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Lions - Hitze der Nacht

Lions - Hitze der Nacht

Titel: Lions - Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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essen?«
    »Und Wölfinnen lieben es, Katzen auf Bäume zu jagen, und dann lachen sie sich kaputt. Also bedräng mich nicht.«
    Grinsend nahm er eine Scheibe dick geschnittenen Speck. »Also, was willst du heute machen?«
    »Musst du nicht arbeiten oder so was?«
    »Ich arbeite. Ich gehe meinen Angestellten aus dem Weg. Sie lieben es, wenn ich das tue.«
    »Du bist einer von diesen spitzfindigen Chefs, oder?«
    »Verdammt richtig. Ich weiß, was ich will. Und nichts weniger.«
    Sie weigerte sich, darauf zu reagieren. Nicht, wenn er sie wieder mit diesem eindringlichen Blick ansah.
    »Magst du Museen?«, fragte er. »Wir können uns ein paar ansehen. Dann kann ich dich in der Toilette des Guggenheim Museum vögeln.«
    »So viel Respekt für die Künstler.«
    »Ich gebe mir Mühe.« Er sah sie an. »Du siehst gut aus in meinem Bademantel, Sexy.«
    »Verbindlichsten Dank.«
    »Mach ihn auf.«
    Sie verbarg ihr Lächeln, indem sie sich einen Löffel Joghurt in den Mund schob. »Ich esse gerade«, sagte sie mit vollem Mund.
    Er stützte den Ellbogen auf den Tisch und das Kinn in die Hand. »Mach den Bademantel auf, Ronnie Lee.«
    Mit einem verärgerten Schniefen, das sie sich nicht einmal selbst abkaufte, stellte sie ihre fast leere Schüssel auf den Tisch und löste den Gürtel um ihre Taille. Den Blick auf ihn gerichtet, zog sie den Bademantel über die Schultern herunter und leckte sich die Lippen. »Gefällt dir das?«
    Brendon knurrte, und sie dachte, er werde über den Tisch springen und sie holen kommen, als sein Handy klingelte. Sein Knurren wurde zu einem Fauchen, und er schnappte das Telefon vom Tisch. »Was denn?«
    Er sah sie an, und Ronnie öffnete den Bademantel vollends und lehnte sich zurück. Sein Blick blieb an ihren Brüsten hängen, und er wimmerte leise. Dann runzelte er die Stirn. »Mace wer?«
    Sie hielt sich den Mund zu, um nicht zu lachen.
    Brendon zuckte zusammen. »Oh. Llewellyn. Ja. Was ist los?«
    Ronnie sah, wie der Humor aus seinen Augen verschwand. »Du kannst es mir nicht am Telefon sagen? Ja. Okay. Okay. Ein Uhr. Ich werde da sein.« Er seufzte und legte auf.
    »Was ist los?«
    »Mace muss mich treffen. Hat Informationen über meinen Bruder.«
    Ronnie stand auf und zog den Bademantel wieder an. »Komm.« Sie ging zu ihm hinüber und streckte die Hand aus. »Lass uns duschen und uns anziehen. Wenn du fertig bist, können wir immer noch die Sache mit dem Museum machen, wenn du willst.« Auch wenn sie bezweifelte, dass das passieren würde, wollte sie sich so optimistisch wie möglich verhalten. Aber wenn Mace gute Nachrichten gehabt hätte, hätte er sie Shaw am Telefon gesagt.
    »Du musst nicht mitkommen.«
    »Willst du denn, dass ich mitkomme?«
    Er antwortete nicht gleich und starrte auf den Tisch. Schließlich schob er seine Hand in ihre. »Ja. Ich will, dass du mitkommst.« Er stieß einen Seufzer aus und ließ sich von ihr vom Stuhl ziehen. »Ich werde dich brauchen, damit du mich davon abhältst, Mitch die Scheiße aus dem Leib zu prügeln. Wer weiß, in was der kleine Idiot da wieder hineingeraten ist.«
    Brendon starrte vor sich hin, während sie um ihn herum plapperten. Er starrte vor sich hin auf die Pinnwand mit den Bildern und Diagrammen. Er starrte und starrte und starrte und wusste nicht, was er eigentlich sah. Ihm wurde bewusst, dass er rein gar nichts über sein eigen Fleisch und Blut wusste. Seinen eigenen Bruder.
    Um ihn herum sprachen sie über die Büros, die Mace und Smitty mit Sissy Maes Hilfe so schnell gefunden hatten, inklusive einer umwerfenden Geparden-Empfangsdame, die organisiert und höchst kompetent aussah und wirkte, als könne sie einen Goldmedaillengewinner im Sprint überholen. Sie plauderten übers Wetter und die jährliche Silvesterparty im Hotel. Sie plauderten über einen neuen Club in der Vierzehnten Straße. Llewellyn und Smitty hatten die Bombe platzen und ihn dann damit allein gelassen, während sie Wasser tranken und sich über ihr Leben unterhielten.
    Irgendwann, nachdem er länger auf die Pinnwand – und auf das eine Foto, das so viel sagte – gestarrt hatte, als irgendwer normal gefunden hätte, explodierte er, und sein Gebrüll ließ die Fensterscheiben und die Gläser auf den Tischen zittern.
    Schweigen folgte, was nicht überraschte, dann hörte er Ronnie fragen: »Könntet ihr uns eine Minute allein lassen?«
    Sie gingen lautlos, und die Hände, die ihm inzwischen so vertraut waren wie seine eigenen, legten sich um sein Gesicht. Ronnie

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