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Lions - Hitze der Nacht

Lions - Hitze der Nacht

Titel: Lions - Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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wirklich willst.«
    Verdammte durchtriebene Katzen!
    »Und wisst ihr, dieser Kuchen«, fuhr Dez vollkommen selbstvergessen fort, »ist ganz ohne Mehl. Unglaublich kompakt. Und reichhaltig.«
    »Wenn du darauf bestehst«, grinste Shaw, als hätte er irgendetwas gewonnen, »gehen wir mit deiner Meute aus.«
    »Das zahle ich dir heim.«
    »Ja«, stimmte er zu. »Heute Nacht.«
    Dez deutete mit ihrem Löffel auf den Teller vor sich. »Die Füllung … ich glaube, das ist importierte dunkle Schokolade. 72 Prozent Kakao, wette ich. Ihr wisst schon, dass das ein Gottesbeweis ist?«
    Shaw stieß ein zufriedenes Seufzen aus. »Wissen Sie, Detective, ich muss sagen, ich werde Spaß daran haben, dass Sie jetzt Teil der Llewellyn-Familie sind.«

Kapitel 11
    »Er mag dich so gern«, schwärmte Sissy und ignorierte Ronnies Seufzer. »Habe ich nicht recht, Daria? Er kann seine verdammten Finger gar nicht von ihr lassen.«
    »Yup«, stimmte Daria zu. »Er berührt sie die ganze Zeit. Flirtet mit ihr. Ich wusste nicht, dass Katzen so freundlich sein können.«
    »Ich auch nicht. Ich finde ihn wahnsinnig süß. Sei nicht dumm, Rhonda Lee. Den musst du behalten.«
    »Aber er ist eine Katze«, fügte Marty hinzu. »Das wird den Reed-Jungs gar nicht gefallen.«
    »Es ist egal, ob er Katze oder Wolf ist. Die Reed-Jungs würden kein männliches Wesen mögen, das ihrer kleinen Schwester zu nahe kommt. Das ist eine Tatsache.«
    »Können wir ein andermal darüber reden?«, knurrte Ronnie.
    »Du meine Güte, Mädchen! Was tust du denn so lang da drin?«
    Sie schrie durch die Toilettenkabinentür, während sie über einer Toilette kauerte, auf die sie sich für kein Geld der Welt und auch nicht mit noch so vielen schützenden Lagen Toilettenpapier gesetzt hätte: » Ich versuche zu pinkeln! «
    »Also, dann beeil dich mal. Wir müssen das analysieren.«
    »Ich will überhaupt nichts analysieren. Und geh von der gottverdammten Tür weg!«
    Sie tat es, sodass Ronnie endlich in Ruhe pinkeln konnte. Als sie fertig war, stürmte sie aus der Kabine und hinüber zu den Waschbecken. Sie wusch sich die Hände, und Sissy setzte sich auf den Waschtisch.
    »Du magst ihn.«
    Ronnie nahm die Papierhandtücher, die Marty ihr reichte. »Ja. Ich mag ihn. Na und?«
    »Dann mach keine Dummheiten, Ronnie. Er mag dich wirklich. Das sehe ich.«
    »Lass es gut sein, Sissy Mae.«
    »Sag es ihr, Marty.«
    Marty verschränkte die Arme vor der Brust. »Ich glaube, dass Ronnie auch ohne unsere Hilfe die richtige Entscheidung treffen wird.«
    Mit einem plötzlichen Gefühl der Selbstzufriedenheit warf Ronnie das nasse Papiertuch in den Mülleimer und ging zur Tür. »Und hör auf, mich dazu zu überreden, heute Abend Tequila zu trinken!«
    »Das könnte dich ein bisschen lockerer machen.«
    »Erinnerst du dich noch an das letzte Mal, als du das zu mir gesagt hast?«
    »Nein, aber …«
    »Wir waren in Prag. ›Mach dich locker‹, hast du gesagt. ›Was kann es schaden?‹, hast du gesagt.«
    Sie traten in den Flur hinaus und drängten sich an einigen der schönsten Menschen der Welt vorbei, als wären sie nichts weiter als Penner auf der Straße.
    »Bist du immer noch nicht darüber hinweg?«, seufzte Sissy.
    »Glaubst du, das Gefängnis von Prag ist lustig? Ist es nicht!«
    »Das war nicht meine Schuld. Vielleicht hast du die Hyänen vergessen, die daran beteiligt waren.«
    »Ich vergesse nichts, Sissy Mae Smith. Wenn du also nicht willst, dass ich dir ein Glas Tequila in den Hintern schiebe, solltest du aufhören, mich zu nerven.«
    Brendon konzentrierte sich auf seinen Drink und versuchte, das Gefummel neben sich an der Bar zu ignorieren. Irgendwann musste er an dem Paar vorbei zu Smitty hinübersehen, der auf der anderen Seite stand. Er hob eine Augenbraue, und Smitty lächelte ein träges Lächeln, bei dem sicherlich schon Frauen ohnmächtig umgekippt waren.
    Der Wolf drehte sich um und stützte den Ellbogen auf die Bar, den Blick auf das Paar gerichtet. Brendon tat es ihm gleich, und sie schauten beide zu, bis Dez die Augen aufriss und die zwei Männer ansah, die sie anstarrten.
    Mit einem für eine Menschenfrau unglaublich starken Schubs stieß sie Mace von sich weg. »Wie wäre es, wenn ich eine Sitzecke oder so was suchen gehe?« Sie rannte praktisch davon, und Mace Llewellyn sah sie finster an. »Mistkerle.«
    Er stürmte seiner Frau hinterher, und Smitty zog auf den Hocker neben Brendon um, was diesen irgendwie überraschte. Eigentlich war die ganze Nacht

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