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Lions - Hitze der Nacht

Lions - Hitze der Nacht

Titel: Lions - Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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, Mace. Himmel, dafür sind wir zu alt. Ich bin zu alt dafür.«
    »Dann sag, dass du mit mir essen gehst, und ich höre auf.«
    »Nein.«
    »Das lasse ich nicht gelten.«
    Sie wandte sich an Smitty. »Sag du es ihm, Smitty. Sag ihm, dass ich Nein gesagt habe.«
    Smitty blickte sie an. »Du hast wirklich schöne Augen, Schätzchen.«
    Dez sah verwirrt drein, dann strahlte sie. »Du bist genauso schlimm wie er!«
    In dieser Sekunde wurde Mace bewusst, dass es zwischen den beiden knisterte. Also, das ist jetzt wirklich inakzeptabel .
    »Himmel, Dez. Was ist das da?«
    Dez drehte sich um und sah in die Richtung von Maces ausgestreckter Hand. Während sie kurz abgelenkt war, legte er seine andere Hand um Smittys Nacken und knallte dessen Kopf auf Dez’ Schreibisch.
    Als sie sich ruckartig zurückdrehte, sah Mace sie unschuldig an, Smitty hielt sich die Stirn, und Dez’ Partner bekam einen Lachanfall.
    »Was hast du getan?«
    Mace blinzelte. »Nichts.«
    Dez streckte die Beine auf ihrer Couch aus und betrachtete ihre lackierten Fußnägel. Diese und sich die Augenbrauen in Form bringen zu lassen waren ihre einzigen weiblichen Schwächen. Es war Weihnachtszeit, also war die Farbe ihrer Wahl diese Woche ein fröhliches Rot. Sie lächelte und fragte sich, ob Mace diese Farbe an ihr gefallen würde.
    Sie schüttelte den Kopf. Mace Llewellyn. Zurück in ihrem Leben nach all den Jahren. Und so hartnäckig wie immer. Nur dass er jetzt hartnäckig war, was sie anging, und nicht wegen der Ring Dings . Sie fragte sich, warum. Woher kam sein plötzliches Interesse an ihr? Sie waren die ganze neunte Klasse über Freunde gewesen. Sehr gute Freunde. Der Umzug nach Queens war eine ziemliche Tortur gewesen, und als sie schließlich den Mut aufgebracht hatte, ihn zu besuchen … na ja, seine Schwestern hatten sie abgefangen. Sie hatten deutlich gemacht, dass sie mit ihrem Bronx-Akzent und ihren wenig schillernden Manieren nie zu ihm oder seiner Familie passen würde. Am Ende wäre sie nichts weiter als peinlich für ihn gewesen.
    Dez seufzte und warf einen Blick in den Fernseher. Die Sirenen in einer ihrer Lieblingsfolgen von Cops heulten unaufhörlich, während ein Polizeihund einen Täter stellte. Der Mann zappelte weiter, und der Hund biss umso fester zu. Hätte er zu zappeln aufgehört, hätte der Hund aufgehört zu beißen. Plötzlich wusste sie, wie dieser Täter sich fühlte. Sie zappelte immer weiter, und Mace biss immer fester zu.
    Verdammt. Sie dachte ständig an Mace Llewellyn. Warum bekam sie den Mann nicht aus dem Kopf?
    Weil er dich daran erinnert hat, wofür das Loch zwischen deinen Beinen wirklich da ist .
    Sie schüttelte den Kopf. Sie hatte weder Zeit dafür noch für ihn. Ein Cop zu sein war ihre Priorität. Das war es immer gewesen. Und würde es auch immer sein. Man musste nur ihren Ex fragen. Und diese Diskussionen würde sie sich nicht noch einmal antun. Also würde Mace verdammt noch mal den Rückzug antreten müssen.
    Klar. Viel Glück dabei.
    Eine dicke, nasse Zunge schlabberte über ihr Ohr, und sie drehte den Kopf gerade weit genug, dass sie jetzt übers Gesicht geleckt wurde.
    »Bäh!« Sie schob die riesigen Pfoten ihres Hundes vom Sofa, aber aus irgendeinem Grund schien ihm das zu signalisieren, dass er und sein Bruder sich auf der ausladenden Couchgarnitur zu ihr gesellen sollten. Plötzlich lehnte sich ein Hund von fast siebzig Kilo an ihren Rücken und der andere ließ sich auf ihren Beinen nieder.
    »Habt ihr zwei es bequem?« Sie antworteten beide mit einem Schnauben. Als sie nach Hause gekommen war, hatte sie mit den beiden und dem Beißärmel ihr Programm absolviert. Sie liebte die Arbeit mit den Hunden. Es machte den Tag als Cop in New York aus unerfindlichen Gründen leichter. Vielleicht, weil sie so ihren Stress loswerden konnte und dafür zwei unglaublich gut trainierte Hunde hatte.
    »Also, was denkt ihr, Jungs? Mace Llewellyn – der Mann meiner Träume? Oder einfach ein Trottel wie alle anderen, der nur auf seine Chance auf diese hübsch pedikürten Zehen lauert?«
    Ihre Hunde winselten. Sie hatten ihren Ex schon kaum toleriert. Sie würden definitiv keinen Platz für irgendeinen neuen Kerl machen, von dem Dez immer den Eindruck gehabt hatte, er sei nicht gerade ein Hundemensch.
    »Keine Sorge, Jungs. Ich habe die Regeln nicht vergessen. Wer mich liebt, muss meine Hunde lieben.«
    Dez lehnte sich zurück an ihr pelziges Rottweilerkissen und sah zu, wie irgendein dummer Verdächtiger vor einem

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