dass ich nicht damit umgehen kann, wenn du Not leidest.«
    »Halt die Klappe.«
    Lächelnd und sich auf den Abend freuend setzte Smitty sich hin und schaltete seinen Computer an, um seine E -Mails zu checken. Nach einer Weile tippte er auf den schweren Mahagonischreibtisch, bevor er fragte: »Warum bist du unter meinem Tisch?«
    »Kein Grund«, antwortete seine Schwester ruhig.
    »Wie geht’s deinem Gesicht?«
    »Gut. Wer konnte ahnen, dass Jessie Ann Ward so einen mörderischen rechten Haken schlägt?«
    Smitty beschloss, es sei in seinem besten Interesse, nicht zu erwähnen, dass er Jessie diesen rechten Haken beigebracht hatte. »Sie steckt einfach voller Überraschungen.«
    »Ja.«
    Er schob seinen Stuhl zurück und schaute auf seine kleine Schwester herab. »Willst du ewig da unten bleiben?«
    Sissy schaute auf ihr Handy. »Nur noch ein bisschen, wenn das für dich in Ordnung ist.«
    »Natürlich«, seufzte er. »Warum auch nicht?«

Kapitel 15
    »Hast du Kristan gesehen?« Johnny erstarrte mit dem Sandwich auf halbem Weg zum Mund. Jess stand am Tisch, trank eine Cola und sah ihn an.
    Er räusperte sich. »Sie ist in der

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