Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Lions - Hitze der Nacht

Lions - Hitze der Nacht

Titel: Lions - Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
Vom Netzwerk:
Und du hast Schwestern, die ich haben kann … und vögeln. Richtig?«
    Doogans Augen wurden schmal, während Smitty leise neben ihm kicherte.
    »Denn das ist es doch, wofür du meine Schwestern willst, oder? Damit sie sich mit dir paaren? Junge bekommen? Dir deine verdammten Füße massieren?«
    »Ich mag es nicht, wenn man sich mit mir anlegt, Llewellyn.«
    »Dann solltest du dich nicht vorbeugen und mir die Tube mit dem Gleitmittel geben.«
    Mace konnte nicht fassen, wie wütend er war, aber dass über seine Schwestern wie über Tauschware geredet wurde, ärgerte ihn einfach maßlos. Natürlich verabscheute er sie massiv, und das jeden Tag aufs Neue, aber trotzdem … sie waren nun einmal seine Schwestern. Seine Schwestern . Man redete nicht über die Schwestern eines Mannes, als wollte man Nutten für einen Junggesellenabschied einkaufen.
    Er sah fasziniert zu, wie das Gesicht der einen Katze, die mit einer anderen plauderte, sich in offenen Hass verwandelte. Doogan hasste, was Mace darstellte. Was Doogan und seine genauso ausladenden Brüder nie sein würden.
    »Ich werde deine Schwestern kriegen, Llewellyn, und ich werde sie alle ficken.«
    »Du unterschätzt die Frauen meiner Familie. Sie sind nicht nett zu anderen. Sie werden dir die Eier abreißen und sie dir vor die Nase halten. Und wenn sie das tun, lache ich mich tot.«
    Mace wandte sich zum Gehen, aber Doogans Stimme ließ ihn abrupt innehalten.
    »Sag mal, Mason. Wie geht es Petrov denn so in letzter Zeit?«
    Mace seufzte. »Weißt du, warum du das Llewellyn-Rudel nie haben wirst?« Er sah zu Doogan zurück. »Weil du keine Klasse hast.«
    In weniger als einer Sekunde hatte sich Doogan auf ihn gestürzt.
    Dez drängte sich an den fünfzig oder mehr Leuten vorbei, die in der Schlange darauf warteten, in den heißesten Club im Village gelassen zu werden. Sie sagte dem Türsteher ihren Namen und beobachtete ihn dabei, wie er gute neunzig Sekunden auf ihre Brüste starrte, bis er sie in den Club ließ.
    Sofort wusste Dez, dass sie nicht hierhin gehörte. Dies war nicht ihre Art von Laden. Eine irische Polizistenbar. Eine Bikerbar. Die Bowlingbahn um die Ecke. Das waren ihre Art von Läden. Hier fühlte sie sich … alt. Ihre Pistole drückte sich unter ihrer Lederjacke an ihren Rücken. Sie war froh, dass der Türsteher sie nicht kontrolliert hatte. Sie wäre ungern ohne ihre Waffe hier gewesen.
    Der Club war randvoll von Reichen und Kleinganoven, gemischt mit Berühmtheiten und Drogendealern. Die Jungs von der Sitte hätten hier ihren großen Tag gehabt.
    Sie ging zur Bar. »Ich suche Gina Brutale.«
    »Yup. In der hinteren Bar.«
    Sie steuerte in den hinteren Bereich des Clubs und drängte sich durch ein Gewühl von leicht bekleideten, überparfümierten Leuten. Sie hatte es fast bis an ihr Ziel geschafft, als sie ihn sah. Golden und schön. Er sprach mit einer schlanken, dunkelhaarigen Frau. Dez ging zu ihm hinüber und tippte ihm auf die Schulter.
    »Mr. Shaw?«
    Er drehte sich um, und er war genauso schön wie auf dem Foto in der Petrov-Akte. Nur wirkte er jetzt ernstlich verärgert. Und nicht annähernd so schön wie Mace. Sie lachte in sich hinein. Hoffnungslos. Absolut hoffnungslos.
    »Kenne ich Sie?« Es wäre wirklich nett gewesen, wenn er diese Frage an sie und nicht an ihre Brüste gerichtet hätte.
    Sie beugte sich zu ihm vor. Sie konnte nicht der gesamten Bar verkünden, dass sie vom NYPD war, aber der Mann war eindeutig ein bisschen bescheuert, wenn er unbedingt mitten in der Nacht ausgehen musste, nachdem man einen seiner Geschäftspartner erst kürzlich umgebracht hatte.
    »Mr. Shaw, ich glaube, Sie wären zu Hause sicherer, meinen Sie nicht? Zumindest bis wir die Petrov-Lage im Griff haben.«
    »Ah, Sie müssen eine der Detectives sein. Wahrscheinlich die, die Missy aus dem Haus geworfen hat.« Shaw beugte sich vor und schnüffelte an ihrem Hals. Er grinste. »Wie geht es übrigens Mace heute Abend?«
    Dez wich von ihm zurück. Was? Wusste die ganze Llewellyn-Familie, dass sie mit Mace ausgegangen war? Und schnüffelten sie alle aneinander? Ach, meinetwegen .
    »Mr. Shaw, ich glaube wirklich, Sie sollten nach Hause gehen. Sofort.«
    Shaw grinste sie anzüglich an, und sie hob eine Augenbraue und forderte ihn heraus, etwas vollends Unangebrachtes zu sagen.
    »Ich wollte sowieso gerade gehen, Detective.«
    »Gut. Danke. Denn ich würde wirklich ungern nach der Obduktion die Einzelteile Ihres Hirns sehen müssen, wie ich es bei Petrov

Weitere Kostenlose Bücher