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Lions - Feuriger Instinkt

Lions - Feuriger Instinkt

Titel: Lions - Feuriger Instinkt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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genoss sein Gewicht auf sich. Seinen Kopf auf ihren Brüsten.
    »Bin ich zu schwer für dich?«, fragte er freundlicherweise.
    »Nö.«
    »Gut. Denn es ist wirklich gemütlich.«
    »Von mir aus. Hauptsache, du bist zufrieden.«
    »Du lernst dazu.«
    Sie hatte keine Ahnung, wie lange sie so blieben und einander im Arm hielten. Sie glitt in den Schlaf, und als sie ein paar Stunden später aufwachte, lagen sie beide auf der Seite, einander zugewandt, die Arme und Beine verschränkt.
    Jess glaubte nicht, dass Smitty wach war, bis er, die Augen immer noch geschlossen, fragte: »Hungrig?«
    »Ausgehungert.«
    Ohne sich die Mühe zu machen, die Augen zu öffnen, küsste er sie und legte die Hand auf ihren Kopf. Er begann, sie unter die Decke zu drücken, und sie schlug seine Hände weg.
    »Ich bin ausgehungert nach Essen, du Barbar!«
    Lachend drehte sich Smitty auf den Rücken. »Man kann es ja mal versuchen.«
    »Erklär mir doch noch mal, warum ich nichts anziehen darf.«
    Smitty schaute von seinem Steak auf, das er fast komplett verschlungen hatte. »Ich finde, Kleider lenken nur ab. Nackt wirkst du beruhigend auf mich.«
    Sie kicherte und machte sich wieder über ihr Essen her. Als sie fertig waren, lehnte sich Smitty auf seinem Stuhl zurück. Sie wirkte entspannt und behaglich. Also fragte er sie, was er schon seit Tagen fragen wollte.
    »Jessie Ann?«
    »Hmmm?«
    »Was ist wirklich los in deiner Meute?«
    Sie runzelte die Stirn. »Was meinst du?«
    »Du hast mich neulich angelogen. Niemand hat einzubrechen versucht. Also, was ist wirklich passiert?«
    Jessie nahm ihren Teller und brachte ihn zur Spüle, um sich genug Zeit zu verschaffen, sich eine neue passende Lüge auszudenken. Diesmal würde er sie nicht davonkommen lassen. Er wollte eine direkte Antwort.
    Als sie sich umdrehte, die Lüge auf den Lippen, stand er direkt hinter ihr. Erschrocken prallte sie rückwärts gegen die Spüle.
    »Sag mir die Wahrheit, Jessie. Schluss mit dem Mist.«
    Sie machte den Mund auf, und er sagte: »Und ich merke es, wenn du lügst.«
    Ihr Mund ging wieder zu, und sie spähte zu ihm hinauf. Sie wollte es ihm sagen. Er sah es in ihrem Gesicht, doch sie vertraute ihm immer noch nicht. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund störte ihn das. Er wollte, dass sie ihm vertraute.
    »Egal, was du mir sagst – es wird dieses Apartment nicht verlassen. Es bleibt zwischen dir und mir.«
    Endlich sagte sie. »Das könnte dich in eine unangenehme Lage bringen.«
    »Wie meinst du das?«
    Jessie trat von ihm zurück und ging zu seinem Gefrierschrank. Sie nahm sich einen der Becher Schokoladeneis, die seine Schwester dort aufbewahrte. Sie stellte ihn fünfzehn Sekunden in die Mikrowelle, nahm sich zwei Löffel und brachte das Ganze zum Küchentisch. Sie setzte sich und zog die Beine hoch. Mit einem leichten Neigen des Kopfes bedeutete sie ihm, sich schräg gegenüber von ihr zu setzen.
    »Du hast an dem Abend im Büro Mays Tochter Kristan kennengelernt.« Sie nahm den Deckel des Eisbechers ab und schaufelte sofort einen Löffel voll heraus.
    »Ja.«
    »Danny ist nicht ihr leiblicher Vater. Er hat mich und May kennengelernt, als sie ungefähr im siebten Monat war. Kristans richtiger Vater wollte nichts mit May oder seinem Kind zu tun haben.«
    »Aber jetzt ist er wieder da.«
    »Jetzt ist er wieder da.«
    Sie bedeutete ihm, von dem Eis zu nehmen. Er war kein großer Fan von Eiscreme, aber es war ähnlich wie mit einem Raucher oder Trinker. Wenn man wollte, dass sie redeten, musste man sich ihnen manchmal anschließen.
    »Wenn wir glauben würden, dass er wirklich seine Tochter kennenlernen will, hätte die Meute kein Problem. Danny wäre wahrscheinlich nicht glücklich, aber er würde meinem Beispiel folgen. Aber wir glauben nicht, dass es das ist, was der Kerl will. Wir glauben, er will Geld, und er ist bereit, seine Tochter zu benutzen, um es zu bekommen.«
    »Jessie Ann, ich weiß nicht recht, warum du mir das überhaupt erzählst.«
    »Weil ihr Vater Walt Wilson ist.«
    »Wer?«
    Jessie lächelte auf diese sanfte Art, die ihn verrückt machte. Es war so irreführend unschuldig. »Walt Wilson? Von der Wilson-Meute? Dein Cousin?«
    Er schüttelte den Kopf. »Immer noch nichts.«
    »Aus Smithburg, Alabama.«
    Smitty dachte scharf nach, und dann traf es ihn. »Oh. Oh ja. Ich erinnere mich.« Er zog eine Grimasse. »Mann, ich habe ihn einmal Scheiße fressen lassen.«
    Jessie rieb sich die Augen. »Sag mir, dass das nicht wahr ist.«
    Er strich sich

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