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Lions - Hitze der Nacht

Lions - Hitze der Nacht

Titel: Lions - Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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Anfang?«
    »Am Anfang wollte ich es euch allen zeigen. Zum Thanksgiving-Essen auftauchen mit meiner goldenen Polizeimarke und genug Attitüde, um ein Walross damit zu ersticken.«
    »Und?«
    »Ich bin undercover gegangen. Ich wurde Teil dieser Truppe. Irische Gangster. Alte Schule. Himmel, Bren, ich habe Sachen gemacht … Sachen gesehen .« Mitch schüttelte den Kopf und wandte sich ab. »Am Ende war es sicherer, wenn sie nicht wussten, dass es dich und Marissa gibt. Ich wollte nicht, dass sie ein Druckmittel gegen mich haben. Um Mom habe ich mir keine Sorgen gemacht. Ihr Rudel ist zwanzig Mann stark, mit vier Alphamännchen. Aber Marissa hat kein Rudel … ich konnte sie nicht in Gefahr bringen. Keinen von euch beiden. Also habe ich euch in dem Glauben gelassen, ich sei ein Dreckskerl. Es war einfacher, weil ihr euch beide von mir ferngehalten habt.«
    Brendon schluckte schwer. »Zwei Cops haben neulich Nacht nach dir gesucht.«
    »Nee. Sie haben nicht nach mir gesucht. Sie haben auf dich aufgepasst.« Mitch lachte. »Die armen Jungs. Zuerst verprügelst du sie im Krankenhaus, und dann jagen ihnen deine Freundin und ihre Meute Wölfinnen eine Heidenangst ein. Sie haben mir einen Gefallen getan, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ihre Frauen mich nicht so schnell wieder zum Abendessen einladen werden. Sie sind Schakale und unter diesen Umständen nicht sehr freundlich.«
    »Also haben sie nicht versucht, dich zu verhaften?«
    »Nein. Ich hatte gehört, dass du im Krankenhaus warst, noch bevor Marissa mich anrief.« Mitch holte tief Luft. »Die Wahrheit ist, Bren, dass ich im Moment in Schutzhaft sein sollte. Ich sage in ein paar Monaten gegen die Bande aus, und die Stadt hat mich mit drei anderen Cops in dieses beschissene kleine Hotel gesteckt. Menschen. Ich konnte sie nicht ausstehen. Ich konnte nicht raus, das Zimmer war winzig, der Geruch dieser Menschen war an manchen Tagen …« Er schüttelte den Kopf, als er sich erinnerte. »Zu viel. Noch ein paar Tage mehr, und sie hätten genau gewusst, was ich bin. Ich bin abgehauen. Bin seither in New York herumgehangen. Ich habe Monahan und Abbott gebeten, auf dich und Rissa aufzupassen, sobald ich in Schutzhaft war.«
    »Warum?«
    »Die Leute, die ich erledigt habe … Ich hatte Angst, dass sie von euch erfahren. Angst, dass sie euch gegen mich benutzen würden.«
    »Was ist mit dem Prozess?«
    »Die Staatsanwältin ist eine von uns. Eine Leopardin. Sie weiß, wo ich bin und wie sie mich kontaktieren kann. Sie sagte, sie hätte gewusst, dass ich es keine fünf Minuten in diesem Hotel aushalten würde. Aber Fälle wie dieser brauchen Monate, wenn nicht sogar Jahre, bis sie vor Gericht gehen. Sie können nicht von mir verlangen, dass ich so lange eingesperrt bleibe. Ich bin besser dran, wenn ich auf mich selbst aufpasse.«
    Mitch fuhr sich mit den Händen durch die Haare. »Es tut mir wirklich leid, Bren. Ich wollte nie …«
    »Vergiss es.« Und Brendon meinte es ernst. »Es ist vorbei. Jetzt wissen wir es und können uns überlegen, was wir ab jetzt machen.«
    »Ich will dich nicht mit hineinziehen, Brendon.«
    »Halt den Mund, Mitch.« Brendon setzte sich aufs Sofa. »Halt einfach den Mund. Es ist zu spät, als dass du mich schützen könntest. Rissa kannst du auch nicht mehr beschützen. Du bleibst hier. Wir verstärken die Security. Mace Llewellyn und Smitty können uns Leute besorgen. Unsere eigenen. Bis das alles vorbei ist, bis du den Prozess hinter dir hast, haben wir keine andere Wahl.« Brendon sah ihn an. »Ich will dich nicht verlieren, kleiner Bruder.«
    Die Tür der Suite ging auf, und Marissa kam mit einer Reisetasche herein, die Kleidung zum Wechseln enthielt.
    »Also, ich bin hier wie befohlen.« Sie runzelte die Stirn, ihr Blick schoss zwischen den beiden hin und her. »Was? Was ist los?«
    Brendon seufzte. »Ich habe mich in eine Wölfin verliebt, und Mitch ist ein Undercover-Cop, den die Mafia sucht und töten will. Sie werden wahrscheinlich versuchen, uns auch zu töten, weil wir eine Familie sind.«
    Blass vor Entsetzen ließ Marissa ihre Tasche fallen. Langsam kam sie auf die beiden Männer zu. Sie warf einen Blick auf Mitch, schob ihn beiseite und ging dann auf Brendon los. »Wie zum Teufel konntest du dich in eine Wölfin verlieben?«
    Die zwei Brüder sahen sich an … und grinsten.
    »Alles klar, Schätzchen?«
    Ronnie Lee lächelte Sissy Mae entgegen, als ihre Freundin auf sie zukam. Sie hatte gewusst, dass Sissy irgendwann

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