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Lions - Hitze der Nacht

Lions - Hitze der Nacht

Titel: Lions - Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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seinem Schwanz. »Eines Tages werde ich dir den Two-Step beibringen müssen, aber für den Moment genügt das hier.«
    Er nahm ihre Hand, wirbelte sie herum und fing sie in seinen Armen. »Du wirst niemals jemandem davon erzählen, Rhonda Lee.«
    »Meine Lippen sind versiegelt, Schätzchen. Außer beim Sex.«
    »Braves Mädchen.« Er begann sich zu bewegen, hielt dann abrupt inne und sah sie panisch an. »In dieser Nacht … da habe ich doch sonst nichts, äh, Peinliches gemacht, oder?«
    Sie prustete, während sie die Schritte der anderen Tänzer beobachtete und nachahmte. »Ich habe drei Worte für dich, Mann: Aufforderung. Zum. Spiel.«
    Oh, kann mich bitte einfach jemand erschießen?
    Ronnie machte einen Schritt zurück, legte das Gesicht in Falten und zuckte die Achseln.
    »Was heißt das?« Shaw schaute hinab auf das, was er anhatte. »Sieht es nicht gut aus?«
    »Es sieht ganz nett aus.« Um genau zu sein, sah der Mann umwerfend aus. »Smokings sind nur …« Sie zuckte wieder die Achseln. »Langweilig.«
    Er warf die Hände in die Luft. »Und was würdest du vorschlagen?«
    »Warum fragst du mich? Mir ist egal, was du trägst.«
    »Ich frage dich, weil du bei mir sein wirst, wenn ich das hier an Silvester trage.«
    Ronnie machte noch einen Schritt rückwärts. »Was? Wann habe ich dazu ja gesagt?«
    »Hast du nicht. Aber du bist meine Begleitung für Silvester.«
    »Und wann genau hast du das beschlossen?«
    »Als ich dich kennengelernt habe.«
    »Und du hast angenommen, ich würde ja sagen?«
    »Ja. Es sei denn, du hast eine andere Verabredung.«
    »Wenn ich eine andere Verabredung hätte, wäre ich nicht mit dir hier.« Verärgert ging sie auf ihn zu. »Ich treffe mich immer nur mit einem Mann. Ich treffe mich möglicherweise nicht lange mit ihm, aber ich habe nicht mehrere.«
    Shaw schob die Hand in ihren Nacken und zog sie an sich. Ihre Haut kribbelte, wo er sie berührte.
    »Gut«, murmelte er. »Ich würde wirklich ungern einen Mann töten müssen, nur weil er mir im Weg ist.«
    »Werd nicht zu anhänglich, Mann. Das ist eine vorübergehende Sache.« Nett, aber vorübergehend. Oder etwa nicht?
    »Gehst du irgendwohin, wovon ich nichts weiß?«
    Sie versuchte ihm zu antworten, ihm zu sagen, dass sie bald weg sein würde, wie schon so viele Male zuvor. Aber er massierte ihren Nacken, und sie musste nach seiner Hand fassen, als ihr Bein zu zittern begann.
    Er sah sie an, sah hinunter auf ihre Beine, und sie stolperte von ihm weg, bevor er wieder damit anfangen konnte.
    »Mann, bin ich hungrig!« Sie räusperte sich, damit sie den nächsten Satz nicht so schrie, wie sie den ersten geschrien hatte. »Wie wäre es mit Abendessen?«
    »Ich kenne ein perfektes Restaurant. Ein toller Italiener mit unglaublichen Desserts.«
    »Perfekt.«
    »Was ist mit dem Smoking?«
    Sie zuckte die Achseln. »Wenn du nichts Besseres zustande bringst.«
    »Er ist von Armani.«
    Sie deutete auf ihre Jeans. »Und die ist von Old Navy. Ist mir egal, wenn ich Hunger habe. Los jetzt, Mann.«
    Brendon nahm noch einen Bissen von dem dunklen Schokoladenfondantkuchen mit belgischer dunkler Schokolade, »nappiert« mit dunkler Schokoladensoße, eine Monstrosität, die sie sich zum Nachtisch bestellt hatten. Der Teller, auf dem der Kuchen serviert wurde, nahm den halben Tisch ein. Zum Glück hatten sie nur einen bestellt und beschlossen, ihn zu teilen.
    Ronnie nahm noch einen Löffel. »Okay, warst du je verliebt?«
    Sie hatten den ganzen Tag zusammen verbracht, und Brendon hatte noch nie so viel Spaß mit einer Frau gehabt. Mit Ronnie war alles leicht und lustig, sie schien das Leben im Allgemeinen zu genießen, und sie mochte seine Kinder. Jetzt aßen sie in einem seiner Lieblingsrestaurants zu Abend, hatten sich draußen hingesetzt, damit sie die Welt vorbeihasten sehen konnten, während sie je eine Portion Entrecote verdrückten. Blutig.
    Brendon kaute die Walnüsse, die in seiner Hälfte des Schokoladendesserts waren. »Ein Mal«, sagte er nach kurzem Nachdenken. »Als ich dreizehn war. Ihr Name war Denise Leweskie. Für sie habe ich Polka tanzen gelernt.«
    Er erwartete, dass Ronnie ihn auslachte – seine Schwester hatte es jedenfalls in der siebten Klasse getan, bis er sie zusammen mit seinem ungewaschenen Tiefschutz in seinen Turnhallenspind gestoßen hatte.
    Aber Ronnie lachte nicht. Stattdessen sagte sie: »Das ist ja gar nichts. Um einen Eisbären zu beeindrucken, den ich in der Schweiz kennengelernt hatte, habe ich mich einmal

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