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Lions - Hitze der Nacht

Lions - Hitze der Nacht

Titel: Lions - Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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richtete ihren finsteren Blick auf ihren Bruder. »Wovon redest du da, du betrunkener Idiot? Und was zum Teufel ist mit deiner Stirn passiert?«
    Mace hob die Hand. »Das war meine Schuld.«
    »Ich rede davon, die Meute hierherzuverlegen. Zumindest … einen Teil davon.«
    Sissy runzelte die Stirn. »Warum zum Teufel sollten wir …« Mace sah, wie ihr die Bedeutung der Worte ihres Bruders klar wurde. Die Smith-Meute aus Tennessee hatte zu viele Alphamänner unter Smittys vier Brüdern. Einer der Gründe, warum er die Meute verlassen und sich der Navy angeschlossen hatte. Mace hatte Smitty kennengelernt, als ein hoher Offizier mit Jaguarblut beschloss, eine Sondereinheit allein aus Gestaltwandlern zusammenzustellen. Es hatte überraschend gut funktioniert, und sie hatten acht Jahre lang die Gegend unsicher gemacht. Als das Team sich auflöste, hatten Mace und Smitty beschlossen, dass sie das Militär verlassen würden. Smitty hatte sechs Monate vor Mace seinen Hut genommen, und der Machtkampf zwischen ihm und den restlichen Smith-Brüdern war ziemlich aggressiv geworden.
    Mace wusste, dass er nie ins Rudel zurückkehren würde, also machte er Smitty ein Angebot. Die zwei Freunde müssten gemeinsam ein Geschäft aufziehen. Smitty hatte zugestimmt. Aber er wollte seine kleine Schwester nicht zurücklassen. Obwohl Mace nicht glaubte, dass sie das je zugelassen hätte.
    »Bobby Ray Smith, willst du damit sagen, dass wir Tennessee verlassen und nach New York City ziehen sollen?«
    »Jawohl. Genau das sage ich, Sissy Mae Smith.«
    Sissy warf sich ihrem Bruder in die Arme. » Ja! Ich habe so gehofft, dass du das sagen würdest! Ich liebe diese Stadt! Sie ist so aufregend!« Sie sah Mace an. »Werden wir mit dir zusammenarbeiten?«
    » Du wirst nicht mit Mace zusammenarbeiten. Ich werde mit Mace zusammenarbeiten. Du wirst dir etwas Nettes und Sicheres suchen – wie stricken zum Beispiel.«
    Sissy Mae lachte. »Ja, klar. Also, Mace, werden wir mit dir zusammenarbeiten?«
    Smitty stolperte von seiner Schwester weg.
    »Hör mal zu, kleine Schwester …«
    Sissy Mae schlug ihrem Bruder mit der Hand ins Gesicht und schob ihn zur Couch. Bis er darauf fiel, schnarchte er schon.
    Mace sah zwei große Füße vor sich stehen. Wolfsweibchen hatten irgendwie immer riesige Füße. Sie kauerte sich vor ihn hin und grinste. »Was ist los, Mace?«
    »Wie kommst du darauf, dass etwas nicht stimmt?«
    »Du bist schon seit zehn Minuten weder aufgeblasen noch hochnäsig. Irgendwas muss los sein.«
    Mace zuckte die Achseln. »Die Frau meiner Träume hat Nein gesagt.«
    »Zu deinem Heiratsantrag?«
    »Abendessen.«
    Sissy Mae schüttelte den Kopf. »Ist das das Mädchen, von dem du mir erzählst, seit ich dich kenne?«
    »Desiree MacDermot. Die Frau, auf die ich schon mein ganzes Leben warte.«
    »Weißt du, meine Momma hat recht, was dich angeht. Du bist ein Wolf im Löwenpelz. Machst dich wegen einer Frau verrückt. Ich bringe nicht einmal Smitty dazu, und er ist ein Wolf!«
    »Das hilft mir auch nicht weiter.«
    »Du willst Hilfe, Mason?«
    »Ja. Ich will Hilfe. Mach dich nützlich, Frau.«
    »Na schön. Ruf sie an, sobald du wach bist.«
    »Was?«
    »Ruf sie an, sobald du wach bist, und frag sie, ob sie mit dir ausgeht.«
    »Warum?«
    »Vertrau mir einfach.«
    »Ich bin kein Morgenmensch.«
    »Mace …«
    »Okay, okay.« Er warf einen Blick zu Smitty hinüber, dann zurück zu dessen Schwester. »Komm, wir schreiben wieder Omega auf seine Stirn. Er hasst das.«

Kapitel 3
    Dez wachte fluchend auf. Das Klingeln ihres verdammten Handys unterbrach ihren herrlichen Traum, in dem es um Mace, sie und ihre Handschellen ging.
    Sie tastete nach dem Telefon auf ihrem Nachttisch. Warf es herunter. Streckte die Hand aus und griff danach. Fiel aus dem Bett. Traf einen der Hunde dabei. Rang das Handy aus dem Maul des Hundes. Dann krabbelte sie mit schwerem Kopf und müden Gliedern auf allen vieren in ihr warmes und gemütliches Bett zurück.
    »MacDermot«, murmelte Dez ins Handy, in der Annahme, es sei die Arbeit.
    »Hey.«
    Dez’ Arme knickten unter ihr weg, als diese Stimme durch ihren betäubten, verschlafenen Verstand schoss, und sie landete flach auf dem Gesicht. Mace und seine Stimme schlüpften bis hinunter zu ihrer Klitoris und drangen ein.
    Warum zum Henker rief er sie an? Was zum Henker wollte er von ihr? Und wie zum Henker war er überhaupt an ihre Nummer gekommen? Also gut. Vergiss die letzte dumme Frage. Inzwischen hatte er wahrscheinlich

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